Sande: Bürgerhaus sorgt für Einnahmen

Das ehemalige Bürgerhaus in Sande trägt erstmals zur Entlastung des Gemeindehaushalts bei. Grund sei die Übernahme durch einen kommerziellen Fernsehsender, sagte Bürgermeister Josef Wesselmann. Lange Jahre stand das Bürgerhaus Sande wegen fehlendener Wirtschaftlichkeit in der Kritik und sorgte für politischen Zündstoff. Der Pächter habe in die Ausstattung des Gebäudes investiert, das locke viele Besucher in die Räume, die dann in Sande einkaufen und übernachten würden, so Wesselmann weiter.

Juist: Fähre strandet wegen Niedrigwasser

Eine Fähre mit rund 200 Passagieren hat sich auf dem Weg von Juist nach Norddeich in der Nacht festgefahren. Grund waren starke Winde und unerwartet niedriges Wasser. Damit erreichte das Schiff erst mit acht stunden Verspätung seinen Zielhafen. Nach Angaben der Reederei Frisia, war das Fahrwasser viel niedriger als erwartet. So musste der Kapitän auf das nächste Hochwasser in der Nacht warten, weiter in Richtung Festland fahren zu können. Gegen 3.30 Uhr früh konnte das Schiff seine Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen sagte der Frisia-Mitarbeiter. Aus gesundheitlichen Gründen wurden acht Passagiere mit einem Seenotrettungsboot noch am Abend zurück nach Juist gebracht. Die 52 Meter lange Fähre „Frisia 6″ war gegen 15.30 Uhr in Juist ausgelaufen.

Cuxhaven: Mietbetrüger aufgeflogen

Ein Hotel-Mietbetrüger ist jetzt nach in Cuxhaven festgenommen worden. Der Mann hatte auch in Hotels in Jever, Varel und Esens übernachtet. Der Mann checkte unter falschem Namen ein und reiste dann ab, ohne seine Hotelzimmer zu bezahlen. Er konnte jetzt durch den Hinweis einer Hotelangestellten in Cuxhaven festgenommen werden. Der Mann hat schon einmal wegen Mietbetrugs im Gefängnis gesessen. Seit seiner Haftentlassung werden ihm bislang 40 neue Taten vorgeworfen. Die Polizei schießt aber nicht aus, dass der Verdächtige für weitere Strafen in Frage kommen könnte.

Hannover:Lohngleichheit oder Frauenrabatt

Die Grünen in Niedersachsen fordern im Hinblick auf den internationalen Frauentag gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Solange dies nicht umgesetzt werde, müssten Frauen einen Rabatt auf alles erhalten. Wie die Vorsitzende des Kreisverbands Wesermarsch Ina Korter mitteilt, verdienen Frauen durchschnittlich 23 Prozent weniger als Männer. Das sei ungerecht und diskriminiere Frauen, erklärte Korter. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise sind es die Frauen, die benachteiligt bleiben: 75 Prozent der Beschäftigten im Niedriglohnsektor sind Frauen. In diesem Bereich seien die Jobs am meisten gefährdet, betont Korter. Verschärfend komme hinzu, dass Frauen aufgrund ihrer familiären Situation ohnehin oftmals nur in Teilzeit arbeiten können. In diesem Zusammenhang unterstreicht Korter noch einmal die Forderung nach einem generellem Mindestlohn.

Norderney/Wilhelmshaven: Tödlicher Unfall bleibt ungelöst

Der Tod der Offiziersanwärterin, die in der Nacht zum 4. September vom Segelschulschiff „Gorch Fock“ ins Meer gestürzt war, bleibt ein Rätsel. „Die Ursache für den Todesfall konnte nicht abschließend geklärt werden“, so der Kieler Oberstaatsanwalt Uwe Wick. Die Ermittler schließen nach monatelangen Untersuchungen eine Straftat ebenso aus wie Selbstmord. Die 18-jährige aus Nordrhein-Westfalen war während ihrer Wache etwa 20 Kilometer nördlich von Norderney bei gutem Wetter über Bord gegangen.

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