Wilhelmshaven: CDU und SPD wollen Schulen schließen

CDU und SPD in Wilhelmshaven wollen zwei Haupt- und drei Grundschulen schließen. Zeitungsberichten zu Folge sollen die Grundschulen Kirchreihe, Peterstraße und Siebethsburg geschlossen und das Gebäude der Wasserturmschule als Grundschulzentrum genutzt werden. Auch die Hauptschulen Nogat- und Bremer Straße sollen aufgegeben werden. Dafür könnten an den Realschulstandorten Freiherr-vom-Stein- und Marion-Dönhoff-Schule Oberschulen entstehen. Zudem ist angedacht, die Förderschulen Wasserturm- und Herbartschule in der Schellingstraße zusammenzuschließen. Durch die Umstrukturierung soll die Qualität der Schulen verbessert werden. Über das Konzept der beiden Parteivorsitzenden Ewald Peters (CDU) und Volker Block (SPD) soll aber beraten werden.

Wilhelmshaven: BASU bedauert Kauf des Jadezentrums

Der Kauf des Gebäudekomplexes des Jade-Zentrums in Wilhelmshaven durch die Stadt sei eine völlig übereilte Entscheidung. Das äußert jetzt die BASU, die Liste für Bildung, Arbeit, Soziales, Umwelt im Rat der Stadt Wilhelmshaven. Mit diesem Kauf beraube man sich aller bisher schon angedachten Optionen, wie zum Beispiel dem Neubau einer Stadthalle, die genau den Bedürfnissen der Bürger entspricht oder aber auch die Umnutzung von alten attraktiven Gebäuden. Hinzu komme, dass man bisher überhaupt kein Konzept habe, um dieses von Experten als „schwierigstes Objekt in ganz Wilhelmshaven“ bezeichnete Gebäude mit Leben zu erfüllen. Die BASU befürchtet durch den Kauf hohe Folgekosten, die den Nutzen nicht aufwiegen und in den Folgejahren weitere Löcher in den Haushalt reißen werden.

Wilhelmshaven: Gewerbegebiet statt Umspannwerk

CDU und SPD im Rat der Stadt Wilhelmshaven planen ein Gewerbegebiet nördlich des Restaurants „Antons Lust“ einrichten zu lassen. Das Gelände liege an der Autobahn und biete damit ideale Bedingungen für den Handel mit dem Jade Weser Port, heißt es dazu. Das angedachte Umspannwerk sollte auf dem Rüstersieler Groden angesiedelt werden. Die Nähe zum neuen Kohlekraftwerk und zur Hochspannungstrasse sei günstig. Die Stadt verhandelt derzeit mit dem Netzbetreiber „Tennet“. Es gebe 19 mögliche Standorte für ein Umspannwerk. Die Freie Liste Wilhelmshaven kritisiert die Pläne für ein Gewerbegebiet an dieser Stelle, da es genügend andere freie Flächen gebe und der angerenzende Jade Weser Park ebenfalls viel Freiraum biete. Ein Gewerbegebiet behindere zu dem die dort ansässige „LOGES Physiotherapeutenschule“, die auf einen naturnahen Raum angewiesen sei, heißt es weiter.

Wilhelmshaven: Rathaus ist Sanierungsfall

Das Wilhelmshavener Rathaus muss saniert werden. Derzeit lägen Schäden vor, die für rund 6 Millionen Euro ausgebessert werden sollten, heißt es in einem Bericht der Wilhelmshavener Zeitung. Über Jahre konnte Feuchtigkeit über Risse in der Fassade in das Mauerwerk eindringen. Saniert werden müssten auch die Stahlbetonträger. Die Arbeiten können bis zu 5 Jahre dauern. Angedacht ist auch eine energetische Sanierung.

Wilhelmshaven: Stadtsportbund kritisiert Hallenpläne

Der Stadtsportbund Wilhelmshaven, kurz SSB, reagiert mit Unverständnis auf die Pläne des Sportausschusses. Der Ausschuss hatte sich in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit dem Eigenbetrieb Grundstücke und Gebäude der Stadt Wilhelmshaven für eine sogenannte Dreifachsporthalle ausgesprochen. Der SSB kritisiert die abgespeckte Version der Halle am Mühlenweg, die für rund 200 Zuschauer ausgelegt ist. Ursprünglich waren Plätze für 400 Zuschauer angedacht. Zwar ist ein nachträglicher Anbau für weitere Zuschauerplätze möglich, ob dies tatsächlich geschehe, ist, nach Ansicht des SSB, aber völlig unsicher. Auch der Verzicht auf einen Lauftunnel für Leichtathleten wertete der SSB als herben Rückschlag für die Wilhelmshavener Sportler. Die Sporthalle am Neuen Gymnasium Wilhelmshaven wird heute auch den Finanzausschuss beschäftigen. Am Mittwoch sind die Pläne dann Thema im Wilhelmshavener Stadtrat.

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