[Düsseldorf] Der Energiekonzern Uniper hat auf einer außerordentlichen Hauptversammlung Maßnahmen zur Kapitalherabsetzung beschlossen. Damit soll vor allem Spielraum für den Ausstieg des Bundes aus dem Unternehmen geschaffen werden. Im Dezember 2022 hatte der Bund 99 Prozent von Uniper übernommen, um im Zuge des Stopps von Importen russischen Gases die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen. Uniper betreibt unter anderem das erste deutsche LNG-Terminal in Wilhelmshaven. Wie und wann der Ausstieg des Bundes aus dem Unternehmen erfolgen wird, sei noch nicht entschieden, so Uniper-CEO Michael Lewis.

Bildquelle: Uniper

[Hannover] Die niedersächsische Landesregierung will heute Mittag (11.12., 12:00 Uhr) die Pläne für die Landeswohnungsgesellschaft vorlegen. Die Gesellschaft soll zum 1. Januar kommenden Jahres gegründet werden und mit einem Startkapital von 100 Millionen Euro den Bestand der Wohnungen im Land aufstocken. So soll ein Bestand von rund 1.600 Wohnungen aufgebaut werden, zum überwiegenden Teil im sogenannten sozialgeförderten Segment. Zu den Zielen der Landeswohnungsgesellschaft äußerte sich Minister Olaf Lies schon im September bei einem Termin in Wilhelmshaven.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

[Hohenkirchen] Auf einem Hausboot auf dem Wangermeer ist am Freitagabend (08.12.) aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, sodass ein Übergreifen der Flammen auf weitere Boote verhindert werden konnte. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an, Hinweise von Zeug*innen nimmt die Polizei in Jever entgegen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Hannover] SPD und Grüne führen derzeit Gespräche über einen möglichen weiteren Feiertag in Niedersachsen. Ziel sei es, noch in der aktuellen Legislaturperiode einen weiteren Tag einzuführen. Als geeignet werden bislang der 8. März als Weltfrauentag, der 8. Mai als Tag der Befreiung Deutschlands von der Nazi-Herrschaft und der 9. Mai als Europatag angesehen. Niedersachsen hat mit bisher zehn mit die wenigsten Feiertage bundesweit. Opposition und Wirtschaft kritisieren die Überlegungen der Regierungsparteien. Zur Bewahrung des Wohlstandes und der Finanzierung der Staatsaufgaben brauche es eigentlich ein Mehr an Arbeitszeit.

[Hannover] In Niedersachsen ist die Bevölkerung im vergangenen Jahr stärker gewachsen als im Bundesschnitt. Zahlen des Landesamtes für Statistik zufolge habe es 2022 einen Anstieg um 1,4 Prozent gegeben und damit 0,1 Prozent mehr als bundesweit. Ende des Jahres 2022 lebten mehr als 8,1 Millionen Menschen in Niedersachsen. Im Jahr zuvor hatte es nur einen Anstieg um 0,3 Prozent gegeben. Die Zahlen stammen aus dem Niedersachsen-Monitor des Landesamtes, der nun in Hannover vorgestellt wurde.