Förderung des Landes kommt Verkehrsplanung in Friesland zugute

[Friesland] 106 Millionen Euro stellt das Land Niedersachsen an Fördermitteln für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr zur Verfügung. Das Geld fließt in insgesamt 205 Projekte zum Ausbau und zur Verbesserung des ÖPNV. Davon profitiert auch die Region Wilhelmshaven-Friesland-Wittmund – oder genauer gesagt der Verkehrsverbund Ems-Jade VEJ, der hier die Versorgung mit Linienbussen sicherstellt. Auch darüber hinaus wird in unserer Region viel dafür getan, für guten ÖPNV zu sorgen. Jan Bredol mit den Einzelheiten am Beispiel Friesland.

Auch die Region profitiert von den Fördermitteln des Landes für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr. Neben dem Ausbau von Haltestellen und der Schaffung von barrierefreiem Zugang ist auch die Einrichtung einer sogenannten „dynamischen Fahrgastinformation“ inklusive digitaler Anzeiger an den Haltestellen geplant. Insgesamt stellt das Land rund 106 Millionen Euro an Fördergeld für den ÖPNV zur Verfügung.

Foto: Anna-Lena Eisele/Radio Jade

Nachfrage nach Kinderimpfungen in Friesland weiter hoch

[Jever] Die Nachfrage nach Impfungen gegen das Coronavirus für Kinder ist im Landkreis Friesland weiterhin hoch. Auch wenn die Nachfrage nach Impfungen allgemein rückläufig ist und auch noch kein bedeutsamer Anstieg durch die Zulassung des Proteinimpfstoffs Novavax zu erkennen sei, seien die Kinderimpfangebote im Landkreis anhaltend gut nachgefragt, so Christian Neumann vom Corona-Krisenstab des Kreises Friesland im heutigen (10.02.) Pressegespräch.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

ERLAUBT; telefonisch genehmigt von nicola kamires

Hohe Corona-Infektionszahlen im Landkreis Friesland

[Friesland] Die noch in der vergangenen Woche geäußerte Sorge, die Sieben-Tage-Inzidenz könnte auch im Landkreis Friesland die 1.000er-Marke durchbrechen, hat sich nicht bewahrheitet. Doch allzu groß ist das Aufatmen nicht, denn immer noch sind die Zahlen hoch. Das Infektionsgeschehen sei weiterhin diffus, sagte der Leiter des Friesländischen Corona-Krisenstabes Christian Neumann heute (10.02.) im Pressegespräch. Ob auf der Arbeit, in der Freizeit, der Schule oder beim Sport, überall steckten sich die Menschen, auch in Friesland, – wenn denn die Infektion überhaupt noch so genau verortet werden kann – an. Die Behörden hätten angesichts der hohen Zahlen auch mit einer noch größeren Zahl an Meldungen zu tun, so Neumann.

Diese Meldungen gehen über verschiedenste Wege ein; die Labore melden über ein eigenes Datensystem, Schnelltestzentren meldeten oftmals per Mail und auch per Fax gehen noch Meldungen ein. Trotz dieser Herausforderungen sei der Kreis Friesland noch sehr gut in der Abarbeitung dieser Datenmenge, so Neumann weiter.

Die schnelle Ausbreitung von Virusinfektionen machen dennoch auch Friesland zu schaffen. Das beste Mittel zur Abhilfe gegen die Pandemie sei nach wie vor die Impfung. Ein besonderes Lob richtete in diesem Zusammenhang Landrat Sven Ambrosy an die Pflegebeschäftigten in Friesland. Während die Impfquote im Pflegebereich niedersachsenweit schon bei bis zu 95 Prozent liegt, hat Friesland hier sogar noch die Nase vorn. Lediglich 2,3 Prozent der Beschäftigten in vollstationären Pflegeeinrichtungen seien ungeimpft – noch besser ist die Quote in Friesland nur bei einem Bereich, so Krisenstabs-Leiter Christian Neumann.

Doch noch immer gebe es viele Menschen, auch in Friesland, die sich bis jetzt nicht haben impfen lassen. Die Hoffnung, dass der Großteil von ihnen sich durch den neu zugelassenen Proteinimpfstoff Novavax überzeugen lassen würde, hat sich nicht bestätigt, so Christian Neumann.

Für den März werden spezielle Impftermine mit Novavax angeboten – und auch weiterhin wird mit mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna geimpft. Jedoch sinkt die Nachfrage – dementsprechend reduziert auch der Kreis Friesland seine Bestellmenge, um keinen Impfstoff vernichten zu müssen. Hoffnung mache in dieser Hinsicht aber auch der neue Impfstoff des Herstellers Biontech, der nicht mehr mit Kochsalz verdünnt werden muss und eine Haltbarkeit von zehn Wochen statt wie bisher vier Tagen aufweist. Auch weiterhin gibt es Impfangebote im Kreis Friesland, die genauen Termine und Standorte gibt es auf der Internetseite des Landkreises.

Bildquelle: Landkreis Friesland

Niedersächsischer Landtag

Niedersachsen geht gegen Verharmlosung von NS-Verbrechen vor

[Hannover] Die Verharmlosung von Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus durch die Verwendung entsprechender Symbolik auf Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen soll in Niedersachsen künftig unterbunden werden. Das teilte das niedersächsische Innenministerium nun mit. Das Tragen von den sogenannten „Judensternen“ nachempfundenen Abzeichen mit der Aufschrift „ungeimpft“ stelle nach gerichtlicher Einschätzung eine Verharmlosung der NS-Verbrechen dar. Diese steht nach dem Volksverhetzungs-Paragrafen des Strafgesetzbuches unter Strafe. Die Polizei sei angehalten, die Verwendung dieser und ähnlicher Symbole wie etwa die dem Auschwitz-Torbogen nachempfundene Aussage „Impfen macht frei“ zu unterbinden und dem Innenministerium zu melden. Demonstrierende, die diese Symbole verwendeten, verließen auf unerträgliche Weise den Bereich der legitimen Meinungsäußerung, so Innenminister Boris Pistorius.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

Rügenwalder nutzt Nordfrost-Standort in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Der Lebensmittelproduzent Rügenwalder Mühle verpackt einen Teil seiner Ware seit einiger Zeit im Nordfrost-Seehafen-Terminal in Wilhelmshaven , das berichten die Wilhelmshavener Zeitung und das Jeversche Wochenblatt unter Berufung auf Unternehmenssprecherin Claudia Hauschild. Damit trage das Unternehmen aus Bad Zwischenahn der steigenden Nachfrage nach vegetarischen und veganen Produkten Sorge. Insgesamt stünden bei Nordfrost 1.200 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Derzeit arbeiten in diesem Bereich im Seehafen-Terminal 18 Arbeitnehmer auf eigens geschaffenen Arbeitsplätzen, eine Aufstockung des Personals sei in Planung, so Hauschild weiter.

Bild: Karsten Hoeft/ Radio Jade

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