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Schicksal unseres Sonnensytems bei fernem Stern beobachtet

Autor: Ulrich Beilfuß     

Wenn Sterne von der Größe unserer Sonne ihren Vorrat an atomarem Brennstoff verbraucht haben, blähen sie sich zunächst zu Roten Riesen auf, um anschließend zu kleinen weiß leuchtenden und sehr kompakten Sternen zusammenzubrechen. Diese so genannten Weißen Zwerge kühlen dann über Jahrmilliarden hinweg ab. Unsere Sonne wird in sieben bis acht Milliarden Jahren ein Weißer Zwerg sein. Zuvor aber wird sie sich als Roter Riese das gesamte innere Sonnensystem, also auch die Erde, einverleiben.

Was aber passiert mit den äußeren Planeten? Astronomen haben jetzt bei einem 44 Lichtjahre entfernten Weißen Zwerg den Verlauf der finalen Phase beobachtet, und zwar indirekt mit Hilfe eines Röntgensatelliten. Der empfing von diesem Stern eine starke Röntgenstrahlung. Verursacht wird sie durch Materie, die aus der Umgebung des Weißen Zwergs auf dessen Oberfläche herabstürzt und sich dabei stark aufheizt.

Die Gesteinstrümmer sind vermutlich während der turbulenten Endphasen des Sterns entstanden. Damals wurden die zunächst noch existierenden restlichen Planeten so gestört, dass sie miteinander kollidierten. Um den Stern herum entstand eine Scheibe aus Trümmern, die dann auf den Weißen Zwerg herabstürzten. Die Astronomen errechneten eine Aufschlagsrate von weit über einer Million Kilogramm Materie pro Sekunde.

Ein sehr ähnliches Schicksal steht vermutlich auch unserem Planetensystem bevor – in mehreren Milliarden Jahren …

Gesamtkriminalität in Niedersachsen sinkt weiterhin

Die Kriminalstatistik für das Jahr 2021 wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport vorgestellt. Wie im Vorjahr, ist auch dieses Jahr die Gesamtkriminalität weiter gesunken und gleichzeitig konnte die hohe Aufklärungsquote vom Jahr 2020 gehalten werden, so der Minister Boris Pistorius von der SPD. 

Zu der niedrigen Kriminalität soll auch weiterhin die Corona-Pandemie beigetragen haben, denn durch die Einschränkungen gäbe es weniger Gelegenheiten zum Begehen einer Straftat, so Pistorius. Auch im zweiten Corona-Jahr haben sich viele Entwicklungen fortgesetzt: So sank erneut vor allem die Zahl der Haushaltseinbrüche – um über 33 Prozent. Die Zahl der Straftaten im digitalen Raum stieg hingegen um über 5 Prozent auf ein Zehn-Jahres-Hoch von über 45.000 an. Der Minister bekräftigt den hohen Stellenwert der Bekämpfung von Cyberkriminalität:

Auch die häusliche Gewalt, für die es seit dem letzten Jahr erstmalig eine bundesweite Definition gibt, stellt mit über 24.000 Fällen weiterhin einen hohen Kriminalitätswert dar. Zum Abschluss hat Innenminister Pistorius auf die deutlich gestiegenen Delikte gegenüber Polizist*innen hingewiesen und diese scharf verurteilt:

Bei der polizeilichen Kriminalstatistik handelt es sich um eine Zusammenstellung aller, der Polizei bekannt gewordenen, strafrechtlichen Sachverhalte. Sie wird jährlich durch das Landeskriminalamt Niedersachsen veröffentlicht und zeigte auch für das Jahr 2021 eine sinkende Gesamtkriminalität.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

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