Niedersachsens Innenminister Pistorius besucht Rettungshubschrauber in Sande

[Wilhelmshaven] Am JadeWeserAirport in Sande heben nicht nur Kleinflugzeuge ab, sondern auch wichtige Helfer wie „Christoph 26“. Das ist einer der wenigen Rettungshubschrauber, der über eine Winde verfügt. Mit ihr können Notärzt*innen und Sanitäter*innen an einem 90 Meter langen Seil heruntergelassen werden. Worauf es dabei ankommt, weiß Notarzt Dr. Lutz Bernsen:

Lutz Bernsen fliegt seit 20 Jahren – und hat schon einige Patient*innen im Geschirr gehabt. Zuletzt war er auch außerhalb der Region unterwegs, er half bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. Ob in der Eifel oder aus der Nordsee – sind die Menschen, die immerhin von einem Hubschrauber an einem Seil abtransportiert werden, nicht furchtbar nervös? Wie geht man als Notarzt damit um?

Am Sander Flugplatz war heute (31.08.) auch Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius von der SPD. Er besuchte die Crew des Hubschraubers im Rahmen seiner politischen Sommertour. Er zeigte sich beeindruckt von der Arbeit von „Christoph 26“:

Der Innenminister war auch im direkten Gespräch mit der ADAC-Luftrettung. Geschäftsführer Frédéric Bruder, sieht für die Zukunft im Detail noch Vorschläge für die Arbeit in der Region:

Gerade im Sommer passieren immer wieder Bootsunfälle vor der Küste oder Menschen verirren sich im Watt. Dann werden die Notfallretter*innen aus Sande gerufen.