Gesamtkriminalität in Niedersachsen sinkt weiterhin

Die Kriminalstatistik für das Jahr 2021 wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport vorgestellt. Wie im Vorjahr, ist auch dieses Jahr die Gesamtkriminalität weiter gesunken und gleichzeitig konnte die hohe Aufklärungsquote vom Jahr 2020 gehalten werden, so der Minister Boris Pistorius von der SPD. 

Zu der niedrigen Kriminalität soll auch weiterhin die Corona-Pandemie beigetragen haben, denn durch die Einschränkungen gäbe es weniger Gelegenheiten zum Begehen einer Straftat, so Pistorius. Auch im zweiten Corona-Jahr haben sich viele Entwicklungen fortgesetzt: So sank erneut vor allem die Zahl der Haushaltseinbrüche – um über 33 Prozent. Die Zahl der Straftaten im digitalen Raum stieg hingegen um über 5 Prozent auf ein Zehn-Jahres-Hoch von über 45.000 an. Der Minister bekräftigt den hohen Stellenwert der Bekämpfung von Cyberkriminalität:

Auch die häusliche Gewalt, für die es seit dem letzten Jahr erstmalig eine bundesweite Definition gibt, stellt mit über 24.000 Fällen weiterhin einen hohen Kriminalitätswert dar. Zum Abschluss hat Innenminister Pistorius auf die deutlich gestiegenen Delikte gegenüber Polizist*innen hingewiesen und diese scharf verurteilt:

Bei der polizeilichen Kriminalstatistik handelt es sich um eine Zusammenstellung aller, der Polizei bekannt gewordenen, strafrechtlichen Sachverhalte. Sie wird jährlich durch das Landeskriminalamt Niedersachsen veröffentlicht und zeigte auch für das Jahr 2021 eine sinkende Gesamtkriminalität.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

erlaubt

Bauarbeiten für eine neue Mensa der Jade Hochschule

Nächsten Montag (21.03) können endlich alle Studierenden an die Jade Hochschule in Wilhelmshaven zurückkehren, denn ab dann wird der Präsenzbetrieb nach der langen Corona-Pause aufgenommen – auch wenn zunächst mit Maske und Abstand. Es wird wieder Leben in die Hochschule zurückkommen, die Studierenden und Dozent*innen können sich dann wieder in den Vorlesungs- und Aufenthaltsräumen der Hochschule treffen und in der Mittagspause geht es dann in die Mensa – doch zunächst in die alte, denn die Arbeiten an dem Neubau dauern noch an. Bei einem Baustellenrundgang hat sich vorgestern (14.03) Niedersachens Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) gemeinsam mit Verantwortlichen des Staatlichen Baumanagement Nord-West und der Jade Hochschule über den Baufortschritt informiert. Der Finanzminister hat auch eine Prognose zur Fertigstellung des Neubaus gemacht:

Neben der Mensa im Erdgeschoss, ist auch ein Studierenden-Service-Center in der zweiten Etage geplant. Manfred Weisensee, der Präsident der Jade Hochschule erklärt was der Neubau für den Studienort bedeutet:

Die Mensa soll nicht nur mehr Platz bieten, sondern auch ein neues Konzept haben. Das Essen sollen sich die Besucher*innen ohne Warteschlange, frei zusammenstellen können. Vorgesehen ist außerdem, dass die Räumlichkeiten der neuen Mensa, auch nach Schließung des Essensbetriebs, den Studierenden zur Verfügung stehen werden. Für das Bauvorhaben hat das Land Niedersachsen 2019 ein Budget von 13,6 Millionen Euro vorgesehen, doch die steigenden Preise für Baumaterialien in den letzten Jahren, trieben die Baukosten in die Höhe. Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers gibt jedoch eine Entwarnung:

Die Mensa und das Beratungszentrum für die knapp 4.000 Studierenden an der Jade Hochschule in Wilhelmshaven sollen noch im Herbst dieses Jahres in Betrieb gehen.

Foto: Fabian Metzner/ Radio Jade

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