DRK soll mehrere Zehntausend Euro zu viel eingenommen haben

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) soll nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ beim Betrieb des Impfzentrums Roffhausen mehrere Zehntausend Euro zu viel an Personalkosten eingenommen haben. Demnach soll das DRK in Schortens Löhne ausgehandelt haben, die zum Teil dreimal höher ausfielen, als die tatsächlich ausgezahlten Summen. Der „Spiegel“ bezieht sich dabei auf den aktuellen Ermittlungsstand der Staatsanwaltschaft Oldenburg. Im Rahmen von Durchsuchungen im Zusammenhang mit fehlerhaften Impfungen waren Betrugsvorwürfe gegen das Rote Kreuz laut geworden. Laut Frieslands Landrat Sven Ambrosy habe das DRK einen doppelten Zuschlag erhoben, das berichten verschiedene Medien. Zusätzlich zur Verwaltungskostenpauschale sei den Beschäftigten noch eine Pauschale vom Nettolohn abgezogen worden. Das könne zwar legal sein, für legitim halte er es aber nicht, so Ambrosy.

Zwei Abgeordnete aus dem Wahlkreis 26 im neuen Bundestag

Die gestrige (26.09.) Wahl zum 20. Deutschen Bundestag hat für Bewegung in der Mehrheitsverteilung im Bundestag gesorgt. Die SPD löste die CDU als stärkste Kraft ab, die wiederum starke Verluste hinnehmen musste. Die Grünen konnten ein historisch gutes Ergebnis verbuchen, die AfD verlor deutlich. Die Linke verpasste die Fünf-Prozent-Hürde und die FDP konnte ihr Ergebnis knapp verbessern. Soweit das vorläufige Ergebnis auf Bundesebene. Im Wahlkreis 26, Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund waren die Abstände deutlicher. Über die Erststimmen konnte die Inhaberin des Direktmandats Siemtje Möller von der SPD ihren Sitz mit über 45 Prozent verteidigen. Hinter ihr auf Platz zwei landete Mitbewerberin Anne Janssen von der CDU – mit einem deutlichen Abstand und einem Ergebnis von rund 22 Prozent. Allerdings hat sie es über die Liste auch noch in den Bundestag geschafft und hat dort einiges vor, wie sie am gestrigen (26.09.) Wahlabend schon verriet:

Ebenfalls über die Liste ist AfD-Kandidat Joachim Wundrak aus dem Wahlkreis 26 in den Bundestag eingezogen. Nicht gereicht hat es für die Vertreterin von Bündnis ‘90/Die Grünen, Sina Beckmann. Sie erhielt rund 10 Prozent der Erststimmen und konnte auch nicht über die Liste ins Parlament einziehen. Trotzdem freut sie der Erfolg der Grünen auf Bundesebene – auch wenn das Ergebnis hinter den Prognosen zurückblieb.

Hendrik Theemann, der für die FDP als Direktkandidat antrat, erhielt gut 7 Prozent der Erststimmen und konnte auch nicht über einen Listenplatz nachrücken. Als erfolglos wollte er seinen Wahlkampf und den der FDP insgesamt trotzdem nicht bezeichnen.

Auch mehrere kleinere Parteien schickten Bewerber um das Direktmandat des Wahlkreises 26 ins Rennen. Unter ihnen war auch das Wilhelmshavener Ratsmitglieder Andreas Tönjes von der Partei Die PARTEI. Er sieht seine Aufgabe nun um so stärker im kommunalen Bereich.

In der Bundestagswahl ist Siemtje Möller von der SPD wieder über das Direktmandat ins Parlament eingezogen. Anne Janssen von der CDU und Joachim Wundrak von der AfD, der im Wahlkreis 26 antrat, aber am Steinhuder Meer wohnt, schafften es über Listenplätze in den 20. Deutschen Bundestag.

Siemtje Möller erhält Direktmandat

Bei der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag trat Siemtje Möller erneut als Direktkandidatin der SPD im Wahlkreis 26 Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund an. Und die Wähler*innen sprachen der Obfrau des Verteidigungsausschusses erneut ihr Vertrauen aus. Mit gut 45 Prozent der Erststimmen konnte sie das Direktmandat verteidigen – und dieser Vorsprung hatte sich schon früh abgezeichnet. Dementsprechend glücklich zeigte sich Möller am Wahlabend im Wilhelmshavener Rathaus, auch wenn sie ein solch deutliches Ereignis nicht erwartet hatte.

Während sich das Ergebnis im Wahlkreis 26 sehr deutlich abbildete, war der Vorsprung der SPD vor den jetzigen Koalitionspartner von der CDU noch recht schmal. Das Ergebnis der SPD bundesweit war für Siemtje Möller aber in jedem Fall eine positive Überraschung.

Und auch wenn dieses Ergebnis überraschend kam, zieht die Direktkandidatin der Sozialdemokraten in Friesland, Wilhelmshaven und Wittmund einen deutlichen Wählerauftrag daraus.

Die Direktkandidatin der SPD im Wahlkreis 26, Siemtje Möller konnte ihr Mandat für den Deutschen Bundestag mit deutlichem Vorsprung vor den Mitbewerberinnen Anne Janssen von der CDU und Sina Beckmann von Bündnis ‘90/Die Grünen verteidigen. Über 45 Prozent der Wahlstimmen konnte die Varelerin für sich behaupten.

Drei Abgeordnete aus dem Wahlkreis 26 im neuen Bundestag

[Friesland / Wilhelmshaven / Wittmund] Der Wahlkreis 26 Friesland-Wilhelmshaven-Wittmund wird im neuen Bundestag mit drei Abgeordneten vertreten sein. Die Kandidatin der CDU Anne Janssen und der AfD-Politiker Joachim Wundrak konnten über die Landeslisten in den Bundestag einziehen. Siemtje Möller von der SPD konnte das Direktmandat verteidigen. Mit 45,4 Prozent der Stimmen im Wahlkreis 26 erzielte sie eines der deutlichsten Ergebnisse bundesweit.

Wolf bereitet Landwirtschaft in Friesland sorgen

[Friesland] Die steigende Wolfpopulation bereitet auch den Landwirten im Landkreis Friesland große Sorgen. Das wurde auf der jährlichen Übergabe der Erntekrone an den Kreis Friesland deutlich. Auch die Ernte bereitete den Landwirten in Friesland dieses Jahr einige Schwierigkeiten. Eine kurze aber starke Hitzewelle sowie eine hohe Feuchtigkeit machte den Bauern zu schaffen, so Hartmut Seetzen, Vorsitzender des Kreislandvolkverbands Friesland.

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