Die Geister in der Region scheiden sich an der Frage, ob Wilhelmshaven noch Teil von Ostfriesland ist. Eingefleischte Ostfriesen sagen oft Nein, zumindest in Wilhelmshaven und in der Tourismusbranche gehört die Stadt aber dazu. Am 6. Und 7. Juni findet in Wilhelmshaven nun auch der „Butenoostfresendag“ statt. Das Programm dafür wurde jetzt vorgestellt. Jan Bredol berichtet.
[Wilhelmshaven] Der Betriebsstofftransporter „Rhön“ wird am kommenden Freitag seinen Heimathafen Wilhelmshaven verlassen, um sich der „Standing NATO Maritime Group 1“ anzuschließen. Wie die Marine mitteilt, wird das Schiff vorher in Neustadt an einer Einsatzunterstützungsausbildung teilnehmen. Die für den Einsatz eingeschifften Soldaten sollen so auf ihre Aufgaben an Bord des Tankers vorbereitet werden. Im Einsatzzeitraum stehen für die Maritime Group 1 zwei Manöver in der Nord- und Ostsee an. Hauptaufgabe der „Rhön“ wird das Betanken der anderen Schiffe der Gruppe sowie die Versorgung mit Frischwasser und Ölen sein.
Foto: Maren Bruns
[Berlin/Wittmund] Der Landkreis Wittmund erhält eine Förderung für Digitalisierungsprojekte in Höhe von 30 Millionen Euro. Ein entsprechender vorläufiger Zuwendungsentscheid wurde nun vom Bund ausgesprochen. Laut Landrat Holger Heymann soll das Geld in den weiteren Breitbandausbau fließen, einen entsprechenden Co-Förderantrag könne man nun beim Land Niedersachsen stellen. Eine Umsetzung der Infrastrukturprojekte im ländlichen Raum sei ohne eine solche Förderung nicht möglich. Auch die Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller begrüßte den Zuwendungsentscheid.
[Oldenburg/Wilhelmshaven] Im Vorfeld des Internationalen Frauentages am 8. März hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen in Wilhelmshaven kritisiert. Im Schnitt verdienten Frauen in der Jadestadt 580 Euro weniger monatlich als Männer in den gleichen Positionen. Dies gehe aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor, demnach läge der durchschnittliche Monatslohn von Frauen 17 Prozent unter dem Durchschnittslohn von Männern. Die tatsächliche Lohnlücke könne nach Einschätzung der Gewerkschaft noch höher liegen, wenn man Teilzeitstellen und Minijobs mit einbeziehe, die zum großen Teil mit Frauen besetzt seien.
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[Hannover] Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius hat die Bereitschaft des Bundesinnenministers Horst Seehofer begrüßt, Kinder aus Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln in Deutschland aufzunehmen. Den Schwächsten der Schwachen müsse so schnell es geht geholfen werden, so Pistorius. Er hatte nach einer Griechenlandreise Ende vergangenen Jahres eine entsprechende Initiative angestoßen, mehrere Bundesländer hatten sich daraufhin bereiterklärt, Kinder aufzunehmen. Allein auf der Insel Lesbos leben nach offiziellen Angaben 20.000 Flüchtlinge und Migranten.
