ERLAUBT

Gröschlerhaus ausgezeichnet

[Jever] Der Arbeitskreis Gröschlerhaus Jever ist mit dem Engagementpreis der Arbeiterwohlfahrt Weser-Ems (AWO) ausgezeichnet worden. Das berichtet das Jeversche Wochenblatt. Der Preis unter der Überschrift „1933-1945 – gegen das Vergessen!“ wurde zum ersten Mal ausgereicht und soll Personen, Vereine, Initiativen und Projekte auszeichnen, die unentgeltlich und ehrenamtlich an die Gräueltaten des Nationalsozialismus erinnern. Die mit dem Preis verbundene Förderung in Höhe von 1.000 Euro soll in das seit April dieses Jahres laufende virtuelle Rekonstruktionsprojekt der 1938 zerstörten Jeverschen Synagoge fließen. Der Arbeitskreis Gröschlerhaus befasst sich mit der jüdischen Geschichte und Zeitgeschichte der Region Friesland-Wilhelmshaven und wurde 2014 gegründet.

 

Foto: Niklas Riebensahm

ERLAUBT

Folgenreiche Verkehrskontrolle in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Gegen einen 27-jährigen Autofahrer werden nach einer gestrigen (03.10.) Verkehrskontrolle umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Der Mann wurde am Mittwochmorgen von Polizisten auf der Kniprodestraße kontrolliert. Da er seinen Führerschein nicht bei sich hatte, suchten die Beamten seine Wohnung auf, wo sie schon vor dem Betreten starken Marihuanageruch feststellten. Bei der Durchsuchung der Wohnung fand die Polizei mehr als 40 Gramm Marihuana, zwölf Tabletten, Utensilien zum Drogenkonsum und einen Schlagring. Desweiteren stand der Mann zur Zeit der Kontrolle unter Drogeneinfluss und besitzt seit Juni vergangenen Jahres keine Fahrerlaubnis mehr. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, gegen das Waffengesetz und die Straßenverkehrsordnung ermittelt. Seine 26-jährige Beifahrerin erwartet ein Ermittlungsverfahren, da sie als Halterin des Fahrzeugs die Fahrt zuließ.

 

Foto: Fabian Metzner

Schortenser CDU weist Kritik zurück

[Schortens] Die Ratsfraktion der CDU im Schortenser Stadtrat weist die Kritik zurück, die die in dieser Woche neu entstandene Gruppe aus SPD, FDP und „Freien Bürgern“ geäußert hatte. Der Fraktionsvorsitzende Axel Homfeldt zeigte sich in einer Stellungnahme irritiert. Dass die Verwaltung sich gegen Entscheidungen anderer Fraktionen schützen müsse, könne er nicht verstehen. Homfeldt sagte, die Gruppenbildung habe nicht gemeinsame politische Inhalte als Kern, sondern den bloßen Machterhalt. Dies befördere die steigende Politikverdrossenheit. Die Fraktionen von SPD und FDP sowie die Wählergruppe „Freie Bürger“ hatten sich am Dienstag zu einer neuen Gruppierung zusammengeschlossen, um in Abstimmungen das von ihnen als unkonstruktiv empfundene Verhalten anderer Fraktionen auszugleichen.

BUND fordert Einstellung der Jagd im Wattenmeer

[Hannover] Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (kurz: BUND) fordert eine sofortige Einstellung der Jagd auf Watt- und Wasservögel im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Das teilte die Naturschutzorganisation nun mit. Ein Abschuss von Zugvögeln stehe den Schutzzielen des Nationalparks und des EU-Vogelschutzgebietes entgegen. Hintergrund ist die Forderung einiger Jäger, die nun wieder anstehenden Zugvogeltage auf das Frühjahr zu verschieben, sowie die Verlängerung von Jagdpachtverträgen im Nationalpark. Diese Verlängerung habe das niedersächsische Landwirtschaftsministerium im Alleingang getroffen. Weitere Gespräche, die vom Ministerium anberaumt wurden, seien ohne Beteiligung von Naturschutzverbänden geplant, dies sei völlig inakzeptabel, so BUND-Landesgeschäftsführerin Susanne Gerster.

 

Foto: Maria Fichtner

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IHK warnt vor Betrugsschreiben

[Oldenburg] Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer warnt vor betrügerischen Schreiben, die momentan von einer so genannten „DAZ Datenschutzauskunft-Zentrale“ verschickt werden. Die als „eilige Fax-Mitteilungen“ gekennzeichneten Schreiben mit dem Absender „Lehnitzstraße 11, Oranienburg“ werden momentan an Firmen und Selbstständige in der Region versendet. Darin werden Unternehmer aufgefordert, Daten auf einem Formular per Unterschrift zu bestätigen und zurückzusenden. Damit wird dann ein Basisdatenschutzpaket für 149 Euro erworben und eine dreijährige Mindestlaufzeit mit einem jährlichen Beitrag von 498 Euro abgeschlossen. Die IHK warnt davor, Unterschriften zu leisten oder Geld zu überweisen. Bei schon abgeschlossenen Verträgen könnten diese widerrufen und gekündigt werden.

 

Foto: Fabian Metzner

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