Nach den Giftfunden im Emsgebiet im Landkreis Leer ist nun bei einem Rind ein zu hoher Dioxingrenzwert festgestellt worden. Das Ermittelte das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit LAVES in Oldenburg. Der jetzt gemessene Wert im Rindfleisch überschreitet die zulässigen Grenzwerte allerdings so knapp, dass auch ein Messfehler denkbar wäre, heißt es von offizieller Seite. Das Fleisch eines zweiten getesteten Tieres war unbedenklich. Über das weitere Vorgehen will der Landkreis Leer heute entscheiden.

Die rund 100 Bewohner eines Hochhauses in Emden werden nach fast einem Monat ohne Gasversorgung nächste Woche wieder Energie beziehen. Das berichtet Radio Bremen. Bei der Stadt Emden und dem Energieversorger waren in den vergangenen Monaten 160.000 Euro Schulden aufgelaufen, weil nicht alle Mieter die Nebenkosten gezahlt hatten. Daraufhin war das Gas für das gesamte Haus abgestellt worden. Ein neuer Hausverwalter soll nun dafür sorgen, dass künftig alle Bewohner ihre Verpflichtungen erfüllen.

Die Deutsche Bahn könnte den Personenfernverkehr im Nordwesten einstellen. Das befürchtet nach Informationen von Radio Bremen die Verkehrsregion Ems-Jade (VEJ), ein Zusammenschluss aller Landkreise und kreisfreier Städte. Demnach wolle die Bahn in wenigen Jahren nur noch die Ballungszentren im Fernverkehr anfahren und für alles andere die langsameren Nahverkehrszüge einsetzen. Die Urlaubsregion Ostfriesland sei allerdings auf den Fernverkehr und die damit anreisenden Touristen angewiesen, sagte Walter Theuerkauf, der Vorsitzende der VEJ. Eine Sprecherin der Bahn entgegnete, dass es keine Bestrebungen gebe, die ganze Region abzuhängen. Allerdings lasse sich derzeit nicht vorhersagen, was in fünf Jahren passiere.

Die Partei „Wir Rentner machen Mobil“ WRMM wird den Landesverband Niedersachsen nicht, wie geplant, Ende September in Schortens gründen. In einer Pressemitteilung heißt es, die Veranstaltung würde aus organisatorischen und finanziellen Gründen nach Braunschweig verlagert. Seit der Gründung der Partei in Friesland Mitte Mai sind bereits vier weitere Kreisverbände und ein Landesverband in Bremen entstanden.

Zwei Männer aus dem Südbrookmerland im Landkreis Aurich sollen 50 Hühner erschossen haben. Wie die Staatsanwaltschaft Aurich bestätigt, hätten die beiden 24-Jährigen bereits im März auf die Tiere mit Luftgewehren geschossen. Dabei wurden die Hühner so schwer verletzt, dass sie qualvoll verendeten. Bei den Angeschuldigten wurden zwei Luftgewehre, Patronen, eine Schreckschusswaffe sowie verschiedene Projektile sichergestellt. Gegen die Männer wird nun wegen Tierquälerei Anklage vor dem Amtsgericht Aurich erhoben.