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Weitere Kritik um LNG-Terminal in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Während bereits über ein mögliches zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven diskutiert wird, haben die Umweltschutzorganisationen BUND und NABU nun gemeinsam eine Stellungnahme zum wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahren für das erste schwimmende Terminal in Wilhelmshaven abgegeben. Darin kritisieren sie erneut, dass durch den Bau in die Natur eingegriffen wird. Durch den Bau mitten im Weltnaturerbe Wattenmeer werde ein Unterwasserbiotop zerstört, das als Lebensraum für viele, teils bereits gefährdete Arten diene, so der stellvertretende Landesvorsitzende der BUND Michael Rode. Beide Organisationen betonen, sie erkennen die Notlage, in der sich Deutschland im Bezug auf die Energiesicherheit befände, an. Das LNG-Beschleunigungsgesetz schieße aber über das Ziel hinaus und sorge dafür, dass fossile Energie in den kommenden Jahrzehnten weiter genutzt werde. Das lehnen BUND und NABU ab.

Foto: Kawasaki Heavy Industries