Städte- und Gemeindebund gegen Maskenpflicht

[Hannover] Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund hat sich gegen eine landesweite Pflicht zum Tragen von Schutzmasken ausgesprochen, das berichtet der Norddeutsche Rundfunk. Der Verbund reagierte damit auf Beschlüsse der niedersächsischen Städte Wolfsburg und Braunschweig, das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit zur Pflicht zu machen. Der Städte- und Gemeindebund hält das Tragen von Masken zwar für sinnvoll, verpflichtende Regeln sollten aber nur unter speziellen Umständen erlassen werden. Gleichzeitig warnte der Sprecher des Verbundes Thorsten Bullerdiek davor, den Mund- und Nasenschutz als Freibrief für unvorsichtiges Verhalten zu sehen. Deutlich wichtiger sei das Einhalten von Sicherheitsabstand sowie das regelmäßige, gründliche Händewaschen.

FDP/FW-Gruppe fordert Ausschusssitzungen

[Wilhelmshaven] Die Gruppe von FDP und Freien Wählern im Wilhelmshavener Stadtrat fordert, die Ratsausschüsse wieder tagen zu lassen. Der Ausfall des Verwaltungsausschuss am vergangenen Montag habe Konsequenzen für die Durchführung von Busverkehr im Zeichen der Wiederöffnung der Schulen, die Umsetzung von Hygienemaßnahmen und den Elternbeitrag für die Kindergärten, so Gruppensprecher Michael von Teichman. Die Sitzung des Rates am vorigen Mittwoch sei ohne Probleme verlaufen, so von Teichman weiter. Dementsprechend seien auch Ausschusssitzungen möglich.

Foto: Karsten Hoeft

ERLAUBT

Schön verstärkt Jade-Dienst-Geschäftsführung

[Wilhelmshaven] Die Geschäftsführung des Dienstleistungsunternehmens Jade Dienst in Wilhelmshaven wird ab dem 1. Juni verstärkt. Der gelernte Schiffsmakler Timo Schön bringt mehr als 20 Jahre maritime Erfahrung mit, unter anderem arbeitete er für das Hamburger Frachtcontor Junge und bei der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen. Der Jade Dienst war zu Jahresbeginn von neuen Hauptgesellschaftern übernommen worden. Dabei handelt es sich um die J. Johannsen & Sohn aus Lübeck und die Hamburg Linesmen aus Hamburg. Kerngeschäft des Wilhelmshavener Traditionsunternehmens sind unter anderem die Festmacherei, Schiffswartungen und die Arbeit auf Seebaustellen. In der Zukunft sollen weitere Geschäftsfelder erschlossen werden.

Foto: Rene Spielmann

ERLAUBT

Gefahr durch Staubverwehungen

[Hannover] Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) warnt Autofahrer vor derzeit auftretenden Staubverwehungen. Hintergrund ist die anhaltende Trockenheit in Niedersachsen sowie anhaltende Windböen, die den trockenen Boden aufwirbeln. Die entstehenden Staubverwehungen können zu Sichtbehinderungen und Verkehrsgefährdungen führen. Besonders betroffen sind Gebiete mit Sandböden und gehölzarmen, windoffenen Flächen. Auf niedersächsischen Autobahnen wird bereits eine entsprechende Beschilderung mit Warnschildern durchgeführt. Auf lange Sicht müsse aber vor allem auf die Anlage neuer Hecken und Windhindernisse gesetzt werden, um die Böden und die Autofahrer zu schützen, so das LBEG.

Foto: Niklas Riebensahm

erlaubt, keine Nennung nötig

Europäische Hilfen für Fischereibetriebe beschlossen

[Brüssel/Berlin] In Brüssel wurden jetzt Beschlüsse gefasst, die eine flexible Hilfe für Fischerei- und Aquakulturbetriebe ermöglichen. Damit können Betriebe unterstützt werden, die angesichts der Corona-Pandemie vorübergehend schließen müssen. Die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner begrüßte die nun genommenen Schritte ausdrücklich. Die traditionsreiche Küstenfischerei müsse unterstützt und Existenzen gesichert werden. Auch die Binnenfischerei könne die Unterstützung in Anspruch nehmen. Die nun beschlossenen Maßnahmen können innerhalb des derzeit geltenden mehrjährigen Finanzrahmens erfolgen. Sie werden keine Auswirkungen auf die EU-Haushaltsplanung bis 2027 haben.

Foto: Lukas Iben

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