[Wilhelmshaven] Die Bürgerbühne in Wilhelmshaven richtet erstmals eine Tanzgruppe für Erwachsene ein. Ab September können Personen beim Club „BEWEG DICH!“ der Landesbühne Niedersachsen Nord kostenfrei mitmachen. Zuvor gibt es am 22. Mai und am 25. Juni Workshops zum Ausprobieren. Ziel ist es, künftig eine feste Gruppe zu etablieren, die Lust hat tänzerisch Geschichten in und über Wilhelmshaven zu erzählen, sagt Katharina Riebschläger, Tänzerin und Choreografin.
[Wilhelmshaven] Der Bauausschuss der Stadt Wilhelmshaven hat gestern (10.05.) über die Zukunft des ehemaligen Südzentralen-Geländes beraten. Dazu hatte es zwei Vorlagen gegeben. Zum einen soll es ein 14-tägiges Informationsangebot im Technischen Rathaus zu den Plänen in Wilhelmshaven geben. Zum anderen ist über die Pläne selbst beraten worden. Diese sind bereits in vergangenen Ratssitzungen vorgestellt worden, so Stadtbaurat Niksa Marusic:
Entscheidungen über die Zukunft des Geländes werden am 18. Mai gefällt. Dann kommt der Rat Wilhelmshaven das nächste Mal zusammen.
Fleischersatz aus Pilzkulturen könnte nach Erkenntnissen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung die weltweite Rodung von Wäldern eindämmen. Ulrich Beilfuß berichtet.
Am 16. Mai, das ist der kommende Montag, wird es eine Mondfinsternis geben. Allerdings beginnt das kosmische Schauspiel schon in den frühen Morgenstunden. Und wir können es auch nicht bis zur Totalbedeckung verfolgen. Was in unserer Region bei hoffentlich wolkenfreiem Morgenhimmel zu sehen sein wird und wann der Wecker klingeln sollte, dazu gleich mehr.
Zunächst eine kurze Erklärung des Geschehens: In der Nacht zum 16. Mai durchquert unser Mond den Schattenkegel unserer Erde, den er sonst meistens verfehlt. Dadurch verdunkelt sich die uns zugewandte Mondhalbkugel vorübergehend. Trotzdem bleibt der Erdbegleiter sichtbar. Die irdische Lufthülle lenkt nämlich ein wenig Sonnenlicht so ab, dass es auf die Mondoberfläche gelangt. Dabei ist der rote Lichtanteil des Sonnenspektrums besonders intensiv beteiligt. Deshalb leuchtet der Mond selbst im Kernschatten der Erde kupferrot.
Die Mondfinsternis beginnt am kommenden Montag um 4:30 Uhr. Dann taucht der Mond in den Erdschatten ein. Wir sehen bei wolkenfreiem Himmel, wie die tief über dem Horizont stehende Vollmondscheibe sich von links her mehr und mehr zu verdunkeln beginnt. Um etwa 5 Uhr, also eine halbe Stunde später und rund 20 Minuten vor Monduntergang, glimmt die linke Scheibenhälfte kupferrot. Dann aber beendet die einsetzende Morgendämmerung das weitere Verfolgen des kosmischen Schattenspiels.
Radio Jade wünscht eine wolkenfreie Sicht auf die Mondfinsternis am kommenden Montag.
Seeleute verbringen lange Wochen und Monate an Bord, auf Reisen von Hafen zu Hafen. Weit weg von der Familie und nicht selten mit einem emotionalen und psychischen Ballast. Für ihre Probleme und Sorgen hat die Deutsche Seemannsmission ein offenes Ohr und bietet praktische Hilfe. Auch in Wilhelmshaven besucht der Verein zahlreiche Schiffe und ihre Crews und leistet dort Seelsorgearbeit. Gestern (09.05) hat er ein Resümee über das vergangene Jahr gezogen und über die aktuelle Situation informiert. Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine prägen zurzeit die Arbeit der ehrenamtlichen Schiffsbesucher*innen. Aktuell kommen in Wilhelmshaven viele Schiffe an, die sowohl ukrainisches wie auch russisches Personal an Bord haben, sagt Schiffsbesucherin Angela Homuth.
Diese Sim-Karten werden von den Schiffsbesucher*innen in weißen, undurchsichtigen Umschlägen persönlich an die ukrainischen Seeleute überreicht. Dabei kommt es immer wieder auch zu längeren und emotionalen Gesprächen, die auch die die Mitarbeitenden der Seemannsmission nicht kalt lassen, so Bernd Telschow.
Dazu kommt noch die Pandemiesituation, die neben der Infektionsgefahr auch Einschränkungen mit sich bringt. So konnten die Schiffsbesucher*innen im zweiten Corona-Jahr zwar 666 Schiffe mit über 2.000 persönlichen Kontakten besuchen, jedoch liegen die Zahlen deutlich unter dem Niveau von vor der Pandemie. Doch jetzt ist es auch wieder für die ausländischen Seeleute möglich, von Bord zu gehen, um etwa mit Unterstützung der Seemannsmission einzukaufen, sagt Angela Homuth.
Die Deutsche Seemannsmission bietet in ihren 16 Stationen in der Bundesrepublik Betreuung für Seeleute aus aller Welt an. Zudem engagieren sich die Ehrenamtlichen in 17 weiteren Häfen in Europa, Amerika, Afrika und Asien.
