Erster Bikergottesdienst in Varel

Kontrastreicher könnte es nicht sein: Ein besonnener Gottesdienst und das dröhnen und rattern der Motoren von glänzenden Motorrädern. Aber genau das macht den bald stattfindenden Bikergottesdienst in Varel aus. Der findet erstmals statt und die Vorbereitungen dafür sind bereits in vollem Gange. Viele Motorräder, Quadbikes, selbst Harleys aus frühen Jahren, werden dort zu sehen sein. Motorrad- Fans und Kirchenfreund*innen kommen dabei zu einem gemeinsamen Gottesdienst zusammen und setzen ein Zeichen der Solidarität. Arian Memeti hat sich für Sie über den besonderen Bikergottesdienst informiert und berichtet.

Foto: Arian Memeti/ Radio Jade

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Lange Nacht der Wissenschaft: Das Senckenberg-Institut

Am 9. Juni findet die Lange Nacht der Wissenschaft in Wilhelmshaven statt. Von 17 bis 22 Uhr präsentieren sich die verschiedenen Wissenschaftliche Institutionen und Vereine der Region im Botanischen Garten. Mit dabei: Das Senckenberg Institut. Eines der größten und bekanntesten Institutionen rund um die Maritime Forschung. Dort forschen die Wissenschaftler*innen unter anderem in vier Teilbereichen zu der Frage: „Wie hängt das Leben auf der Erde zusammen?“ Dabei geht es hauptsächlich um Biodiversität im Ökosystem Erde. Luca Klostermann hat über die Arbeit des Senckenbergs mit der Fachgebietsleiterin der Ökologischen Biodiversitätsforschung, Gritta Veit-Köhler, gesprochen.

Foto: Fabian Metzner/ Radio Jade

Lange Nacht der Wissenschaft: Das Institut für Vogelforschung

Am 9. Juni findet die Lange Nacht der Wissenschaft in Wilhelmshaven statt. Von 17 bis 22 Uhr präsentieren sich die verschiedenen Wissenschaftliche Institutionen und Vereine der Region im Botanischen Garten. Mit dabei: das Institut für Vogelforschung (IfV). Angefangen hat die Forschung auf Helgoland vor 100 Jahren. Seit 1947 dann auch in Wilhelmshaven. Dort forscht auch die wissenschaftliche Direktorin Sandra Bouwhuis. Luca Klostermann berichtet über ihre Arbeit und die Forschungsfelder des Instituts.

Foto: Sophie Saemann / Radio Jade

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Die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Sande

Die Zuweisungspolitik in Deutschland in Bezug auf die Unterbringung von geflüchteten Menschen, ist… spontan. Eigentlich absolut nachvollziehbar, denn auch Fluchtbewegungen verlaufen nicht nach einem bestimmten Plan. Schließlich sehen sich Menschen auf der Flucht gezwungen, auf die teils unmenschlichen Situationen in ihrer Heimat schnell zu reagieren. Trotzdem sind die Schlüsselzuweisungen, die Bürokratie und Ausgaben für die Kommunen große Herausforderungen. So auch in Sande. Dennoch sei das kein Grund dafür, den Kopf in den Sand zu stecken, sagt der Bürgermeister der Gemeinde, Stephan Eiklenborg:

Bestes Beispiel dafür sei die neue Gemeinschaftsunterkunft in der Klaus-Bünting-Halle in Sande, so Eiklenborg. Damit reagiert die Gemeinde auf die weiterhin hohe Zahl an geflüchteten Personen. In der neuen Gemeinschaftsunterkunft, die in Zusammenarbeit mit vielen Ehrenamtlichen und dem Deutschen Roten Kreuz betrieben wird,  wohnen mittlerweile 45 Personen. Sie kommen aus 10 Nationen und haben sich bereits gut eingelebt, sagt Michael Redlin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbands Jeverland:

Die neue Gemeinschaftunterkunft in der Klaus-Bünting-Halle ist für viele Bewohner*innen auch auf längere Sicht das neue Zuhause. So sagt es die Zuweisungspolitik. Nur auf besondere Umverteilungsanträge hin, könnten die Geflüchteten in eine andere deutsche Gemeinde umziehen. Dadurch sind oftmals auch Familien auf unbekannte Zeit getrennt. In Sande leben hauptsächlich junge Mütter mit ihren Kindern. Aber auch Familien und Einzelpersonen leben seit dem 12. April in der neuen Unterkunft. Weil besonders viele Kinder darunter sind, habe eine Gegebenheit von Anfang an besonders überzeugt, sagt Stephan Eiklenborg:

Nicht der einzige positive Aspekt an der Unterkunft, hält Eiklenborg fest:

Dennoch ersetzt die Gemeinschaftsunterkunft natürlich keine Wohnungen. Alternative Unterbringungsmöglichkeiten von geflüchteten Personen, die Sande auch in Zukunft zugewiesen werden, bestehen kaum. Daher bittet die Gemeinde weiterhin um Wohnungsangebote aus der Bevölkerung für die ankommenden geflüchteten Personen.

Foto: Eva Forkel/ Radio Jade

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