Niedersachsens Innenminister Pistorius besucht Rettungshubschrauber in Sande

[Wilhelmshaven] Am JadeWeserAirport in Sande heben nicht nur Kleinflugzeuge ab, sondern auch wichtige Helfer wie „Christoph 26“. Das ist einer der wenigen Rettungshubschrauber, der über eine Winde verfügt. Mit ihr können Notärzt*innen und Sanitäter*innen an einem 90 Meter langen Seil heruntergelassen werden. Worauf es dabei ankommt, weiß Notarzt Dr. Lutz Bernsen:

Lutz Bernsen fliegt seit 20 Jahren – und hat schon einige Patient*innen im Geschirr gehabt. Zuletzt war er auch außerhalb der Region unterwegs, er half bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. Ob in der Eifel oder aus der Nordsee – sind die Menschen, die immerhin von einem Hubschrauber an einem Seil abtransportiert werden, nicht furchtbar nervös? Wie geht man als Notarzt damit um?

Am Sander Flugplatz war heute (31.08.) auch Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius von der SPD. Er besuchte die Crew des Hubschraubers im Rahmen seiner politischen Sommertour. Er zeigte sich beeindruckt von der Arbeit von „Christoph 26“:

Der Innenminister war auch im direkten Gespräch mit der ADAC-Luftrettung. Geschäftsführer Frédéric Bruder, sieht für die Zukunft im Detail noch Vorschläge für die Arbeit in der Region:

Gerade im Sommer passieren immer wieder Bootsunfälle vor der Küste oder Menschen verirren sich im Watt. Dann werden die Notfallretter*innen aus Sande gerufen.

Strenge Corona-Regeln stärken Vertrauen in die Politik

Wie sehr vertrauen Menschen den politisch Verantwortlichen bei der Bewältigung der Corona-Krise? Dieser Frage sind Forscherinnen und Forscher bereits ein Vierteljahr nach Beginn der Pandemie nachgegangen. Jetzt wurde das Ergebnis der umfangreichen Untersuchung veröffentlicht. Ulrich Beilfuß berichtet Näheres darüber.

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Der Sternenhimmel im September

Autor: Ulrich Beilfuß     

Auffälligstes Gestirn an unserem Abend- und Nachthimmel ist unangefochten Jupiter. Der Riese unter den Planetengeschwistern hat erst kürzlich seinen geringsten Abstand zur Erde durchlaufen. Deshalb strahlt er zur Zeit mit eindrucksvoller Helligkeit zwischen Sonnenauf- und untergang. Allerdings verfrühen sich die Jupiteruntergänge bis Monatsende auf gut drei Uhr.

Gleich rechts von Jupiter ist der lichtschwächere Ringplanet Saturn erkennbar. – Unsere sonnennähere Nachbarin, die Venus, spielt weiterhin ihre Rolle als Abendstern. Die frühen Untergänge bewirken jedoch, dass der eigentlich sehr helle Planet in der intensiven Abenddämmerung nur schwer zu finden ist.

Am 22. September ist Herbstbeginn. Doch davon lassen sich die hellen Fixsterne des Sommerdreiecks wenig beeindrucken. Denn Deneb, Wega und Atair dominieren  weiterhin das südliche Firmament, als dächten sie gar nicht daran, Platz zu machen. Doch allmählich rücken von Osten die typischen Herbstbilder näher, allen voran Pegasus mit seinem großen Sternenquadrat, dem Herbstviereck. An dieses Quadrat schließt sich unmittelbar oben links die Sternenkette der Andromeda an. Und über der wiederum funkelt ein aus Sternen geschriebener Buchstabe: Ein großes “W”. Es ist das markante Sternbild Cassiopeia.

Der Blick zum Sternenhimmel des September lohnt sich. Also bitte daran denken: Sieh doch mal hin!

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