Betriebsstofftransporter „Rhön“ verlässt Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Der Betriebsstofftransporter „Rhön“ wird am Ostermontag (01.04.) seinen Heimathafen in Wilhelmshaven verlassen. Das Schiff wird dann bis Ende August im Rahmen der „Very High Readiness Joint Task Force Maritime“ in der Nord- und Ostsee, sowie im Nordatlantik unterwegs sein. Die „Rhön“ wird dabei als schwimmende Tankstelle die Kraftstoffversorgung für die teilnehmenden NATO-Partner sichern. Nach einer sehr langen Instandsetzungsperiode freue sich die Besatzung außerordentlich, wieder Ihren Aufgaben in See und insbesondere den Aufgaben in einem NATO-Verband nachzukommen, so Kapitän Egon Rhauderwieck.

Der Betriebsstofftransporter hat eine zivile Besatzungsstärke von rund 40 Personen. Zusätzlich sind vier Soldaten zur Unterstützung eingeschifft worden.

Foto: Maren Bruns / Radio Jade

Soldat*innen laufen in Gedenken an Opfer des Karfreitagsgefechts

[Wilhelmshaven] In Gedenken an das Karfreitagsgefecht von 2010 haben in Wilhelmshaven gestern (25.03.) 44 Soldatinnen und Soldaten der Einsatzflottille 2 sich am Marsch „14K3“ beteiligt. Das berichtet nun die NWZ. Es handelt sich dabei um einen privat initiierten Marsch, um deutschlandweit aktiv der Kameraden zu gedenken und um Spendengelder zu sammeln. In Wilhelmshaven trafen sich die Teilnehmenden an der Hauptwache des Marinestützpunktes Heppenser Groden und liefen über 14 Kilometer durch die Innenstadt. Der Erlös von 265 Euro kommt dem Verein „Angriff auf die Seele“ zugute. Bei dem Karfreitagsgefecht von 2010 kam es am 15. April in Afghanistan zu einem Feuergefecht zwischen einer Fallschirmjägereinheit und der radikal-islamischen Taliban, drei deutsche und mindestens sechs afghanische Soldaten kamen dabei ums Leben.

Foto: Karsten Hoeft / Radio Jade

OGE reicht Unterlagen für Gasleitung von Etzel nach Wardenburg ein

[Essen] Der Fernleitungsnetzbetreiber Open Grid Europe (OGE) hat nun die Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren einer neuen Leitung zwischen Etzel und Wardenburg eingereicht. Das hat das Unternehmen nun mitgeteilt. Ab sofort sind die Unterlagen somit beim niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) einsehbar. Die OGE plant die neue Versorgungsleitung „EWA“ da das bestehende Leitungsnetz für die an der Nordseeküste per Schiff anlandenden Einspeisemengen nicht ausgelegt sei. Die Leitung soll als „H2-ready“ zertifiziert werden und kann mittelfristig klimaneutralen Wasserstoff transportieren. Nach einem erfolgreich durchlaufen des Genehmigungsverfahrens soll die EWA im Jahr 2025 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

Mehr kleine Waffenscheine in Niedersachsen

[Hannover] Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Kleinen Waffenscheine Ende 2023 um rund 4.700 und damit auf 84.500 gestiegen. Das teilte das niedersächsische Innenministerium mit. Mit dem kleinen Waffenschein dürfen Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen in der Öffentlichkeit verdeckt getragen werden. Auch die Zahl der Waffenbesitzkarten ist im vergangenen Jahr um rund 500 auf 252.770 gestiegen, so der NDR. Sie berechtigen Jäger und Sportschützen zum Erwerb und Besitz von scharfen Schusswaffen für ihre Tätigkeit. Der Anstieg der Anzahl an kleinen Waffenscheinen sei laut Polizei beunruhigend. In einem sicheren Land wie Niedersachsen gebe es als Privatperson keinen Grund, sich zu bewaffnen. Das Verletzungsrisiko beim Umgang mit Waffen dürfe dabei nicht unterschätzen werden.

Mehrere Zugausfälle der NordWestBahn im April

[Wilhelmshaven] Aufgrund von Baumaßnahmen der Deutschen Bahn wird es im April auf der Linie RE18 mehrere Zugausfälle und andere Einschränkungen geben. Unteranderem entfallen vom 2. Bis zum 19. April täglich insgesamt sieben Zugverbindungen von Wilhelmshaven bis Oldenburg ersatzlos. Ein Busersatzverkehr wird nicht eingerichtet, da laut der NordWestBahn die Fahrt länger dauern würde als die Nutzung der nachfolgenden Zugverbindung. Auch von Osnabrück nach Wilhelmshaven werden insgesamt 8 Verbindungen im gleichen Zeitraum ersatzlos ausfallen. Außerdem wird es vom 1. bis zum 22. April noch weitere Einschränkungen des Verkehrs geben und zum Teil werden einige Züge durch Busse ersetzt.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

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