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Schwerer Unfall auf Bahnübergang im Ammerland

[Oldenburg/Rastede] Auf einem Bahnübergang im Ammerland ist es heute Mittag (03.08.) zu einem Unfall gekommen, bei dem nach ersten Informationen ein Mann ums Leben gekommen ist. Ein Sattelschlepper sei der NordWestBahn zufolge aus bislang ungeklärter Ursache auf den Bahnübergang Liethe in Rastede gerollt, wo er von einem Zug erfasst und etwa 50 Meter mitgeschleift wurde. Der Fahrer des Lkw ist dabei ums Leben gekommen. Einige der ingesamt 200 Zugpassagiere stünden unter Schock und würden ärztlich behandelt. Die Wilhelmshavener Straße ist zwischen der Wiefelsteder Straße und dem Kreuzungsbereich mit der Raiffeisenstraße und der Oldenburger Straße komplett gesperrt. Die Zugstrecke zwischen Rastede und Wilhelmshaven ist bis mindestens heute (03.08.) Abend um 18 Uhr gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Foto: Jochen Schlüter / Radio Jade

Beamtenbund beklagt erneut Personalmangel

[Hannover] Der Niedersächsische Beamtenbund (NBB) hat seine Forderung nach mehr Personal erneuert. Es drohten im öffentlichen Dienst bis zu 45.000 unbesetzte Stellen in Niedersachsen bis 2029, so der Landesvorsitzende des NBB, Alexander Zimbehl. Das beträfe Lehrer*innen, Feuerwehrleute und Mitarbeitende in der kommunalen Verwaltung. Ähnliche Forderungen äußerten auch der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Patrick Seegers, der Verband Niedersächsischer Strafvollzugsbediensteter und die Deutsche Steuer-Gewerkschaft. Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) erteilte den Forderungen eine Absage. Aufgrund des nachlassenden wirtschaftlichen Wachstums und der Gefahr einer Rezession sei es das falsche Signal, den Staatsapparat aufzustocken.

Lies sieht gute Aussichten für zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven

[Hannover/Wilhelmshaven] Der niedersächsische Minister für Energie und Umwelt, Olaf Lies (SPD) sieht gute Chancen für ein zweites Flüssigerdgas-Terminal in Wilhelmshaven. Lies sei davon nach Gesprächen mit Bundesumweltminister Robert Habeck (Grüne) und Unternehmesvertreter*innen überzeugt, als Datum steht der Spätsommer 2023 im Raum. Hintergrund sind Zeitprobleme bei der Umsetzung eines geplanten LNG-Terminals im mecklenburg-vorpommerschen Lubmin. Damit komme Wilhelmshaven wieder für ein weiteres Speicher- und Regasifizierungsschiff in Frage.

Foto: Jan Claas Rosebrock/Radio Jade

Friesland und Wangerland fordern Ausgleich für Leistungen in der Energiewende

Wer Lasten auf sich nimmt, bekommt dafür einen Ausgleich. Das müsste eigentlich unstrittig sein. Und genau das haben nun der Landkreis Friesland und die Gemeinde Wangerland eingefordert, und zwar mit dem Blick auf die Energiewende. Jan Bredol berichtet.

Unsere Region werde zukünftig ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Energieautarkie und dabei besonders der grünen Energieversorgung. Der Dreiklang Hafen-Leitung-Speicherung in Wilhelmshaven, Friesland und Wittmund sei ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Europa. Das wolle die ganze Region positiv und konstruktiv begleiten, so Frieslands Landrat Sven Ambrosy. Eine Kompensation für Einbußen vor Ort müsse es aber geben.

Foto: Jan Claas Rosebrock/ Radio Jade

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Friesland und Wangerland fordern Ausgleich für Leistungen in der Energiewende

[Jever/Wangerland] Der Landkreis Friesland und die Gemeinde Wangerland haben angesichts der Herausforderungen der Energiewende Ausgleichsforderungen gestellt. Dazu zählen die Übertragung des Hooksieler Freizeitgeländes vom Land an die Gemeinde, die Aufspülung des Strandes zum Küstenschutz, die bessere Ausstattung der Feuerwehren und ein Durchleitungsentgelt. Hintergrund sind der Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven und der Ausbau von Windenergie, die der Kreis und die friesländischen Gemeinden grundsätzlich unterstützten, so Landrat Sven Ambrosy gegenüber Radio Jade. Die Forderungen seien derweil zum Teil auch nicht neu, angesichts der Anstrengungen in Friesland aber gerechtfertigt.

Foto: Maria Fichtner/ Radio Jade

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