Kontrollaktion auf der B210

Die Beamt*innen der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland haben gestern (22.03) an der B 210, genauer gesagt an der Abfahrt Jever Ost (Moorwarfen), kontrolliert. Die Polizist*innen haben binnen eines Tages 218 Verstöße festgestellt. Die Geschwindigkeitsmessung hat im Rahmen der länderübergreifenden ROADPOL-Kontrollaktion stattgefunden, bei der die Polizist*innen umfangreiche Verkehrskontrollen, wie die an der B 210 durchführen. Der Koordinator der Geschwindigkeitswoche bei der Inspektion, Polizeioberkommissar Thorben Götz, freut sich, dass die Polizeiinspektion an der Kontrollaktion teilnimmt, ist aber über die Ergebnisse besorgt:

Innerhalb der ersten drei Kontrollstunden hatte die Polizei bereits 70 Verstöße registriert: bei 60 davon wurde die erlaubte Geschwindigkeit von 100 km/h deutlich überschritten, bei weiteren 10 haben die Fahrenden gegen das Überholverbot verstoßen. Ein Fahrer hat die Beschilderung an der Kontrollstelle komplett missachtet und hat mit 99km/h in einer 50er Zone den traurigen Rekord des Tages aufgestellt. Die Polizei möchte mit den Verkehrskontrollen das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig senken und so die Bundesstraßen sicherer machen, sagt Polizeioberkommissar Götz.

Auf der B210 kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Im vergangen Jahr gab es auf der Bundesstraße bei Jever 62 Verkehrsunfälle, bei 12 davon wurden Personen verletzt, vier Menschen sind tödlich verunglückt. Zum Beginn der Pandemie sind die Unfälle insgesamt deutlich gesunken, doch jetzt kommt es wieder zu einem spürbaren Anstieg, sagt Polizeioberkommissar Götz.

Die Geschwindigkeitsmessung an der B 210 hat im Rahmen der Kontrollaktion des europaweiten Polizeinetzwerks ROADPOL stattgefunden. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland wird noch bis Ende der Woche im gesamten Zuständigkeitsbereich umfangreiche Verkehrskontrollen durchführen.

Foto: Kamil Muzyka/ Radio Jade

218 Verstöße bei Kontrollaktion an der B210

[Jever/Wilhelmshaven] Auf der B210 hat die Polizei gestern (22.03.) 218 Fälle von Geschwindigkeits- und Überholverstößen und unerlaubter Handynutzung festgestellt. Die Beamt*innen der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland haben gestern im Rahmen der länderübergreifenden ROADPOL-Kontrollaktion an der B 210 Abfahrt Jever Ost (Moorwarfen) kontrolliert. Auf der B210 kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, häufig gehört zu hohe Geschwindigkeit zu den Ursachen. Mit solchen Kontrollaktionen soll das Geschwindigkeitsniveau auf der B210 nachhaltig gesenkt werden, sagt der Koordinator der Geschwindigkeitswoche bei der Inspektion Polizeioberkommissar Thorben Götz

Foto: Kamil Muzyka/ Radio Jade

erlaubt, pixabay

Schicksal unseres Sonnensytems bei fernem Stern beobachtet

Autor: Ulrich Beilfuß     

Wenn Sterne von der Größe unserer Sonne ihren Vorrat an atomarem Brennstoff verbraucht haben, blähen sie sich zunächst zu Roten Riesen auf, um anschließend zu kleinen weiß leuchtenden und sehr kompakten Sternen zusammenzubrechen. Diese so genannten Weißen Zwerge kühlen dann über Jahrmilliarden hinweg ab. Unsere Sonne wird in sieben bis acht Milliarden Jahren ein Weißer Zwerg sein. Zuvor aber wird sie sich als Roter Riese das gesamte innere Sonnensystem, also auch die Erde, einverleiben.

Was aber passiert mit den äußeren Planeten? Astronomen haben jetzt bei einem 44 Lichtjahre entfernten Weißen Zwerg den Verlauf der finalen Phase beobachtet, und zwar indirekt mit Hilfe eines Röntgensatelliten. Der empfing von diesem Stern eine starke Röntgenstrahlung. Verursacht wird sie durch Materie, die aus der Umgebung des Weißen Zwergs auf dessen Oberfläche herabstürzt und sich dabei stark aufheizt.

Die Gesteinstrümmer sind vermutlich während der turbulenten Endphasen des Sterns entstanden. Damals wurden die zunächst noch existierenden restlichen Planeten so gestört, dass sie miteinander kollidierten. Um den Stern herum entstand eine Scheibe aus Trümmern, die dann auf den Weißen Zwerg herabstürzten. Die Astronomen errechneten eine Aufschlagsrate von weit über einer Million Kilogramm Materie pro Sekunde.

Ein sehr ähnliches Schicksal steht vermutlich auch unserem Planetensystem bevor – in mehreren Milliarden Jahren …

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