Dehoga warnt vor Auswirkungen auf Gastgewerbe

[Berlin] Der Deutsche Hotel- und Gastenstättenverband (Dehoga) hat gegenüber der Deutschen Presseagentur davor gewarnt, dass das Gastgewerbe die Ladenschließung im Rahmen der Corona-Pandemie nicht durch alternative Geschäftsmodelle abfedern könne. 28 Prozent der Dehoga-Mitglieder betrieben zwar Außer-Haus-Verkauf, vor allem auch die, die das bereits vor der Krise getan hätten. Gastronomen, die nicht auf Lieferdienste spezialisiert seien, könnten allerdings nur 10 bis 20 Prozent des normalen Umsätze erzielen. Die Mittel aus staatlicher Förderung seien allerdings vielerorts schon aufgezehrt. Es müsse deshalb klare Aussagen über Wiedereröffnungen geben.

Enercon verlegt Turmherstellung nach Emden

[Aurich/Emden/Magdeburg] Der Auricher Windkraftanlagenhersteller Enercon wird die Herstellung von Betontürmen nach einer Meldung der Deutschen Presseagentur künftig in die ostfriesische Stadt Emden verlegen. Das sichere den Standort der WEC Turmbau mit rund 190 Arbeitsplätzen. Gleichzeitig wird das WEC-Werk in Magdeburg allerdings geschlossen, hier fallen rund 140 Arbeitsplätze weg. Hintergrund sei der massive Einbruch des deutschen Onshore-Windenergiemarktes. Außerdem sei die Nachfrage nach Betontürmen durch den Technologiewechsel zu Stahltürmen deutlich gesunken. Emden sei durch seine Hafenanbindung und die Nähe zu den wichtigen Exportländern Niederlande, Belgien und Luxemburg für die Produktion vorteilhafter.

Bildquelle: Enercon.de

erlaubt, website: www.denkmalschutz.de

„Roter Sand“ soll saniert werden

[Wangerooge/Bonn] Der Leuchtturm „Roter Sand“ bei Wangerooge soll saniert werden, das berichtet der Norddeutsche Rundfunk. Demnach soll innerhalb der kommenden zwei Monate ein Konzept zum langfristigen Erhalt des Turms vorgelegt werden, federführend ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. „Roter Sand“ befindet sich in der Außenweser nordöstlich von Wangerooge und war vor 135 Jahren in Betrieb genommen worden.

Foto: Schirmer/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Produktion bei Manitowoc wieder angelaufen

[Wilhelmshaven] Beim Kranbauer Manitowoc in Wilhelmshaven ist am Montag (20.04.) die Produktion wieder angelaufen, das berichtet das Jeversche Wochenblatt. Das größte Industrieunternehmen in der Jadestadt hatte aufgrund von Lieferschwierigkeiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zuletzt Kurzarbeit angemeldet, betroffen waren rund 1.000 Beschäftigte. Der Teilebestand sei aber inzwischen so weit wieder aufgefüllt, dass die Fertigung von Mobilkranen für die nächsten Wochen gesichert sei. Die Mitarbeiter seien dementsprechend bereits in die optimierten Desinfektions-, Abstands- und Kontaktsperreregelungen eingewiesen worden.

Foto: Fabian Metzner

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Landkreis schränkt Zugang zu Wangerooge ein

[Jever/Wangerooge] Der Landkreis Friesland hat heute (21.04.) mit einer Allgemeinverfügung den Zugang zur ostfriesischen Insel Wangerooge stark eingeschränkt. Den Fährbetrieben und allen weiteren Personen und Unternehmen ist bis zunächst zum 6. Mai untersagt, Personen auf die Insel zu befördern, die dort keinen Erstwohnsitz haben. Diese Regelung gilt ab sofort und ist eine Reaktion auf die Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen. Der Rat der Inselgemeinde hatte bereits Ende letzter Woche an Unternehmen appelliert, keine Handwerker auf die Insel zu schicken. Durch die räumliche Eingeschränktheit und die nicht ausreichend sichergestellte Versorgung mit Ärzten und Medizin sind Inseln besonders durch Infektionsgeschehen gefährdet.

Foto: Markus Pettelkau

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