Landesarmutskonferenz fordert Erhöhung des Mindestlohns

[Hannover] Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen (LAK) hat eine Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro pro Stunde gefordert. Damit solle Armut trotz Arbeit vorgebeugt und Altersarmut vermieden werden. Angesichts anhaltend hoher Inflation und stark steigenden Energiekosten und  Mieten in Ballungsräumen sei die jüngste Anhebung des Mindestlohns um gerade einmal 41 Cent ein „Schlag ins Gesicht“ der Betroffenen, so der Geschäftsführer der LAK, Klaus-Dieter Gleitze. Aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge erhalten fast ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland weniger als 14 Euro brutto pro Stunde, rund 14 Prozent erhalten den Mindestlohn von 12,41 Euro pro Stunde.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade