Ärztekammer empfiehlt umsichtigen Umgang mit Corona-Infektionen

[Hannover] Die Präsidentin der Ärztekammer Niedersachsen, Dr. Martina Wenker, empfiehlt angesichts der aktuellen Infektionslage in Zusammenhang mit dem Coronavirus einen umsichtigen Umgang. Besonders die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln solle befolgt werden, ebenso empfahl Wenker Auffrischungsimpfungen für Risikogruppen. Für die meisten Menschen sei nach überstandener Infektion und mehrfacher Impfung die Gefahr einer riskanten Erkrankung gesunken. Für einige Menschen stelle eine Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 weiterhin eine große Gefahr dar. Gesetzliche Regelungen zu Corona-Maßnahmen lehne sie aktuell aber ab.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Zeugin für Straßenverkehrsgefährdung gesucht

[Schortens] Nachdem es am Montag (20.11.) zu einem Fall von Gefährdung des Straßenverkehrs in Schortens gekommen ist, ist die Polizei jetzt auf der Suche nach einer Fußgängerin beziehungsweise Radfahrerin, die genauere Angaben zum Vorfall machen kann. Gegen 19:15 Uhr beobachteten Polizisten in einem Streifenwagen, wie an der Kreuzung Jeversche Straße/Addernhauser Straße/Klosterweg beinah ein Pkw mit einer Frau kollidierte, die ihr Fahrrad über eine Fußgängerfurt schob. Sowohl das Fahrrad als auch die Kleidung der Frau war mit Reflektoren ausgestattet, sie setzte ihren Weg trotz der gefährlichen Situation unverletzt fort. Beim Fahrer des Pkw wurde ein Atemalkoholwert von 1,96 Promille festgestellt, sein Führerschein wurde einbehalten. Die Frau wird gebeten, sich bei der Polizei in Jever zu melden.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Deutsche Umwelthilfe klagt nicht gegen Niedersachsen

[Hannover] Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und das Land Niedersachsen haben sich in Bezug auf eine Klage der DUH gegen die niedersächsische Klimaschutzstrategie außergerichtlich geeinigt. Wie das niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz nun mitteilte, wird dadurch die im April vergangenen Jahres eingereichte Klage der Umwelthilfe nicht weiterverfolgt. Hintergrund sei, dass die im neu geplanten Klimagesetz festgelegte Klimaziele und die inhaltliche Konkretisierung der Klimaschutzstrategie die Kernkritikpunkte der DUH aufgegriffen hätten. Die Klage sei damit laut Umweltministerium obsolet. Dass die Umwelthilfe nun auf die Klage verzichte, bestätige den Weg zu einem klimaneutralen Niedersachsen, so Umweltminister Christian Meyer (Grüne).

SchülerGoesPflege: Hochschule Bremen

Für das so wichtige Berufsbild der Pflege gibt es seit einigen Jahren nun schon die sogenannte generalistische Ausbildung. Das heißt, dass die Auszubildenden nicht mehr nur wie zuvor in einem speziellen Teilbereich ausgebildet werden, sondern alle Formen der Pflegearbeit kennenlernen. Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, Pflege zu studieren, zum Beispiel an der Hochschule Bremen. Jan Bredol hat mit Kirsten Mentz-Wacker von der Hochschule über den Pflegestudiengang gesprochen, dessen erste Studierende nun vor ihrem Bachelor-Abschluss stehen.

Informationen zum Internationalen Studiengang Pflege Bachelor of Science an der Hochschule Bremen bekommen Sie online unter hs-bremen.de. Mit Kirsten Mentz-Wacker von der Hochschule sprach der Kollege Jan Bredol.

Erlaubt (NABU)

21. Niedersächsischer Landesjagdbericht veröffentlicht

[Hannover] Das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und die Landesjägerschaft Niedersachsen haben jetzt den 21. Landesjagdbericht 2022/23 veröffentlicht. Der Bericht bietet jährlich aktuelle statistische Daten, wildbiologische Informationen und wissenschaftliche Untersuchungen zu den in Niedersachsen vorkommenden wildlebenden Tierarten, etwa zur Wildschwein-Population oder auch eingewanderten Arten wie der Nutria. Die Jagdstrecke der Nutria ist dabei deutlich um 15,2 Prozent gesunken, bei Schwarzwild waren es sogar 36,9 Prozent. Auch beim Rotwild gab es weiterhin einen Rückgang, um 8,4 Prozent. Besonders die geringen Bestandszahlen beim Schwarzwild könnten mit Blick auf die Prävention der Afrikanischen Schweinepest sehr hilfreich seien, so Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne). Auch die intensive Bejagung der Nutria sei angesichts von Küsten- und Hochwasserschutz weiterhin erforderlich.

Foto: Christoph Bosch

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