450.000 Kubikmeter Sand für Langeoog

[Langeoog] Anfang dieser Woche (15.07.) haben die Aufspülungsarbeiten für insgesamt 450.000 Kubikmeter Sand begonnen um die Schutzdünen auf Langeoog wieder herzustellen. Damit möchte der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wieder für ein optimales Schutzniveau auf der ostfriesischen Insel sorgen. Die weitgehend aus Schutzdünen bestehenden Küstenschutzanlagen auf Langeoog mussten im Winter zehn leichte und eine schwere Sturmflut überstehen. An einem zum Schutz der Dünen vorgelagerten Sanddepot war es dabei zu erheblichen Sandverlusten gekommen. Mit dem Spezialschiff „Ask R“ wird nun bis Ende September das Sanddepot auf einer Breite von 50 Metern wiederhergestellt.

Foto: Rohde Nielsen

Polizei Wilhelmshaven ermittelt nach Unfallflucht

[Wilhelmshaven] Die Polizei in Wilhelmshaven ermittelt aktuell nach einer Unfallflucht auf der Freiligrathstraße. Wie die Polizei mitteilt sei es dort am Montagabend gegen 22:15 Uhr zu einem Unfall auf dem Parkplatz in Höhe der Hausnummer 298 gekommen. Eine Anwohnerin habe dabei einen lauten Knall gehört und bei dem Blick aus dem Fenster einen Mann neben einem silbernen Kleinwagen gesehen, der sich seinen Pkw und den der Geschädigten angeschaut habe. Danach sei er allerdings in sein Auto gestiegen und weggefahren. Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem Mann oder weiteren Zeugen. Der Mann wird als circa 35 Jahre alt mit kleiner Körperstatur, großer Nase und wuscheligen Haaren bezeichnet. Zum Tatzeitpunkt trug er außerdem eine Warnweste. Hinweise nimmt die Polizei in Wilhelmshaven entgegen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Zahl der Corona-Infektionen steigt in Niedersachsen

[Hannover] In Niedersachsen treten derzeit vermehrt Corona-Infektionen auf. Das berichtet nun die deutsche Presseagentur mit Informationen des niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (NLGA). Im Labor des Gesundheitsamtes seien auch die neuen sogenannten Flirt-Varianten KP.1, KP.2 und KP.3 nachgewiesen worden. Dabei handele es sich um Variationen der bereits bekannten Omikron-Variante. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen stieg in den vergangenen Wochen von nahezu 0 auf 4,8. Das Landesamt geht aber noch von deutlich mehr Fällen aus, da nur noch im Einzelfall getestet und gemeldet wird. Zuletzt hatte bereits der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Niedersachsen ein Anstieg gemeldet.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

1,3 Milliarden Euro für grüne Wasserstoff-Projekte in Niedersachsen

[Hannover] Die Bundesregierung und das Land Niedersachsen fördern insgesamt zehn niedersächsische „IPCEI“-Projekte mit insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro. Dazu wurde gestern von Bundesminister Robert (Grünen) Habeck und Niedersachsens Energieminister Christian Meyer (Grünen) offiziell der Förderbescheid an die betroffenen Unternehmen übergeben. „IPCEI“ steht für „Important Project of Common European Interest“ und klassifiziert große, grenz- und wertschöpfungskettenübergreifende Projekte. Gefördert wurden nun sechs Wasserstoffleitungsinfrastruktur-Vorhaben, drei Großelektrolyse-Projekte sowie ein Vorhaben zur Umrüstung eines Kavernenspeichers auf großtechnische Speicherung von Wasserstoff.

Land weist Kritik an Genehmigungsverfahren zurück

[Hannover] Niedersachsens Landesregierung hat die Kritik des niederländischen Energieunternehmens One-Dyas am Genehmigungsprozess für die geplante Erdgasförderung vor Borkum zurückgewiesen. Zuvor hatte die Deutsche Umwelthilfe ein Schreiben des Unternehmens an die Landesregierung veröffentlicht, in dem der One-Dyas-Vorstandsvorsitzende Chris de Ruyter van Steveninck bemängelte, dass erforderliche Genehmigungen niedersächsischer Behörden für das Vorhaben auf sich warten ließen und mit Klagen drohte. One-Dyas plant noch in diesem Jahr, aus einem Feld vor den beiden Wattenmeerinseln Borkum und Schiermonnikoog Erdgas zu fördern. Während aus den Niederlanden eine Genehmigung bereits erfolgte, steht diese in Deutschland noch aus.

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