[Wilhelmshaven] Am Sonntagnachmittag (06.08.) kam es zu einem Verkehrsunfall an der Friedrich-Paffrath-Straße in Wilhelmshaven. Ein 36-jähriger Pkw-Fahrer hatte den Kreisverkehr auf Höhe des Klinikums durchfahren und kam danach von der Fahrbahn ab. Beim Auffahren auf den Grünstreifen verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, das mit einem Lichtmast kollidierte und sich überschlug. Sowohl der Fahrer als auch ein im Auto befindliches 6-jähriges Kind wurden dabei leicht verletzt und mit einem Rettungswagen ins nahegelegene Klinikum gebracht.

Foto: Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland

[Oldenburg] Der Oldenburger Energieversorger EWE hat eine Senkung des Strompreises in der Grundversorgung angekündigt. Zum 1. Oktober soll demnach der Arbeitspreis um sechs Prozent auf 37 Cent pro Kilowattstunde fallen. Der vom Verbrauch unabhängige jährliche Grundpreis bleibe jedoch gleich, so EWE. Der Gaspreis ändere sich ebenfalls nicht. Von der Senkung des Strompreises sind etwa 300.000 Kund*innen betroffen.

Foto: Bente Hoeft-Heyn/ Radio Jade

[Hannover/Berlin] Das aktuelle Wetter mit viel Regen behindert die Ernte in Niedersachsen. Wie eine Sprecherin des Landvolks in Hannover sagte, habe bislang nur vereinzelt Weizen geerntet werden könne, da die Bestände überall im Land zu feucht seien. Die Landwirt*innen versuchten sich stattdessen eher an der Rapsernte, wo das Wetter aber ebenfalls Probleme bereite. Auch der Deutsche Bauernverband beklagt das Wetter. Die Wintergerste sei zwar so gut wie abgeerntet, bei Weizen, Roggen und Kreuzungen der beiden Getreide sei aber erst ein knappes Fünftel der Anbaufläche in Deutschland gedroschen.

Foto: Radio Jade

[Hannover] Durch Wirtschaftskriminalität ist in Niedersachsen im vergangenen Jahr ein Schaden von rund 297 Millionen Euro entstanden, das geht aus Zahlen des Landeskriminalamtes (LKA) hervor. Wie der NDR berichtet, ist die Schadenssumme damit um 51 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Eine höhere Schadenssumme hatte es demzufolge nur im Jahr 2018 gegeben, damals mit rund 326 Millionen Euro. 150 Millonen Euro der Schadenssumme entfielen im Jahr 2022 dabei auf ein einziges Betrugs- und Untreueverfahren in Hannover. Neben Untreue, Geldwäsche und Warenkreditbetrug machen Insolvenzdelikte den größten Teil des Schadens aus.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Horumersiel] Die Sprengung von Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg vor Horumersiel ist abgeschlossen. Wie der NDR berichtet, wurden in der vergangenen Woche 28 Bomben gesprengt, die bei Sondierungsarbeiten für ein weiteres LNG-Terminal gefunden worden waren. Für die Sprengungen war das Fahrwasser der Jade kurzzeitig gesperrt. Die Sondierungen und Sprengungen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst finden im Vorfeld des Baus des vom Unternehmen Tree Energy Solutions geplanten zweiten LNG-Terminals vor dem Wilhelmshavener Stadtteil Voslapper Groden-Nord statt.