Letzter Bauabschnitt auf Bahnstrecken der Region

Mehr Bahn sollen die Menschen fahren – für die Klimabilanz. Doch wer in der Region willens war, den Zug statt des Autos zu nehmen, musste in den vergangenen Monaten und Jahren oftmals auf den Bus des Schienenersatzverkehrs ausweichen. Denn am Gleisnetz der Bahn wird auch bei uns fleißig gearbeitet. Vor allem, um den JadeWeserPort an den Güterverkehr anzuschließen. Für diese Arbeiten – besonders die Elektrifizierung der Strecke – haben nun (27.03.) die letzten Arbeitsschritte begonnen. Laut Isabell Johannhörster, Sprecherin für Großprojekte bei der Deutschen Bahn AG, wird hier ein ambitionierter Zeitplan verfolgt.

Die Arbeiten führen auch zu weiteren Zugausfällen auf den Strecken zwischen Wilhelmshaven und Varel sowie zwischen Wilhelmshaven und Bremen, das teilte die NordWestBahn schon im Voraus mit. Über die veränderten Verbindungen und den Schienenersatzverkehr informiert das Unternehmen auch tagesaktuell auf seiner Website. Gearbeitet wird durch die Deutsche Bahn auch auf dem Abschnitt zwischen Wilhelmshaven und Esens. Hier geht die Arbeit an der Bahnverlegung Sande weiter, so Großprojekte-Sprecherin Isabell Johannhörster.

Auch diese Arbeiten führen naturgemäß zu Zugausfällen und Ersatzfahrten mit Bussen auf der Linie RE59 der NordWestBahn. Dass es wiederum zu Einschränkungen für die Bahnreisenden kommt, sei ein Ärgernis, aber nicht zu vermeiden. Das Ziel der Verlegung großer Verkehrsbewegungen auf die Schiene mache diesen Ärger auf lange Sicht wieder wett, so Johannhörster.

Ende 2022 soll die Elektrifizierung der Bahnstrecke zum JadeWeserPort laut der Deutschen Bahn abgeschlossen sein. Die Schienenersatzverkehre der NordWestBahn sind bis jetzt bis Anfang Mai eingeplant. Informationen über die Zug- und Busverbindungen in Richtung und ab Wilhelmshaven erhalten Sie tagesaktuell auf der Website der NordWestBahn.

Foto: Inga Dickerhoff