Thomas Hartmann in der Kunsthalle Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Der Künstler Thomas Hartmann hat die Ausstellung WATERSCAPES in der Kunsthalle Wilhelmshaven besucht. Er ist einer der fünf Künstler*innen, deren Werke zum Thema Wasser, Watt und Hafen momentan ausgestellt werden. Dabei haben alle Künstler*innen einen biografischen Bezug zu Wilhelmshaven und der Region. Die Ausstellung dauert noch bis zum 27.September (2020). Thomas Hartmann verrät, wie seine Bilder üblicherweise entstehen.

ERLAUBT

Letzte Ratssitzung vor der Sommerpause in Wilhelmshaven

Ein letztes Mal vor der Sommerpause ist gestern der Rat der Stadt Wilhelmshaven zusammen gekommen. Und die Tagesordnung war wieder lang. Ein Antrag der Gruppe GUS besagte zum Beispiel, dass die Verkehrssituation im Bereich Jadeallee/Südstrand fahrradfreundlicher werden soll. Unter anderem durch eine Temporeduzierung auf 30 km/h im südlichen Abschnitt der Jadealle und auf Teilen der Straße Südstrand. Auch die Mittelmarkierungen sollen entfernt werden. Und zwischen Marinemuseum und Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt soll ein 1,50 Meter breiter Schutzstreifen für Radfahrer entstehen. Der Antrag ging durch. Aber nicht nur das – die Gruppe CDU/WBV brachte sogar noch die Ergänzung mit ein, dass auch der nördliche Teil der Jadeallee geprüft werden soll. Sehr zur Freude von GUS-Gruppensprecher Michael von den Berg:

Die von der CDU und WBV eingebrachte Aussetzung der Park- und Sondergebühren wurde vom Rat abgelehnt. Gerade von Seiten der GUS gab es große Kritik für die Pläne. Das helfe den Geschäftsleuten nicht und sorge nur für ein zusätzliches Autoaufkommen in der Innenstadt. Gegen die Stimmen der Grünen konnte sich aber der Vorschlag durchsetzen, aus dem Wangerland einen kostenlosen Bus in die Jadestadt anzubieten. Dadurch sollen mehr Touristen zu Einkäufen in den Wilhelmshavener Geschäften angeregt werden. Michael von den Berg begründet seine ablehnende Haltung:

Große Einigkeit herrschte im Rat bei der Frage, ob für die Neukonzeption der Dauerausstellung im Wattenmeer Besucherzentrum mehr Geld zur Verfügung gestellt werden soll. Etwa 770.000 Euro wurden dafür bewilligt. Das notwendige Geld hat die Verwaltung aus verschiedenen ungenutzten Mitteln der Stadt zusammengetragen. Trotzdem mahnt von den Berg an, dass die Kosten von öffentlichen Projekten nicht mehr so aus dem Ruder laufen dürften. Eine Ablehnung der gestrigen Vorlage sei aber kein Thema gewesen:

Aufgrund der Länge der gestrigen Sitzung wurden neun Anträge und Anfragen auf die Tagesordnung für die Ratssitzung im September verschoben. Bis dahin kommen die politischen Gremien der Stadt nicht mehr zusammen. Für sie ist jetzt erst einmal Sommerpause angesagt.

Großes Theaterprojekt für Kinder und Jugendliche im Garten des Franz Radziwill Künstlerhauses

Drei Aufführungen des Grimm’schen Märchens Hänsel und Gretel Nach der erfolgreichen Inszenierung der Bremer Stadtmusikanten vor zwei Jahren, geht das Theaterprojekt der Franz Radziwill Gesellschaft in diesem Sommer in die zweite Runde. Vom 20. bis 26. Juli veranstaltet die Franz Radziwill Gesellschaft im Garten hinter dem Künstlerhaus eine Theaterwerkstatt für Kinder und Jugendliche von 6 – 13 Jahren. Gerade in diesem Jahr, […]

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Stadtrat Wilhelmshaven bewilligt Geld für Wattenmeer Besucherhaus

[Wilhelmshaven] Der Rat der Stadt Wilhelmshaven hat dafür gestimmt, eine zusätzliche Summe von etwa 770.000 € für die Neukonzeption der Dauerausstellung im Wattenmeer Besucherzentrum bereitzustellen. Eine dementsprechende Nachbewilligung zum diesjährigen Haushalt wurde in der gestrigen (16.07.) Sitzung beschlossen. Zudem sprachen sich die Ratsmitglieder unter anderem für die Gründung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Beauftragung eines externen Personaldienstleiters für die Nachfolge des ehemaligen Stadtbaurats Oliver Leinert aus. Auch einem Antrag der Gruppe GUS wurde zugestimmt, der eine fahrradfreundlichere Ausrichtung der Jadeallee durch Tempo 30 und zusätzliche Markierungen vorsieht. Dazu GUS-Gruppensprecher Michael von den Berg:

ERLAUBT

770.000 Euro für das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum

Seit 1992 gibt es in Wilhelmshaven das Wattenmeer Besucherzentrum. 2009 kam der Namenszusatz „UNESCO-Weltnaturerbe“ hinzu. Die Einrichtung ist das Hauptbildungs- und Informationszentrum für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Seit Anfang des Jahres ist das Haus geschlossen, damit die Dauerausstellung umfangreich erneuert werden kann. Der Finanz- und Wirtschaftsausschuss der Stadt Wilhelmshaven hat sich gestern (13.07.) einstimmig dafür ausgesprochen, zusätzliche 770.200 Euro für den Umbau in die Hand zu nehmen. Dazu Nikša Marušić, Leiter des Amts für Umweltschutz und Bauordnung:

Grund für die Kostensteigerung ist unter anderem, dass ursprünglich einige Flächen als Flur eingeplant wurden. Diese sollen aber nun doch als Ausstellungsfläche genutzt werden. Das betrifft vor allem Bereiche im zweiten und dritten Stockwerk. Außerdem wird das Aquarium deutlich teurer als ursprünglich geplant. Die Mittel für die Nachbewilligung stammen aus Minderauszahlungen in anderen Haushaltsbereichen. Beispielsweise werden bei der Feuerwehr über 200.000 Euro nicht benötigt.  Mehr Geld als die zusätzlichen gut 770.000 Euro soll aber nicht mehr von der Stadt benötigt werden, so Marušić:

Aber nicht nur größer soll das Angebot werden, sondern auch qualitativ hochwertiger. Die Ausstellungsinhalte wurden gemeinsam mit wissenschaftlichen Instituten weiterentwickelt. Auch das Walskelett soll umgehängt werden.

Dass sich der Ausschuss für Finanzen- und Wirtschaft einstimmig für die Bereitstellung der zusätzlichen Gelder ausgesprochen hat, liegt vor allem daran, dass andernfalls finanzielle Nachteile für die Stadt erwartet werden. Ein unfertiger Gesamteindruck oder freie Ausstellungsflächen könnten – so die Befürchtung – zu einem Rückgang von Gästen führen. Die ursprünglich für diesen Herbst geplante Wiedereröffnung wird aber auch mit zusätzlichen Finanzmitteln nicht einzuhalten sein, erklärt Marušić:

Über die gut 770.000 Euro, die für die Neukonzeption der Dauerausstellung im Wattenmeerhaus Besucherzentrum benötigt werden, berät morgen auch der Rat der Stadt Wilhelmshaven. Darüber informieren wir Sie dann natürlich auch bei uns im Programm.

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