Vierte Corona-Welle in Friesland offenbar gebrochen

Der Landkreis Friesland hat es geschafft, die vierte Welle der Corona-Pandemie vorerst zu brechen. Vergangenen Freitag verzeichnete der Kreis mit 76,8 die bundesweit niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen. Durch Disziplin und Solidarität und das Einhalten der aufgestellten Regelungen habe vor allem die Bevölkerung in Friesland dazu beigetragen, sagte Landrat Sven Ambrosy. Ziel sei es nun, die Inzidenz, ebenso wie auch die Hospitalisierungsrate auf einem niedrigen Niveau zu halten. Ambrosy wies aber noch einmal darauf hin, dass auch niedrige Zahlen wohl zu keiner Verringerung der Warnstufe zu Weihnachten führen werden. Denn laut Verordnung des Landes Niedersachsen gelte dann landesweit die Warnstufe 3.

Auch die Impfkampage in Friesland laufe weiterhin gut. Die Nachfrage vor allem nach Boosterimpfungen sei ungebrochen und bis Ende des Jahres sei ausreichend Impfstoff vorhanden, um sie zu erfüllen. Ab Januar wird es dann in Friesland feste Impfpunkte und auch die Möglichkeit geben, Termine für Impfungen auszumachen. Dieses Angebot richte sich besonders an zwei Personengruppen, so Landrat Ambrosy.

Auch Impfungen ohne Termin werden im kommenden Jahr möglich sein. In der Impfkampagne sei aber nicht nur der Landkreis aktiv, sondern natürlich auch die Ärzt*innen. Deshalb habe der Kreis Friesland zum ersten Mal auch empfangenen Impfstoff an die Praxen weiterverteilt, so der Leiter des Friesländischen Corona-Stabes Christian Neumann.

Sowohl Neumann als auch Landrat Sven Ambrosy und die Leiterin des Gesundheitsamtes Friesland, Dr. Silke Sell, äußerten angesichts der sinkenden Zahlen Zuversicht für das kommende Jahr – auch wenn die Zukunft natürlich nicht vorausgesagt werden könne. Informationen über die aktuelle Lage im Kreis sowie selbstverständlich auch über die aktuellen Impfangebote finden Sie im Internet unter friesland.de.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

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Friesland blickt auf 2021 zurück

2021 kann es keinen Jahresrückblick ohne das Thema Corona geben. So war es auch beim Landkreis Friesland, als Landrat Sven Ambrosy, seine Stellvertreter Reiner Tammen und Fred Gburreck und die erste Kreisrätin Silke Vogelbusch das Jahr Revue passieren ließen. Doch neben den vielen Entbehrungen und Herausforderungen konnten auch in Friesland Erfolge verbucht werden. So seien die Digitalisierung und auch der Breitbandausbau immer weiter vorangetrieben worden und auch Infrastrukturvorhaben wie Straßenbau und Schulsanierung seien vorangekommen. Ein besonderes Augenmerk legten alle Beteiligten auf den neu konstituierten Kreistag und dort vor allem auf die vielen neuen und auch jungen Gesichter. Dies sei ein Gewinn für die politische Arbeit in Friesland, auch aber nicht nur für den Bereich Klimaschutz, so Reiner Tammen von Bündnis ‘90/Die Grünen, stellvertretender Landrat:

Dass der Klimawandel ein wichtiges Thema ist, bestätigte auch Fred Gburreck von der SPD, ebenfalls stellvertretender Landrat. Er stellte daneben auch den Fortschritt beim Ausbau von Verkehrswegen heraus und dabei besonders die Wichtigkeit von Fahrrädern.

Landrat Sven Ambrosy stellte aus dem 42-seitigen Jahresrückblick auch die Schulsanierung heraus. Hier sei bereits viel geschehen, es gebe aber noch viele Projekte, die in den kommenden Monaten in die Wege geleitet würden, an der Kindertagesstätte Wangerooge, beiden Standorten der IGS Friesland, den Oberschulen in Jever, Sande, Bockhorn und Obenstrohe sowie am Marien- und Lothar-Meyer-Gymnasium und der Kreisvolkshochschule. Das beeindruckendste Projekt werde aber der Neubau der Heinz-Neukäter-Schule in Varel, so Ambrosy.

Sein persönlicher Höhepunkt neben all diesen Erfolgen sei das FrieslandJugendTicket, in ökologischer, sozialer und verkehrspolitischer Hinsicht. Lobende Worte von Lehrkräften und Schüler*innen hätten ihn auch persönlich gerührt, so der Landrat. Die erste Kreisrätin Silke Vogelbusch lenkte die Aufmerksamkeit abschließend auf die erfolgreiche Ausbildungstätigkeit des Landkreises. Diese sei noch einmal angezogen worden – und auch Corona habe hier eher ungewöhnliche Berufe ins Augenmerk gebracht.

Ein Jahr voller Herausforderungen, aber auch mit zahlreichen Erfolgen und Ansätzen für eine weiterhin erfolgreiche Arbeit im kommenden Jahr und den darauffolgenden Jahren. Diesem Tenor schlossen sich alle Verantwortlichen des Landeskreises Friesland im Jahresrückblick am Freitag (17.12.) an. Der Jahresrückblick des Kreises in schriftlicher Form ist auch im Internet unter friesland.de einsehbar.

Foto: André Glatzel/ Radio Jade

ERLAUBT

Einzelhandel zieht positives Fazit

[Hannover] Der Einzelhandel in Niedersachsen hat ein positives Fazit der Vorweihnachtszeit gezogen. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie und den damit verbundenen Regelungen hätten die Menschen zielgerichtet in den Innenstädten ihre Weihnachtseinkäufe erledigt und hätten dabei teils größere Summen ausgegeben. Das gelte vor allem für die größeren Städte wie Hannover, Braunschweig, Lüneburg, Osnabrück, Oldenburg und Emden. Gegenüber dem Geschäft vor der Pandemie sei der Umsatz allerdings um 25 bis 28 Prozent eingebrochen. Der stationäre Handel hofft auch auf gute Geschäfte in den verbleibenden Tagen bis Heiligabend, auch weil Online-Bestellungen womöglich nicht mehr bis zum 24. Dezember eintreffen.

Foto: Fabian Metzner

ERLAUBT; telefonisch genehmigt von nicola kamires

Kreis Friesland zieht Bilanz zu 2021

[Friesland] Der Landkreis Friesland hat in seinem Jahresrückblick Bilanz über das Jahr 2021 gezogen. Auch wenn das Jahr besonders von der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Herausforderungen geprägt gewesen sei, habe es auch große Erfolge gegeben. Als Beispiele nannte Landrat Sven Ambrosy die fortschreitende Digitalisierung und den Breitbandausbau sowie auch die Durchführung von Infrastrukturprojekten. Der stellvertretende Landrat Reiner Tammen bezog sich außerdem auf die Kommunalwahl und die daraus resultierende neue Zusammensetzung des Kreistages.

Bildquelle: Landkreis Friesland

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Friesland plant feste Impfstationen

[Friesland] Der Landkreis Friesland plant, ab Januar feste Impfstationen einzurichten. Für Impfungen dort können dann auch Termine für Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen über das Impfportal des Landes vereinbart werden. Bei den aktuellen offenen Impfangeboten an wechselnden Orten im Landkreis sind keine Terminvereinbarungen möglich. Von den Änderungen sollen zwei Personengruppen besonders profitieren, sagt Frieslands Landrat Sven Ambrosy.

Foto: Markus Pettelkau

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