[Hannover] Das geplante Zweckentfremdungsgesetz ist jetzt im Bauausschuss des Land Niedersachsen besprochen worden. Dabei sollen Kommunen künftig verhindern können, dass Wohnungen in Ferienwohnungen umgewandelt werden. Damit soll sich der Wohnungsmarkt, zum Beispiel auf den Ostfriesischen Inseln, entspannen können. Dort gibt es viele Ferienwohnungen, gleichzeitig wird es für Einheimische immer schwieriger Wohnraum zu finden. Das Zweckentfremdungsgesetz soll im Mai im Kabinett besprochen werden und im Sommer im Landtag beraten werden.

[Hannover] 2018 ist die Kriminalität in Niedersachsen gesunken. Das hat Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius jetzt mitgeteilt. Insgesamt wurden rund 506.000 Straftraten in Niedersachsen registriert, knapp vier Prozent weniger als 2017. Gleichzeitig ist die Aufklärungsrate im Land gestiegen und liegt jetzt mit fast 63 Prozent auf dem höchsten Stand seit 2010. Allerdings zeigt die Kriminalstatistik auch, dass die Zahl der Sexualdelikte um 16 Prozent auf fast 6700 gestiegen ist. Hier liegt die Aufklärungsrate bei 85 Prozent.

[Jever] Ein 24-Jähriger hat am Sonntagnachmittag zwei Polizisten in Jever angegriffen. Die Beamten waren gerufen worden, weil der Mann schwarz mit der Bahn gefahren war und sich mit dem Schaffner angelegt hatte. Wie die Polizei mitteilt, hatte der Mann erst versucht zu flüchten, als die Beamten ihn stellten, schlug und trat er nach den Einsatzkräften.  Sie wurden dadurch leicht verletzt. Der 24-jährige Bremer musste daraufhin mit auf die Wache, wurde aber später wieder entlassen.

[Wilhelmshaven] 218 neue Studenten haben gestern (4.3.) an der Jade Hochschule in Wilhelmshaven ein Studium aufgenommen. Sie wurden gestern offiziell von dem Hochschulpräsidenten Manfred Weisensee und Wilhelmshavens Bürgermeister Uwe Reese begrüßt. Zum Sommersemester starten weniger Studenten als zum Beginn des Wintersemesters. Insgesamt studieren am Standort in Wilhelmshaven nach Angaben der Hochschule rund 4.500 Menschen .

[Wilhelmshaven/Oldenburg] Heute (5.3.) wird vor dem Oldenburger Landgericht der Prozess gegen den ehemaligen RNK-Geschäftsführer Jörg Brost , den ehemaligen Wilhelmshavener Oberbürgermeister Eberhard Menzel und drei weitere Angeklagte fortgesetzt. Dabei wird der vorsitzende Richter heute erst einmal über die Zwischenbilanz informieren, die gestern unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden hat. Danach werden weitere Zeugen gehört. Die Angeklagten müssen sich vor Gericht wegen Untreue verantworten. Dabei geht es um die Ruhestandsreglung von Brost. Er war vor dem Erreichen der Altersgrenze als Geschäftsführer ausgeschieden, soll aber danach 18.000 Euro monatlich bekommen haben.