Landesarmutskonferenz fordert Erhöhung des Mindestlohns

[Hannover] Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen (LAK) hat eine Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro pro Stunde gefordert. Damit solle Armut trotz Arbeit vorgebeugt und Altersarmut vermieden werden. Angesichts anhaltend hoher Inflation und stark steigenden Energiekosten und  Mieten in Ballungsräumen sei die jüngste Anhebung des Mindestlohns um gerade einmal 41 Cent ein „Schlag ins Gesicht“ der Betroffenen, so der Geschäftsführer der LAK, Klaus-Dieter Gleitze. Aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge erhalten fast ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland weniger als 14 Euro brutto pro Stunde, rund 14 Prozent erhalten den Mindestlohn von 12,41 Euro pro Stunde.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

ERLAUBT

Befragung zur „Erlebnisstadt Varel“ startet

Varel ist die größte Stadt des Landkreises Friesland und nicht nur mit dem Stadtteil und Kurort Dangast ein beliebtes Reiseziel bei uns in der Region. Aber wie nehmen die Einwohner*innen und Besucher*innen das Freizeitangebot war? Das will jetzt die Stadt Varel mit einer Umfrage vor Ort in der Innenstadt und in Dangast herausfinden. Das Projekt wird geleitet durch Dr. Meike Knop von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing. Der Kollege Jan Bredol war mit einer der beiden Projektkoordinatorinnen Irma Verkaik für die heute (26.07.) startende Umfrage im Gespräch.

Die Befragung zum Freizeitangebot in der Vareler Innenstadt geht heute los (26.07.) und geht noch bis Samstag (29.07.). Die Befragung in Dangast startet dann morgen (27.07.).

Foto: Markus Pettelkau / Radio Jade

Niedersachsen plant Verlängerung von Amtszeiten

[Hannover] Medienberichten zufolge plant die niedersächsische Landesregierung, die Amtszeiten von Bürgermeistern und Landräten zu verlängern. Wie Ministerpräsident Stephan Weil dem Bremer „Weser-Kurier“ sagte, solle ein entsprechendes Modell noch in diesem Jahr vorliegen. Eine konkrete Zeitspanne der Verlängerung nannte Weil dabei nicht. Er selbst habe zwar vor zehn Jahren die Verkürzung der Amtszeit von acht auf fünf Jahre unterstützt, inzwischen könne eine wieder verlängerte Amtszeit angesichts des gestiegenen Arbeitsdrucks die Ämter wieder attraktiver machen. Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund sprach sich für Weils Vorhaben aus.

Zwei Jahre ohne Bewährung für Unfallverursacher

[Jever] Der 58-jährige Wangerländer, der im Oktober 2021 auf der B210 bei Jever einen schweren Verkehrsunfall verursacht hatte, wurde nun vom Amtsgericht Jever zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt, das berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Außerdem wurde ihm für vier Jahre ab dem Unfalltag die Fahrerlaubnis entzogen. Die Richterin sprach in ihrem Urteil von grob verkehrswidrigem und rücksichtslosem Verhalten des Angeklagten, der bei dem Unfall die Mittellinie überquert und eine Kollision zweier Lastwagen verursacht hatte. Dabei waren drei Menschen ums Leben gekommen. Die Anklage lautete auf fahrlässige Tötung in Tateinheit mit fahrlässiger Körperverletzung.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

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Beach Food-Festival in Hooksiel geplant

Street Food Festivals – also Veranstaltungen rund um alles, was es an Essenswagen zu probieren und verspeisen gibt – sind auch hier in der Region verbreitet. In Wilhelmshaven gibt es so etwas, in Jever, Varel und auch Oldenburg. In Hooksiel gibt es in diesem Jahr in dieser Hinsicht eine Premiere, nämlich das 1. Beach Food Festival. Dabei unterscheidet nicht nur der Name die Veranstaltung von anderen Street Food Festivals, sagt Organisator Lutz Lehmann.

Einer der Beweggründe, in Hooksiel ein Street – oder eben Beach – Food Festival zu organisieren, waren auch die oftmals hohen Standgebühren bei anderen Veranstaltungen dieser Art. Mit der Gemeinde Wangerland konnte Lehmann sich hier schnell einigen, trotzdem blieb für ihn und seine Mitstreiter*innen aber noch einiges an Arbeit, um die Betreiber*innen der Foodtrucks und das Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen.

15 Foodtrucks hätten für das Festival vom 18. bis 20. August bereits zugesagt – Lehmann hätte aber gern noch mehr. „Bis zu 20“ stehen im Programmflyer. Betreiber*innen von entsprechenden Wägen können sich also noch bei ihm melden. Und auch wenn es die erste Ausgabe des Beach Food Festivals in Hooksiel wird, der Blick geht auch schon auf die Zukunft. Denn immerhin ist der Sommer sowieso eine gute Saison für solche Angebote, sagt Lutz Lehmann.

Das Beach Food Festival findet dieses Jahr zum ersten Mal statt, und zwar vom 18. bis zum 20. August am Hooksieler Strand am Strandhaus 2. Infos dazu, aber auch für mögliche interessierte Foodtruckbetreiber*innen, die sich beteiligen möchten, gibt es unter beachfood-festival.de.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

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