Nach der Übernahme der Dresdener Bank durch die Commerzbank werden in diesem Jahr keine Commerzbank-Filialen geschlossen. Das bestätigte eine Sprecherin auf Nachfrage von Radio Jade. Erst zwischen 2010 und 2012 sollen mögliche Umstrukturierungen in diesem Bereich geprüft werden. Die Commerzbank hatte Anfang der Woche angekündigt, 9000 Stellen streichen zu wollen. Davon seien aber nur der Service und die Verwaltung betroffen, so die Sprecherin.

Der Auricher Windanlagenhersteller Enercon will seinen Standort in Emden erweitern. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Die Turmfabrik im Emden Hafen soll von 18.000 auf 26.000 Quadratmeter Produktionsfläche ausgebaut werden, heißt es in der Stellungnahme. Anfang 2009 sollen die Arbeiten beginnen und 2010 abgeschlossen sein. Außerdem plant Enercon einen eigenen Liegeplatz für Seeschiffe am Nordkai einzurichten. Ein weiteres Forschungsprojekt ist der Segelrotor, der in Emden getestet wird. Er soll Teil des Antriebs des so genannten „E-Ship Eins“ sein, das vor einem Monat in Kiel vom Stapel lief.

Die Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung WHV und der Nautische Verein wollen enger zusammenarbeiten. Das besiegelt ein jetzt unterzeichneter Gegenseitigkeitsvertrag. Der maritime Schulterschluss sei ein außenwirksames Signal, sagte WHV-Vorsitzender Heiner Holzhausen. Die vielen maritimen Themen in der Region müssten vernünftig angegangen werden und bräuchten somit diese Zusammenarbeit. Beide Organisationen arbeiten schon seit langer Zeit zusammen, wollen aber auch nach der Vertragsunterzeichnung eigenständig bleiben. Gemeinsam sollen beispielsweise Vorträge und ähnliches arrangiert werden.

Die Bürgerinitiative „Rettet die Ems“ kämpft zusammen mit ostfriesischen Künstlern weiterhin gegen die sogenannte „Denaturierung“ des Flusses. Liedermacher Jan Cornelius und Krimiautor Peter Gerdes unterstützten am Abend eine Benefizveranstaltung in Leer. Die beiden an der Ems aufgewachsenen Künstler wollen auch künftig die Folgen der Flusszerstörung in ihren Werken thematisieren. Das gesammelte Geld geht an die Bürgerinitiative „Rettet die Ems“, die derzeit eine Klage gegen den zweiten Ems-Stauversuch am Monatsende prüft.

Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) wertet das erste Halbjahr 2008 positiv. Der stellvertretende Vorsitzende Stefan Krüpper rechnet damit, dass ein Jahrsbilanzgewinn von 15 Millionen Euro erzielt werden kann. Besonders gut entwickelten sich seinen Angaben zufolge auch das Immobilien-, Bauspar- und Wertpapiergeschäft. Die stärkste Triebfeder sei das Firmenkundengeschäft. In ihrem Geschäftsgebiet, in Oldenburg, Delmenhorst, Friesland, Cloppenburg, Vechta, in der Wesermarsch und im Ammerland, wolle die LzO weiter wachsen, betonte Krüpper. Bei bundesweit 442 Sparkassen liegt die LzO mit ihren 1700 Mitarbeitern auf dem zwölften Platz.