Bislang keine Tätigkeitsverbote in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] In Wilhelmshaven wurden als Folge der einrichtungsbezogenen Impfpflicht im Gesundheitswesen bislang keine Tätigkeitsverbote ausgesprochen, das berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Wie Wiebke Klattenberg von der Stadt der Zeitung auf Anfrage mitteilte, wurden 230 Personen ermittelt, die keinen ausreichenden Impfschutz nachweisen konnten. Etwa die Hälfte dieser Personen konnte in der Folge dann aber den Impfschutz nachweisen. Gegenüber den verbliebenen Mitarbeiter*innen seien keine Tätigkeitsverbote ausgesprochen worden, die jeweiligen Arbeitsstellen seien jedoch darauf hingewiesen worden, dass sie die Verantwortung für Covid-Infektionen durch ungeimpfte Arbeitnehmer*innen trügen. Bis zum 30. September müssen Mitarbeitende drei statt bislang zwei Impfungen für einen Status als vollständig geimpft nachweisen.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

Autofahrer*innen in Jever fälschlich geblitzt

[Jever] In Jever wurden am Donnerstag (28.07.) Autofahrende aufgrund einer falsch eingestellten Blitzanlage geblitzt. Die Anlage in der Schützenhofstraße war auf eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern eingestellt, obwohl in der Zeit nach 17 Uhr hier ein Tempolimit von 50 Stundenkilometern gilt. Aufgrund eines technischen Defekts wurde die Begrenzung von 30 km/h nicht wie vorgesehen um 17 Uhr aufgehoben. Die Störung in der Programmierung wird laut Landkreis Friesland nun behoben, Personen die nach 17 Uhr aufgrund der Störung geblitzt wurden, erhielten keine Bescheide über Verwarn- oder Bußgelder.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

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Weitere Kritik um LNG-Terminal in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Während bereits über ein mögliches zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven diskutiert wird, haben die Umweltschutzorganisationen BUND und NABU nun gemeinsam eine Stellungnahme zum wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahren für das erste schwimmende Terminal in Wilhelmshaven abgegeben. Darin kritisieren sie erneut, dass durch den Bau in die Natur eingegriffen wird. Durch den Bau mitten im Weltnaturerbe Wattenmeer werde ein Unterwasserbiotop zerstört, das als Lebensraum für viele, teils bereits gefährdete Arten diene, so der stellvertretende Landesvorsitzende der BUND Michael Rode. Beide Organisationen betonen, sie erkennen die Notlage, in der sich Deutschland im Bezug auf die Energiesicherheit befände, an. Das LNG-Beschleunigungsgesetz schieße aber über das Ziel hinaus und sorge dafür, dass fossile Energie in den kommenden Jahrzehnten weiter genutzt werde. Das lehnen BUND und NABU ab.

Foto: Kawasaki Heavy Industries

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IHK Oldenburg verzeichnet mehr als 3000 neue Auszubildende

[Oldenburg] Heute (1.8.) beginnen mehr als 3000 Menschen ihre Ausbildung im Gebiet der IHK Oldenburg. Wie die Industrie- und Handelskammer mitgeteilt hat, hätten aber auch Kurzentschlossene auf der Ausbildungssuche noch guteMöglichkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden. So seien bei den Mitgliedsbetrieben der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer im Moment noch mehr als 500 Ausbildungsstellen unbesetzt.

Foto: Fabian Metzner/ Radio Jade

Krieg in der Ukraine stellt Kommunen vor Herausforderung

[Hannover] Der Krieg in der Ukraine stellt viele Kommunen in Niedersachsen vor große Herausforderungen bei der Unterbringung und Betreuung von geflüchteten Menschen. Wie das Innenministerium in Hannover gegenüber der deutschen Presseagentur mitgeteilt hat, sind deshalb jetzt 17 Kommunen von der Aufnahme weiterer Menschen ausgenommen. Dazu zählen unter anderem die Städte Oldenburg, Hannover und Osnabrück. Außerdem sind die Städte Delmenhorst, Salzgitter und auch Wilhelmshaven nach wie vor aufgrund einer Wohnsitzreglung von der Verteilung ausgenommen. Niedersachsen nimmt aber grundsätzlich weiterhin Geflüchtete auf, heißt es aus dem Innenministerium. Bisher wurden knapp 90.000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, in Niedersachsen registriert.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

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