Förderbescheide für Ad-hoc-Katastrophenschutz-Paket übergeben

[Hannover] Das Niedersächsische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) hat gestern (03.08.) Förderbescheide an sechs Landesverbände von Hilfsorganisationen übergeben. Die enstprechende Förderung von insgesamt einer Million Euro wird im Rahmen des Ad-hoc-Pakets für den Brand- und Katastrophenschutz gewährt, das insgesamt 40 Millionen Euro umfasst. Mit den Mitteln sollen beim Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Johanniter-Unfall-Hilfe, dem Malteser Hilfsdienst und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft die Ausstattung und Ausbildung unterstützt und verbessert werden. Damit könnten sie weiterhin den so wichtigen Beitrag zum Katastrophenschutz leisten, so Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD).  Er hatte das Ad-hoc-Paket angeregt, das die knapp 18 Millionen Euro ergänzt, die regulär jährlich für den Katastrophenschutz eingeplant sind.

Bau der LNG-Pipeline Wilhelmshaven beginnt

[Wilhelmshaven/Etzel] Der Bau der Flüssigerdgas-Leitung zwischen Wilhelmshaven und Etzel im Kreis Wittmund beginnt heute (04.08.). Laut Betreiber OGE soll schon ab dem 21. Dezember sogenanntes LNG durch die 26 Kilometer lange Pipeline fließen. Normalerweise dauerten Planung und Bau solcher Pipelines bis zu acht Jahre. Durch das LNG-Beschleunigungsgesetz wurde der Bau der Leitung schon erlaubt, bevor das dazugehörige Planfeststellungsverfahren abgeschlossen war. Grund für das beschleunigte Verfahren ist die Sicherung der Energieversorgung vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine und die dadurch erwartete Energieknappheit. Von einem schwimmenden LNG-Terminal in Wilhelmshaven soll das Gas auch zur Speicherung nach Etzel geleitet werden.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

Friesland sucht Wohnraum für geflüchtete Menschen

[Jever] Der Landkreis Friesland sucht gemeinsam mit Städten und Gemeinden nach Wohnraum für geflüchtete Menschen. Wie der Landkreis mitteilt, kommen wöchentliche Geflüchtete, vor allem aus der Ukraine, in Friesland an. Es gilt eine Aufnahmequote von 1.400 Personen, die voraussichtlich insgesamt untergebracht werden müssten. Rund 1.000 Menschen sind bislang in diesem Jahr angekommen. Es ginge also aktuell darum, Wohnraum für weitere 400 Menschen zu finden. Landrat Sven Ambrosy dankte allen Friesländer*innen, die bereits Wohnraum zur Verfügung gestellt haben. Wer weiteren Wohnraum stellen kann, solle sich an die jeweiligen Ansprechpartner*innen bei den Städten und Gemeinden wenden. Bis zur Unterbringung in zur Verfügung gestelltem Wohnraum kommen die Geflüchteten in Sammelunterkünften in Zetel, Roffhausen und Varel unter, in Sande wird gerade eine weitere solche Unterkunft eingerichtet.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Jade Hochschule richtet digitales Olympia-Museum ein

[Wilhelmshaven] Studierende der Jade Hochschule in Wilhelmshaven haben jetzt ein digitales Museum für Rechenmaschinen des Schreibmaschinen-Herstellers Olympia eingerichtet. In Auftrag gegeben worden war das Projekt von Udo Willers, der als Dozent am Fachbereich Ingenieurwissenschaften tätig ist. Studierende des Studiengangs Medienwirtschaft und Journalismus haben seine Sammlung von über 130 Geräten fotografiert und auf einer eigens gestalteten Website ausgestellt. Olympia war bis zur Schließung des Roffhausener Werks in den 1990er-Jahren ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade

erlaubt, keine Nennung nötig

Friesland rät vom Baden an zwei Stellen im Wangermeer ab

[Jever/Wangerland] Der Landkreis Friesland empfiehlt, aktuell das Baden im Wangermeer an den Badestellen Buhl und Helmsteder Straße zu vermeiden. Wie das Gesundheitsamt des Landkreises mitteilte, wurde hier ein geringes Aufkommen von Blaualgen nachgewiesen. Auch an den weiteren Badestellen im Wangermeer solle auf mögliche Schlierenbildung im Wasser geachtet werden, die auf Blaualgenaufkommen hindeuten kann. Es bestehe kein generelles Badeverbot, das Baden erfolge im Wangermeer auf eigene Gefahr. Zu diesem Zweck wurden Hinweisschilder vor Ort aufgestellt. Sollten Beschwerden wie etwa Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautreizungen auftreten, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Bild: Sophie Saemann/ Radio Jade

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