Einfach rein ins kühle Nass
und entspannt seine Bahnen ziehen. Seit einer gefühlten Ewigkeit war das in
Schortens nicht mehr möglich. Doch am kommenden Samstag wird sich das ändern. Denn
dann wird erstmals im Aqua Fit Schortens ausgiebig geschwommen. Zur feierlichen
Eröffnung sollen möglichst viele Bürger die Möglichkeit haben, das neue
Schwimmbad zu besuchen. Wie das funktionieren soll, erklärt Anja Müller,
Allgemeine Vertretung des Bürgermeisters von Schortens.
Die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Sparkasse Wilhelmshaven haben heute (20.02.) das Programm für das Eröffnungswochenende der Niedersächsischen Musiktage 2019 vorgestellt, das dieses Jahr in Wilhelmshaven stattfindet und das unter einem ganz bestimmten Motto, so Anselm Cybinski, der Intendant des Festivals.
Deutsche Bildungsforscher haben untersucht, ob schulische Leistungen
darunter leiden, wenn Jugendliche einen großen Teil ihrer Freizeit mit Sport
verbringen. Über das durchaus überraschende Ergebnis der Studie berichtet
Ulrich Beilfuß.
Merkur, der sonnennächste und kleinste
Planet, leuchtet zurzeit am Abendhimmel. Er ist viel heller als seine
Geschwister Mars und Saturn, und dennoch nimmt ihn kaum jemand wahr. Merkur
strahlt nämlich nicht am tiefdunklen Nachtfirmament, sondern wenig auffällig in
der Abenddämmerung über dem westlichen Horizont.
Die meisten Menschen haben den
innersten Planeten noch nie gesehen. Er umläuft unsere Sonne nämlich auf einer so
engen Bahn, dass er meistens in ihrer Nähe
am Taghimmel steht und völlig überstrahlt
wird. Nur wenn er sich aus unserer Perspektive genügend weit links oder rechts
vom Zentralgestirn befindet, wird er nach Sonnenuntergang oder vor ihrem
Aufgang für höchstens eine Stunde sichtbar.
Und
das ist jetzt wieder der Fall. Bis Monatsende zeigt sich der Merkur in der
Abenddämmerung.
Etwa eine halbe Stunde nach
Sonnenuntergang kann er eine gute Handbreit über dem Südwesthorizont gefunden
werden, dort, wo die Sonne untergetaucht ist. Allerdings müssen wir sehr
konzentriert hinschauen, um den Lichtpunkt trotz seiner derzeitigen Helligkeit
von “minus eins” im Zwielicht zu finden.
Im Teleskop zeigt sich der Merkur jetzt zu rund zwei
Dritteln beleuchtet. Doch der Beleuchtungsgrad nimmt ab, und damit geht
auch die Helligkeit des Planeten merklich zurück. Er wird schon Anfang März
kaum noch zu finden sein.
Radio Jade wünscht viel Erfolg beim Aufsuchen des sich
so selten zeigenden Planeten Merkur.
Der Mars, unser äußerer Nachbarplanet, leuchtet
derzeit aus knapp 250 Millionen Kilometern Entfernung unübersehbar am
westlichen Abendhimmel. Er fällt nicht nur durch seine Helligkeit auf, sondern
auch durch sein gelb-rötliches Licht. Aber warum leuchtet der Mars in dieser
Farbe?
Vordergründig ist die Antwort einfach: Der
Planet wird von einer Staubschicht aus Eisenoxid bedeckt. Wir kennen diese
rötliche Verbindung unter der Bezeichnung „Rost“. Doch wie ist der denn auf dem
Mars entstanden?
Die gängigste Antwort setzt voraus, dass vor
Jahrmilliarden Wasser auf dem Planeten existierte. Es überspülte eisenhaltiges
Marsgestein, das dann zu rosten begann.
Vor zehn Jahren fanden dänische Wissenschaftler
experimentell eine ganz andere Erklärung, die ohne Wasser auf dem Mars
auskommt. Die Forscher gingen von einer dunklen Marsoberfläche aus, die
überwiegend aus schwarzem Quarzsand und schwarzbraunem Magnetstein bestand,
einer eisenhaltigen Verbindung. Vom Marswind verursachte Kollisionen der
Sandkörnchen mit den eisenhaltigen Partikeln lösten nach Ansicht der Forscher
chemische Reaktionen aus. Dabei wanderte von jedem Quarzmolekül, also vom Sand,
ein Sauerstoffatom zum Magneteisenstein. Aus dem dunklen Magnetit wurde dadurch
eine andersartige Eisenverbindung, der rötlich gefärbte Rost, chemisch Hämatit.
Würde diese Hypothese zutreffen, könnte die
Rotfärbung des Mars schon innerhalb weniger Millionen Jahre stattgefunden
haben.