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VHS Wilhelmshaven stellt neues Programm vor

[Wilhelmshaven] Die Volkshochschule Wilhelmshaven hat jetzt ihr neues Programm vorgestellt. Unter dem Motto „Neustart“ wurden die neuen Kurse präsentiert. Im vergangenen Semester konnten sie wegen der Corona-Pandemie nicht in Präsenz stattfinden. Einige Kurse mussten komplett ausfallen, andere wurden digital angeboten. Nun also der Neustart. Mit neuen Angeboten, einem neu gestalteten Programmheft und möglichst viel Präsenz, so Ines Mierau, Geschäftsführerin der Volkshochschule Wilhelmshaven.

Die Corona-Pandemie hat viele neue Möglichkeiten aufgezeigt. Studierende wurden online unterrichtet und viele Jobs wurden ins Home-Office verlagert. Die Möglichkeiten der Digitalisierung sind vorangeschritten. Auch bei der VHS Wilhelmshaven wurden viele Kurse online angeboten. Das hatte zum Vorteil, dass sich der Anmelderadius erweitert hat. So konnten viele Menschen außerhalb der Stadt an den Kursen teilnehmen, da sie nicht extra nach Wilhelmshaven fahren mussten. Ines Mierau über das zukünftige digitale Angebot und das Angebot in Präsenz.

Deshalb sollen in Zukunft weiterhin einige Kurse online angeboten werden. Ein Großteil davon soll jedoch wieder vor Ort stattfinden. Kochkurse zum Beispiel konnten im vergangenen Semester nicht stattfinden. Diese sollen mit begrenzter Teilnehmerzahl jetzt wieder möglich sein. Viele  Sport- und Gesundheitskurse werden an der frischen Luft angeboten. Auch die Bildungsurlaube und Tagesreisen werden wieder möglich sein. Es ist eine Reise nach Borkum geplant. Außerdem kann das Einstufungscafe mit vielen verschiedenen Beratungsmöglichkeiten auch wieder vor Ort angeboten werden, so Diana Bogdanski, die bei der Volkshochschule für den Bereich Kultur, Gestalten und Fremdsprachen zuständig ist.

Anmeldungen für die Kurse im neuen Semester an der Volkshochschule Wilhelmshaven sind ab sofort möglich. Ob und wie viele Kurse in Präsenz stattfinden können, hängt weiterhin von dem Corona- Inzidenzwert ab.  

Bildquelle: VHS WHV

Neue Gastronomie im Jadestadion

[Wilhelmshaven] Kurz vor dem Start der Fußballsaison 2021/2022 hat die Stadt Wilhelmshaven jemand neues für den VIP-Bereich des Jadestadions gefunden. Pächterin Annemarie Treuke wird gemeinsam mit ihrem Mann für die Gastronomie im Jadestadion zuständig sein. Bei den Heimspielen der beiden Fußballteams SV Wilhelmshaven und WSC Frisia wird den  Zuschauer*innen in mehreren Bereichen des Stadions Essen und Trinken angeboten. Pascal Neumann erzählt, warum er sich gemeinsam mit seiner Frau entschieden hat, die Gastronomie im Jadestadion zu leiten.

Im Vorfeld gab es viele Gespräche zwischen der neuen Pächterin und der Stadt Wilhelmshaven.  Alle Beteiligten waren sich einig, dass das Stadion durch die Gastronomie aufgewertet werden soll und wieder mehr Zuschauer *innen ins Jadestadion gelockt werden sollen. Deshalb hat sich die neue Pächterin im Vorfeld viele Gedanken gemacht, wie das Ganze umgesetzt werden könnte, erzählt Annemarie Treuke. 

Von nun an wird es auch das gastronomische Angebot bei Heimspielen geben. Geplant sind erstmal drei Stände rund um das Stadion, an denen Essen und Trinken verkauft wird. Dafür werden natürlich auch Mitarbeiter*innen benötigt. Dafür gibt es ein inklusives Projekt mit der Stadt Wilhelmshaven. Menschen mit Behinderung sollen in allen Bereichen des Gastronomiebetriebs eingebunden werden. Armin Schönfelder, Sportdezernent und 1. Stadtrat, über die inklusive Zusammenarbeit im Jadestadion.

Das Ziel der Stadt ist es, das Stadion aufzuwerten. Es sollen wieder mehr Zuschauer*innen die Stadionatmosphäre genießen. Und auch die beiden Vereine SVW und Frisia sollen durch die Gastronomie profitieren. Den Grundstein für die Besucherzahlen legen jedoch die beiden Teams mit ihren sportlichen Leistungen, so Thomas Brandt  von der Stadt Wilhelmshaven.

Foto: Jonas Vogelsänger/ Radio Jade

Noch mehr Menschen vom Impfskandal in Friesland betroffen

[Friesland] Über zehn Prozent der Bevölkerung im Landkreis Friesland sind mittlerweile von dem Impfvorfall im Impfzentrum in Roffhausen betroffen. Eine ehemalige Mitarbeiterin des Impfzentrums hatte Spritzen mit Kochsalzlösung und nur geringer Menge Restimpfstoff aufgezogen. Wie viele Menschen genau betroffen sind, ist unklar. Der Landkreis hat jetzt bekannt gegeben: 10.183 Personen haben im Dienstzeitraum der ehemaligen Mitarbeiterin eine Impfung erhalten. Es könnte sein, dass sie keinen vollständigen Impfschutz erhalten haben. Landrat Sven Ambrosy nimmt das deutsche rote Kreuz und die Mitarbeiter*innen des Impfzentrums in Schutz und betont auf der wöchentlichen Pressekonferenz des Landkreises Friesland, dass von einem Einzelfall auszugehen ist.

Die Ermittlungen laufen noch. Der Anwalt der Beschuldigten hat eine Stellungnahme zum Vorfall veröffentlicht. Demnach sei nie lediglich mit Kochsalzlösung geimpft worden. Einmal sei eine Ampulle mit Impfstoff zerbrochen.  Um das zu vertuschen, habe die ehemalige Mitarbeiterin im Impfzentrum Restimpfstoffe und Kochsalzlösung aufgezogen. Von den Ermittlungsbehörden heißt es, dass es neue Aussagen von Zeug*innen gibt, die Gefahreneinschätzung verändern. Im Moment ist also unklar, wie viele Menschen tatsächlich mit Kochsalzlösung oder nur geringer Menge Restimpfstoff geimpft wurden. Landrat Sven Ambrosy erklärt, warum die Maßnahmen jetzt eingeleitet wurden.

Und deshalb wird allen 10.183 Menschen eine weitere Impfung angeboten. Fast zwei Drittel der Betroffenen haben das Angebot bereits in Anspruch genommen. Eine erneute Impfung ist laut RKI und der Stiko unschädlich, auch wenn der volle Impfschutz bereits vorhanden sein sollte. Die Aufarbeitung des Falls ist im vollen Gange. Kritisiert wird, dass die Frau die Möglichkeit hatte, Spritzen ohne Kontrolle aufzuziehen. Ambrosy kann den Vertrauensverlust am Impfzentrum nachvollziehen. Der Vorfall hätte mit der Einhaltung des vier-Augen-Prinzips verhindert werden können.

Das vier-Augen Prinzip beim Aufziehen der Spritzen ist nun im ganzen Land verpflichtend. Betroffene Bürger*innen können sich weiterhin unter der extra eingerichteten Service-Hotline melden, um Impftermine zu vereinbaren. Für Personen, die sich nicht im Impfzentrum in Roffhausen impfen lassen möchten, gibt es die Impfmöglichkeiten auch bei den Hausärzten und den umliegenden Impfzentren Wilhelmshaven, Wittmund und Ammerland.

Bild: Annika Kaehler/ Radio Jade

Steffen Petri eröffnet die Bar „Bocks“ in der Südstadt

[Wilhelmshaven] Die Corona-Pandemie hat für viele Unsicherheiten in den verschiedensten Branchen gesorgt. Besonders betroffen ist unter anderem die Gastronomie. Lange war nur Außer-Haus-Verkauf möglich, dann gab es Kapazitätsbeschränkungen und auch jetzt ist die Situation in der Gastronomie eine andere als vor der Pandemie. Während einige Betriebe schließen, wagen andere Gastronom*innen den Weg in die Selbstständigkeit. Jonas Vogelsänger stellt einen von ihnen vor:

Für die Zukunft ist auch ein Atelier geplant, das einen kreativen Raum für verschiedene Künstler*innen schaffen soll. Selbstgemalte Bilder von Steffen Petri sind bereits in der ganzen Bar zu finden. Sie ist jetzt in der Rheinstr. 109 eröffnet worden.

Foto: Jonas Vogelsänger/ Radio Jade

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