[Hannover ]Die neue Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen wird ab Sonntag (03.04.) das neue Infektionsschutzgesetzes umsetzen, das vom Deutschen Bundestag beschlossen wurde. Damit fallen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie weg. Stattdessen soll es einen „Basisschutz“ geben. Dazu gehören die Maskenpflicht in Einrichtungen des Gesundheitswesens und im ÖPNV sowie eine Testpflicht für Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Schulen und Kindertagesstätten. Für eine sogenannte Hotspot-Regelung, wie Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sie vorgeschlagen hatten, gebe es in Niedersachsen derzeit keine Handhabe, so Landesgesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD).
Mehr Bahn sollen die Menschen fahren – für die Klimabilanz. Doch wer in der Region willens war, den Zug statt des Autos zu nehmen, musste in den vergangenen Monaten und Jahren oftmals auf den Bus des Schienenersatzverkehrs ausweichen. Denn am Gleisnetz der Bahn wird auch bei uns fleißig gearbeitet. Vor allem, um den JadeWeserPort an den Güterverkehr anzuschließen. Für diese Arbeiten – besonders die Elektrifizierung der Strecke – haben nun (27.03.) die letzten Arbeitsschritte begonnen. Laut Isabell Johannhörster, Sprecherin für Großprojekte bei der Deutschen Bahn AG, wird hier ein ambitionierter Zeitplan verfolgt.
Die Arbeiten führen auch zu weiteren Zugausfällen auf den Strecken zwischen Wilhelmshaven und Varel sowie zwischen Wilhelmshaven und Bremen, das teilte die NordWestBahn schon im Voraus mit. Über die veränderten Verbindungen und den Schienenersatzverkehr informiert das Unternehmen auch tagesaktuell auf seiner Website. Gearbeitet wird durch die Deutsche Bahn auch auf dem Abschnitt zwischen Wilhelmshaven und Esens. Hier geht die Arbeit an der Bahnverlegung Sande weiter, so Großprojekte-Sprecherin Isabell Johannhörster.
Auch diese Arbeiten führen naturgemäß zu Zugausfällen und Ersatzfahrten mit Bussen auf der Linie RE59 der NordWestBahn. Dass es wiederum zu Einschränkungen für die Bahnreisenden kommt, sei ein Ärgernis, aber nicht zu vermeiden. Das Ziel der Verlegung großer Verkehrsbewegungen auf die Schiene mache diesen Ärger auf lange Sicht wieder wett, so Johannhörster.
Ende 2022 soll die Elektrifizierung der Bahnstrecke zum JadeWeserPort laut der Deutschen Bahn abgeschlossen sein. Die Schienenersatzverkehre der NordWestBahn sind bis jetzt bis Anfang Mai eingeplant. Informationen über die Zug- und Busverbindungen in Richtung und ab Wilhelmshaven erhalten Sie tagesaktuell auf der Website der NordWestBahn.
[Sande] Durch die letzten Arbeitsschritte bei der bereits 2018 begonnenen Bahnverlegung Sande kommt es in nächster Zeit zu Zugausfällen zwischen Wilhelmshaven und Esens. Sonntag (27.03.) beginnen die Arbeiten, die Mitte April zunächst zur Eröffnung des ersten Gleises führen. Danach stehen dann aber noch weitere Arbeiten an, so Isabell Johannhörster, die Sprecherin für Großprojekte bei der Deutschen Bahn AG.
Die Arbeiten sind bis zum 24. Juni angesetzt. Im Zuge der Bauarbeiten kommt es in dieser Zeit bei der Bahnlinie RE59 zwischen Wilhelmshaven und Esens zu Zugausfällen, bis dahin wird Schienenersatzverkehr mit Bussen eingesetzt.
[Varel] Die SG VTB/Altjührden hat ihr Auswärtsspiel am Samstag (19.03.) verloren. In Delmenhorst unterlagen die Vareler gegen die Gastgeber von der HSG mit 34:20. Nach einem guten Start der SG holten die Delmenhorster schnell auf und führten zur Pause bereits mit 15:11. Das Team von Trainer Patrice Giron steht mit dieser Niederlage nun auf dem dritten Tabellenrang der Handball-Oberliga Nordsee. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich der Trainer der SG, der die Defizite nicht nur auf die Corona-Pandemie zurückführen wollte. Die nächste Begegnung bestreitet sein Team am kommenden Samstag gegen die Tabellenletzten von der TSG Hatten-Sandkrug.
[Wilhelmshaven] Der Wilhelmshavener Handball-Verein hat die Vorrunde der aktuellen Saison in der Staffel B der dritten Handball-Liga auf dem ersten Tabellenplatz beendet. Die am Wochenende nachgeholten Spiele konnten beide gewonnen werden. Den TV Bissendorf-Holte schlug der WHV deutlich mit 38:27, im Derby gegen den OHV Aurich siegten die Wilhelmshavener vor heimischem Publikum knapp mit 27:26. Das Erreichen der Tabellenspitze führt den WHV nun in die Aufstiegsrunde, die unter den beiden besten Teams der sieben Staffeln ausgespielt wird. Die erste Begegnung steht für die Wilhelmshavener am 2. April gegen den TSV Altenholz aus Schleswig-Holstein an.
