[Oldenburg] Die Oldenburgische Landschaft hat ein Förderprogramm für kleine Kultureinrichtungen und Kulturvereine aufgelegt. Damit sollen den Einrichtungen und Vereinen Zuschüsse für die Einführung und Verbesserung von digitaler Infrastruktur und IT-Sicherheit zur Verfügung gestellt werden. Eine Förderung erfolgt ab einer Mindestantragssumme von 5.000 Euro, mehrere Einrichtungen können sich dafür auch zusammenschließen. Die maximale Antragssumme beträgt 25.000 Euro. Anträge können bis Ende Oktober bei der Landschaft gestellt werden. Kleine Kultureinrichtungen im Sinne des Förderprogramms sind Einrichtungen mit maximal drei Hauptamtsstellen in Vollzeit.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Schortens] Die Container der Kindertagesstätte Oestringfelde in Schortens sind ab dem kommenden Dienstag (09.08.) wieder nutzbar, das teilte Bürgermeister Gerhard Böhling nun mit. Die Raumluftmessungen in den Kindertagesstätten durch den TÜV Nord, die im Anschluss an eine Feinreinigung stattgefunden hatten, konnten keine Beeinträchtigungen mehr nachweisen. Lediglich zwei Gruppenräume bleiben auch zukünftig zunächst geschlossen, bis ein entsprechendes Gutachten der Staatsanwaltschaft  vorliegt. Die Kita Oestringfelde musste im Mai wegen Schimmelbefalls geschlossen werden, die Kinder wurden seitdem in Jungfernbusch betreut.

Foto: Niklas Riebensahm/ Radio Jade

[Wangerland] Das Baden im Wangermeer ist wieder ohne Einschränkungen möglich. Wie der Landkreis Friesland nun mitteilte, sei das Vorkommen an Blaualgen, das am Mittwoch (03.08.) gemeldet wurde, inzwischen zurückgegangen. Der Kreis hatte in der Folge dazu aufgerufen, das Baden an zwei Badestellen zu vermeiden. Bei den anhaltend warmen Temperaturen könnten sich aber jederzeit wieder vermehrt Blaualgen bilden, die an einer deutlichen grünlichen Trübung des Wassers und Schlierenbildung erkannt werden können. In diesen Fällen sollte das Baden vermieden und beim Auftreten von Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Hautreizungen sofort ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

Bild: Sophie Saemann/ Radio Jade

[Hannover] Die Auftragslage bei der niedersächsischen Industrie war zur Jahresmitte stark rückläufig. Das geht aus Zahlen des Landesamtes für Statistik hervor.  Demzufolge sei der Auftragseingang im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um insgesamt 20 Prozent gesunken. Geschäfte mit dem Ausland nahmen mit 21 Prozent noch stärker ab als die Inlandsnachfrage mit 19 Prozent. Hintergrund seien die weltwirtschaftlichen Turbulenzen durch den Krieg in der Ukraine und die hohe Inflation. Besonders heftig sei der Maschinenbau betroffen gewesen, nur geringfügig weniger der Fahrzeugbau, die Metallindustrie und die Chemiebranche. Lediglich der Bereich elektrischer Ausrüstung konnte ein Plus von 21 Prozent verzeichnen.