[Wilhelmshaven/Oldenburg] Weil sie über 14.000 Euro Sozialhilfe zu Unrecht bekommen hat, musste sich eine Frau aus Wilhelmshaven jetzt vor dem Oldenburger Landgericht verantworten. Die 60-Jährige wurde zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Sie hatte eine selbstständige Arbeit nicht gemeldet und deshalb zu Unrecht Sozialleistungen bekommen. Vor dem Wilhelmshavener Amtsgericht wurde sie deshalb zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt, die Oldenburger Richter reduzierten die Strafe im Berufungsverfahren. Die Wilhelmshavenerin muss das Geld jetzt zurückzahlen. Wie die Wilhelmshavener Zeitung berichtet, hatte sie es für die Ausbildung ihrer Kinder eingesetzt.

[Wilhelmshaven/Neustadt] Die Besatzung der Fregatte „Sachsen“ hat jetzt einen Ehrenpreis, den sogenannten „Nikolaus“ bekommen. Dieser Preis wird jährlich vom Einsatzausbildungszentrum Schadensabwehr der Marine in Neustadt in Holstein verliehen.  Die Besatzung der „Sachsen“ wurde ausgezeichnet, weil sie im vergangenen Jahr bei einem Brand auf dem Schiff umgehend und professionell reagiert habe und so Schlimmeres verhindert habe, heißt es in Medienberichten. Bei einem Flugkörperschießen vor Norwegen war eine Rakete abgebrannt ohne abzuheben. Verletzt wurde dabei niemand.

[Wilhelmshaven/Friesland/Wittmund] Neu geschaffene und offene Stellen können zunehmend schwer besetzt werden. Das wird aus den Arbeitsmarktergebnissen der Konjunkturumfrage Frühjahr 2019 deutlich, die am Freitag  (15.03) vom AWV und der Leitern der Jobcenter Wilhelmshaven, Friesland und Wittmund vorgestellt wurde.  Um Arbeitssuchende und Arbeitsplätze zusammenzubringen, findet eine intensive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren statt, so Thomas Hein, Leiter des Wilhelmshavener Jobcenters:

Allein von den rund 170 teilnehmenden Unternehmen sind im vergangenen Jahr 615 neue Stellen geschaffen worden. Nach Angaben des AWV entspricht das einem Gesamtzuwachs von 1.900 Arbeitsplätzen für die Region.

[Wittmund] Das Regiment der Luftwaffe „Friesland“ soll zusammengeführt werden. Oberst Marc Vogt hat jetzt bekanntgegeben, dass ab 2021auf dem Gelände des Fliegerhorsts  sechs neue Unterkünfte gebaut werden sollen. Im Moment sind die verschiedenen Kräfte des Objektschutzregiments der Luftwaffe „Friesland“  auf Wittmund, Diepholz und Kerpen in Nordrhein-Westfahlen verteilt. Zukünftig sollen sie alle am Standort Upjever  unterkommen und dort zusammen trainieren.  Der Ausbau der Unterkünfte ist schon länger Thema, er wird sich aber noch verzögern.