[Hannover] Das Land Niedersachsen hat erstmals auf Landesebene eine Stickstoffdüngebilanz unterhalb der gesetzlichen Grenze erreicht. Das geht aus dem Nährstoffbericht hervor, den Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) gestern (16.03.) in Hannover vorstellte. Mit Cloppenburg und der Grafschaft Bentheim überschritten nur zwei Landkreise die Obergrenze für organischen und organisch-mineralischen Stickstoff. Das spiegle wider, dass der Wille im Sinne des Gewässerschutzes zu handeln sehr verbreitet sei, so Otte-Kinast.
Die Corona-Maßnahmen werden langsam gelockert, auch Veranstaltungen werden zunehmend wieder möglich – das freute natürlich auch regionale Musiker*innen, die nach langer Pause endlich wieder die Bühne betreten können. Auch in Wilhelmshaven wird am Freitag gleich eine ganze Reihe von Bands auftreten – allerdings nicht für Gage, sondern für den guten Zweck. Denn der Krieg in der Ukraine beschäftigt alle Menschen und so auch die Künstler*innen aus der Region. Jan Bredol berichtet über ein Solidaritätskonzert am Pumpwerk.
Der Wald ist nicht nur ein ruhiger Ort voller Bäume und Tiere, sondern auch ein faszinierendes Zusammenspiel von Flora und Fauna – und auch ein Wasserspeicher zum Beispiel. Diesen vielfältigen Charakter des Waldes soll nun Kindern vom Regionalen Umweltzentrum Schortens (RUZ) nähergebracht werden, im Ferienprogramm „Wilde Wald-Werkstatt“. Los geht’s in den Osterferien mit dem „Frühlingserwachen“. Jan Bredol hat mit Insa Pohlenga vom RUZ über das Programm gesprochen.
Das Ferienprogramm „Wilde Wald-Werkstatt“ des Regionalen Umweltzentrums Schortens wird vom niedersächsischen Kultusministerium über das Förderprogramm „LernRäume“ gefördert und startet in den Osterferien mit der Einheit „Frühlingserwachen“ – die ist bereits ausgebucht, für die weiteren beiden Einheiten zu Sommer und Herbst gibt’s die Anmeldemöglichkeiten dann rechtzeitig auf der Website des Umweltzentrums unter ruz-schortens.de.
Niedersachsen ist Landwirtschaftsland. Als zweitgrößtes Flächenland unter den Bundesländern bietet sich hier genügend Platz für Viehhaltung, Ackerbau und auch alles was damit einhergeht. Dazu zählt auch Gülle, Festmist und Gärreste – was zunächst wenig appetitlich klingt, ist voller Nährstoffe und damit auch Gegenstand des sogenannten Nährstoffberichts. Der wurde gestern (17.03.) in Hannover vorgestellt und fiel generell positiv aus. Entsprechend erfreut zeigte sich auch Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Laut Heinz-Hermann Wilkens von der Düngebehörde ist erstmals in der Geschichte der Nährstoffberichte die Düngung unter dem Bedarf der Pflanzen verzeichnet.
Das sei ein Zeichen für ein erfolgreiches Nährstoffmanagement, das Nitrateinträge ins Grundwasser vermeide, so Ministerin Otte-Kinast. Lediglich zwei Landkreise in Niedersachsen – Cloppenburg und die Grafschaft Bentheim – haben die Obergrenze für organischen und organisch-mineralischen Stickstoff überschritten. Der gemeinsame Wille aller Beteiligten, im Sinne des Gewässerschutzes zu handeln, beeindrucke sie stark, so Otte-Kinast weiter. Ein wichtiger Hintergrund des rückläufigen Nährstoffaufkommens sei eine Reduktion in der Tierhaltung. So haben sich die Bestände um rund 72.000 Rinder, rund 97.000 Schweine und rund 647.000 Tiere Geflügel reduziert. Auch das verschärfte Düngerecht und verbesserte Kontrollmechanismen hätten Wirkung gezeigt, so Heinz-Hermann Wilkens von der Düngebehörde.
Die Reduktion der Tierbestände sei eine große Herausforderung für die Landwirt*innen, so Gerhard Schwetje, der Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Er führte den Rückgang bei der Düngemittelausbringung auch auf die Vorsicht der Landwirt*innen zurück.
Auch der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Verschiebungen auf dem Lebensmittelmarkt würden sich natürlich in Zukunft auf die Landwirtschaft auswirken, so die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast. Der aktuelle Nährstoffbericht sei aber trotzdem ein positives Signal und ein „wichtiges Etappenziel“.
[Sande] Der ECW Sande befindet sich laut dem sportlichem Leiter Nick Hurbanek in Gesprächen mit dem Landeseissportverband Niedersachsen über das Austragungsdatum für die Finalspiele der Playoffs in der Regionalliga Nord. Nachdem weder die Jadehaie vom ECW noch die Icefighters aus Salzgitter sich in den bisherigen beiden Halbfinalbegegnungen als Teilnehmer am Finale durchsetzen konnten, steht am kommenden Samstag (19.03.) das entscheidende Halbfinalspiel an. Schon für den darauffolgenden Sonntag (20.03.) ist bislang das erste Finalspiel in Braunlage terminiert. Eine zeitlich schwierige Situation, so Nick Hurbanek.
