[Hannover] Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Kleinen Waffenscheine Ende 2023 um rund 4.700 und damit auf 84.500 gestiegen. Das teilte das niedersächsische Innenministerium mit. Mit dem kleinen Waffenschein dürfen Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen in der Öffentlichkeit verdeckt getragen werden. Auch die Zahl der Waffenbesitzkarten ist im vergangenen Jahr um rund 500 auf 252.770 gestiegen, so der NDR. Sie berechtigen Jäger und Sportschützen zum Erwerb und Besitz von scharfen Schusswaffen für ihre Tätigkeit. Der Anstieg der Anzahl an kleinen Waffenscheinen sei laut Polizei beunruhigend. In einem sicheren Land wie Niedersachsen gebe es als Privatperson keinen Grund, sich zu bewaffnen. Das Verletzungsrisiko beim Umgang mit Waffen dürfe dabei nicht unterschätzen werden.

[Wilhelmshaven] Aufgrund von Baumaßnahmen der Deutschen Bahn wird es im April auf der Linie RE18 mehrere Zugausfälle und andere Einschränkungen geben. Unteranderem entfallen vom 2. Bis zum 19. April täglich insgesamt sieben Zugverbindungen von Wilhelmshaven bis Oldenburg ersatzlos. Ein Busersatzverkehr wird nicht eingerichtet, da laut der NordWestBahn die Fahrt länger dauern würde als die Nutzung der nachfolgenden Zugverbindung. Auch von Osnabrück nach Wilhelmshaven werden insgesamt 8 Verbindungen im gleichen Zeitraum ersatzlos ausfallen. Außerdem wird es vom 1. bis zum 22. April noch weitere Einschränkungen des Verkehrs geben und zum Teil werden einige Züge durch Busse ersetzt.

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[Hannover] Die Durchschnitts-Temperatur in Niedersachsen ist 2023 erneut gestiegen. Das geht aus den Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor, die nun im Rahmen der jährlichen Klimakonferenz vorgestellt wurden. In Niedersachsen lag somit die durchschnittliche Temperatur bei 10,9 Grad. Das sei ein neuer Spitzenwert. Die hohen Werte ergaben sich nach Angaben des DWD zum einen aus dem außergewöhnlich milden Winter im vergangenen Jahr und einem sehr warmen September. Ungewöhnlich sei auch gewesen, dass es vor allem im Nordwesten des Landes zu nass war. Laut DWD war die Niederschlagsmenge in den Monaten Oktober bis Dezember insgesamt mehr als doppelt so groß wie üblich.

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[Wilhelmshaven] Ulrike Schütze, die stellvertretende Bühnenleiterin im „Theater am Meer“ in Wilhelmshaven übernimmt die Jugendarbeit des Niederdeutschen Bühnenbundes Niedersachsen und Bremen. Sie folgt damit auf Astrid Gries, die nach 20 Jahren nun das Präsidium des Bühnenbundes verlässt. Ulrike Schütze wird sich nun künftig um die weitere Entwicklung des Niederdeutschen Jugendtheaters kümmern und auch das 14. Jugendtheaterfestival organisieren. Das Festival wird von 14. bis zum 16. Juni in Neuenburg stattfinden und unter der Schirmherrschaft von Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil stehen.

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[Berlin] Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Deutsche Bahn haben sich im Tarifstreit geeinigt. Das haben beide Seiten nun mitgeteilt. Somit ist nach fünf Monaten und insgesamt sechs Streiks der Lokführer der Tarifkonflikt beseitigt. Knackpunkt der Tarifrunde war die Forderung der GDL die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibenden Löhnen und Gehältern zu senken. Laut der Deutschen Bahn wurde sich nun auf ein flexibles Modell geeinigt, bei dem die Mitarbeitenden im Schichtdienst selbst über die Wochenarbeitszeit, zwischen 35 und 40 Stunden, entscheiden können. Außerdem wurden eine 420 Euro Lohnerhöhung in zwei Schritten und eine Inflationsausgleichsprämie vereinbart.

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