Die Staatsanwaltschaft Aurich hat Anklage gegen einen Rechtsanwalt erhoben. Er soll einem Mandanten geholfen haben, das Arbeitsamt zu betrügen. Der Auricher Anwalt soll im April 2006 für seinen Mandanten Widerspruch gegen einen Bescheid der Agentur für Arbeit eingelegt haben. Sein Mandant war zu diesem Zeitpunkt Spieler beim Handballvereins OHV Aurich. Der Anwalt begründete den Widerspruch damit, dass sein Mandant nur vom Geld seiner Eltern lebe und beim OHV keinen Lohn erhielte, sondern nur eine Erstattung von Fahrtkosten. Das Arbeitsamt zahlte daraufhin insgesamt rund 14.400 Euro an den OHV-Spieler. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft geschah dies zu
Unrecht, da der OHV-Spieler zu dieser Zeit 700 Euro monatlich vom Verein erhalten habe. Dem angeschuldigten Anwalt droht nun ein Verfahren wegen Beihilfe zum Betrug.

Auf dem heutigen Kreiskonvent im Marinestützpunkt Wilhelmshaven hat Kreispfarrer Christian Scheuer das neue Logo für den Kirchenkreis Wilhelmshaven/Friesland präsentiert. Es zeigt einen durchkreuzten Kreis, dessen vier Felder unterschiedliche Farben haben. Blau steht dabei für das Meer, violett für die Oldenburgische Kirche, gelb und grün jeweils für die städtischen Gemeinden bzw. für das weite Land. Der Kirchenkreis, der seit gut einem Jahr in dieser Form besteht, will mit diesem Logo auch nach außen sichtbar machen, dass die Gemeindeglieder von der friesischen Wehde bis Wangerooge zusammengehören, erklärte Kreispfarrer Christian Scheuer weiter.

Zufrieden mit ihrer Arbeit zeigte sich Landesinnenminister Uwe Schünemann bei seinem Besuch bei der Polizei in Wilhelmshaven am Dienstag. Es sei wichtig, sich mit den Beschäftigten vor Ort zu unterhalten, sagte Schünemann. Neben der täglichen Arbeit im Polizeikommissariat Wilhelmshaven ging es Schünemann auch um Schwerpunktthemen wie beispielsweise den Planungen zum neuen Dienstgebäude und den neuen Aufgaben, die im Rahmen des Jade Weser Ports auf die Beamten zukommen.

Derzeit trifft sich in Wilhelmshaven der Lenkungskreis Häfen und Schifffahrt im deutschen Verkehrsforum. Dazu hatte Wilfried Adam, Geschäftsführer der Wilhelmshavener Hafenbetriebsgesellschaft eingeladen. Thematisch geht es unter anderem um die Hafen- und Schifffahrtspolitik, um das Konzept des Jade Weser Ports, die Containersicherheit und das nationale Hafenkonzept der Bundesregierung. Noch bis 15 Uhr besichtigen die Teilnehmer die Baustelle des künftigen Tiefwasserhafens.

Alle Details zum Treffen hören Sie nach 17 Uhr hier bei Radio Jade.

Die Umweltorganisation Greenpeace will mittels einem detaillierten Plan die Offshore-Windparks in der Nordsee vernetzten. Wie Radio Bremen berichtet könnten die Stromnetze von sieben Ländern vernetzt werden, sodass auch bei regionalen Flauten Energie vorhanden ist. Greenpeace sprach von der „realistischen Aussicht“, dass bis zum Jahre 2030 rund 10.000 Turbinen in der Nordsee mit einer Gesamtleistung von 68.400 Megawatt stationiert sein könnten. Somit würde genügend Strom für 70 Millionen Haushalte produziert.