Gemeinderat spricht sich für Elektrolysepark aus

Mitte April wurde im Windpark Sande der erste Spatenstich für eine Photovoltaikanlage gesetzt – die Energiewende geht also auch in dieser Gemeinde in der Region mit großen Schritten voran. Und auf den ersten soll auch zügig der zweite Schritt folgen, nämlich die Einrichtung einer Elektrolyseanlage zur Umwandlung der Energie in Wasserstoff. Dafür braucht es selbstverständlich Fläche, weswegen sich in der vergangenen Woche (04.05.) auch der Gemeinderat in Sande mit den Plänen befasst hat. Jan Bredol hat mit Sandes Bürgermeister Stephan Eiklenborg über die Ergebnisse der Sitzung gesprochen, in der sich für eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplans zur Einrichtung eines Elektrolyseparks in Größe von 50 Hektar ausgesprochen wurde.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

70 Jahre THW in Jever

Mit einem Jahr Pandemie-Versatz hat am vergangenen Sonnabend (06.05.) der jeversche Ortsverband des Technischen Hilfswerkes sein Jubiläum gefeiert. 70 Jahre widmen sich die ehrenamtlichen Helfer*innen bereits dem Zivilschutz und der Katastrophenhilfe im In- und Ausland. Axel Weber ist etwas die Hälfte der Zeit einer davon und mittlerweile ist Ortsbeauftragter. Mit ihm haben wir am Rand der Veranstaltung gesprochen und auch einen Blick auf seine eigenen Anfänge beim THW geworfen:

Foto: Karsten Hoeft / Radio Jade

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Woher stammen die Atome?

Autor: Ulrich Beilfuß

 

Woher stammen eigentlich die Atome, aus denen schließlich alles besteht: Unsere Erde, wir Menschen, Tiere und Pflanzen, das Radio, das diese “Sternstunde” hörbar macht, jedes Fahrrad und jedes Flugzeug.  

Das einfachste und kleinste dieser Teilchen ist das Wasserstoffatom. Fast ausschließlich aus ihm bestand das Ursprungsmaterial, aus dem sich nach dem Urknall die ersten Sterne bildeten. Das war vor knapp 14 Milliarden Jahren. Im Innern dieser ersten Sonnen wurden dann unter gewaltiger Hitze und enormem Druck aus den einfachen Wasserstoffatomen neue Atomsorten „gebacken“. Bei dieser Kernfusion wurde ein Teil des Wasserstoffs in Helium verwandelt und das Helium später in Kohlenstoff. Daraus entstanden anschließend noch Sauerstoff und einige andere noch schwerere Elemente.

Als diese ersten Sterne starben, indem sie ihre Hüllen abstießen oder sogar explodierten, bildeten sich aus diesem nun mit mehreren Atomsorten angereicherten Material wieder neue Sonnen. In ihnen setzte sich das „Backen“ noch schwererer Atomarten fort. Vor gut viereinhalb Milliarden Jahren entstand dann aus dem inzwischen atomsortenmäßig üppig bestückten Weltraumstaub explodierter Sterne auch unsere Sonne mit ihren Planeten. Die enthielten nun neben dem immer beteiligten Wasserstoff alle Atomsorten, die wir heute auf der Erde finden und aus denen letztlich auch wir selber bestehen.

Und in unseren Biomolekülen sind ursprüngliche Wasserstoffatome zu über sechzig Prozent vertreten. Es klingt unglaublich und faszinierend zugleich: Zwei Drittel unseres Körpers bestehen aus Material, das rund vierzehn Milliarden Jahre alt ist!

Wie nehmen wir die Zeit wahr?

Wenn wir auf den Bus warten, können uns ein paar Minuten wie eine halbe Ewigkeit erscheinen, ein netter Abend im Freundeskreis dagegen vergeht fast wie im Fluge. Die Dauer einer Zeitspanne empfinden unterschiedlich – je nach Situation. Die Psychologie sucht seit langem nach einer Antwort auf die Frage, wann die Zeit für uns schnell und wann sie langsam vergeht. Näheres zum Stand der Forschung von Ulrich Beilfuß.

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