Niedersächsischer Landtag

Impfaktionen an Schulen geplant

[Hannover] Die ständige Impfkommission empfiehlt nun doch die Impfung gegen das Corona-Virus für zwölf bis 17 jährige. In dieser Altersgruppe haben  bereits über 30 Prozent die erste Impfung erhalten. Durch die Empfehlung der Stiko kann ein weiterer Anstieg der Quote erwartet werden. Außerdem dürfte das herannahende Ferienende für einen Anstieg der Impfzahlen sorgen. Für die Schüler*innen sind landesweite Aktionen geplant, so Claudia Schröder, stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabs in der Landespressekonferenz.

Aktuell genießen die Schüler*innen noch die Sommerferien. Danach soll es mit Präsenzunterricht weitergehen. Das hängt allerdings weiterhin von der Infektionslage ab. Die Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter an. Sie liegt aktuell bei 29. Damit liegt das Land weit unter dem Bundesdurchschnitt von 40.  Aktuell befinden sich 146 Corona-Patient*innen im Krankenhaus, 33 davon auf der Intensivstation. Die Belegung der Krankenhäuser durch Corona-Patient*innen ist somit weiter im grünen Bereich. Durch die Sommerferien erhöhen sich auch die Infektionszahlen durch Reiserückkehrer, so Claudia Schröder.

Aktuell plant das Land Niedersachsen eine neue Corona-Verordnung. Der Inzidenzwert soll nicht mehr als alleiniger Messwert gelten. Genauere Infos gibt es im Laufe der nächsten Tage. Geplant werden auch die Drittimpfungen. Immunschwache, bei denen der Schutz gegen das Corona-Virus bereits nachlässt, sollen bald ein drittes Mal geimpft werden. Dabei sollen wie schon zu Beginn der Impfkampagne mobile Teams für die Drittimpfungen zum Einsatz kommen. Dazu Claudia Schröder:

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

erlaubt, pixabay

Strahlender Blickfang: Jupiter am Abend- und Nachthimmel

Autor: Ulrich Beilfuß     

Am südlichen Abendhimmel, also dort, wohin die Satellitenschüsseln schauen, zieht in diesen Wochen ein ungewöhnlich helles Gestirn die Blicke auf sich. Es ist Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems. Seine derzeit besonders eindrucksvolle Helligkeit hat ihren Grund: Jupiter wird sich am 20. August in Opposition zur Sonne befinden. Damit ist Folgendes gemeint:

Unsere Erde umrundet die Sonne in einem viel kleineren Abstand als Jupiter. Deshalb kreist sie auch schneller um das Zentralgestirn als der Riesenplanet und überholt den Jupiter immer wieder einmal auf ihrer Innenbahn. Bei diesem Überholvorgang befindet sich die Erdkugel auf einer geraden Linie mit Jupiter und der Sonne.

Wenn diese besondere Konstellation eintritt, wenn also Sonne, Erde und ein äußerer Planet in dieser Reihenfolge eine Gerade bilden, dann steht der Planet in Opposition zur Sonne.

Am 20. August werden Sonne, Erde und Jupiter wieder einmal diese geradlinige Reihe bilden. Am kommenden Freitag also erreicht Jupiter seine Oppositionsstellung. Dann wird auch die Entfernung zwischen uns und dem Riesen mit rund 600 Millionen Kilometern am geringsten sein. Das Licht oder ein Funksignal benötigt ein wenig mehr als eine halbe Stunde, um diese Strecke zu durchlaufen.

Übrigens: Während einer Opposition ist ein Planet die ganze Nacht hindurch zu sehen. Er geht genau dann im Osten auf, wenn die Sonne im Westen versinkt.

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