WHV trifft auf MTV Braunschweig

[Braunschweig] Der Wilhelmshavener Handballverein trifft am Samstag (11.2.) auf den MTV Braunschweig. Das Hinspiel konnte die Mannschaft von Trainer Christian Köhrmann in eigener Halle mit 27:26 knapp für sich entscheiden. Jetzt wollen die Wilhelmshavener auch das Rückspiel für sich entscheiden. Die Wilhelmshavener liegen aktuell auf Platz vier der dritten Handballliga Nord. Mit dem zweitplatzierten MTV Braunschweig erwartet die Jadehandballer ein starker Gegner, sagt Trainer Christian Köhrmann.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Grüne über Fahrradkonzept in Schortens enttäuscht

[Schortens] Die Stadt Schortens hat gestern Abend (9. Februar) im Bürgerhaus den Abschlussbericht zum Fahrradkonzept vorgestellt. Die Grünen zeigten sich im Vorfeld bereits enttäuscht. Der Ortsverbandsvorsitzende der Grünen, Uwe Burgenger, bezeichnet das Konzept als „enttäuschend“. Es handle sich lediglich um eine Bestandsaufnahme, die in Teilen falsch sei. Kritik wird unter anderem an der mangelnden Berücksichtigung von Wegen für den Radverkehr abseits der Hauptstraßen und an fehlenden Überlegungen zur Verbesserung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geäußert. Das Planungsbüro IST hat gestern Abend den Abschlussbericht des Konzepts vorgestellt und Anregungen von Bürger*innen entgegen genommen.

Foto: Karsten Hoeft / Radio Jade

Gebäude in der Luisenstraße mit langer Geschichte

Der Rat der Stadt Wilhelmshaven diskutiert aktuell über den Verkauf der Luisenstraße 1. Noch gehören das Gebäude und das Grundstück mit einer Größe von 1.972 m² der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft. Im vergangenen Sommer ist die Luisenstraße 1 aber zum Kauf angeboten worden. Zwei Angebote gingen bei der Stadt ein, eine Entscheidung dazu ist aber noch nicht getroffen worden. Über 111 Jahre alt ist das Gebäude mittlerweile. Damals 1912 war Deutschland ein Kaiserreich und Wilhelm II. an der Macht. Aus den damaligen afrikanischen Kolonien wurden Früchte und Gewürze nach Deutschland importiert und von sogenannten Kolonialwarenhändlern verkauft. Die landeten auch hier in Wilhelmshaven. Wir haben uns 2012 – zum 100. Geburtstags des Lagerhauses auf Spurensuche begeben:

Foto: Bente Hoeft-Heyn/Radio Jade

WHV hofft auf zwei Punkte in Braunschweig

Vor knapp zwei Wochen hat der Wilhelmshavener Handballverein beim Aufsteiger SG Hamburg-Nord nicht verloren. Das 23:23 Unentschieden sorgte trotzdem nicht für glückliche Gesichter in Wilhelmshaven. Ganz im Gegenteil: Die Aufstiegsrunde in die zweite Liga rückte dadurch für den WHV in weite Ferne. Seitdem hat die Mannschaft von Trainer Christian Köhrmann ein spielfreies Wochenende und fast zwei Wochen Zeit gehabt, das Spiel zu verdauen. Am Samstag (11.2.) geht’s jetzt in den 21. Spieltag mit einem Auswärtsspiel in Braunschweig. Mit dem MTV Braunschweig, der aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz liegt, erwartet die Jadehandballer ein starker Gegner, sagt Trainer Christian Köhrmann.

Schon im Hinspiel war der MTV Braunschweig kein leichter Gegner für Wilhelmshaven. Im Oktober konnte die Mannschaft von Trainer Christian Köhrmann das Spiel in eigener Halle mit 27:26 knapp für sich entscheiden. Und so hoffen die Wilhelmshavener am Wochenende darauf, wieder zwei Punkte nach Hause zu holen. Dabei helfen könnten gute Nachrichten für die Mannschaft – vorzeitige Vertragsverlängerungen für zwei wichtige Spieler in der Mannschaft:

Und René Drechsler hofft, bald wieder auflaufen zu können. Er sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung, dass seine Reha gut laufe. Er will nach seiner Rückkehr mit dem WHV an alte Erfolge anknüpfen. Zwei Punkte in Braunschweig wären ja schonmal ein erster Schritt. Anwurf ist am Samstag beim MTV Braunschweig um 19:30 Uhr.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Erlaubt

Land stellt Grundstücksbericht vor

Alles wird teurer. Das fühlt sich nicht nur so an, sondern ist natürlich auch mit Zahlen belegbar: Die Verbraucherpreise haben sich im vergangenen Jahr nach Daten des Statistischen Bundesamtes um durchschnittlich 7,9 Prozent erhöht. Besonders Energie- und Lebensmittelpreise sind gestiegen. Aber auch Bau- und Materialkosten sind gestiegen und das wirkt sich wiederum auf den Grundstücksmarkt aus.

In Hannover ist jetzt der Grundstücksmarktbericht 2023 vorgestellt worden. Er zeigt: Der Umsatz mit Häusern und Grundstücken ist in Niedersachsen erstmals seit 2009 zurückgegangen. Er lag 2022 bei 28,5 Milliarden Euro, 2021 waren es demnach noch 400 Millionen Euro mehr, die für Immobilien gezahlt wurden.
2022 wurden außerdem weniger Immobilien verkauft – 97.500 – 2021 waren es noch 112.600. Die Lebenshaltungskosten und insbesondere Baukosten seien im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Das habe natürlich Auswirkungen auf die Finanzierung von Immobilien. Sie sagte auch, dass es nicht unwahrscheinlich sei, dass auch in den kommenden Jahren weniger Immobilien verkauft werden, besonders deutlich sei dieser Trend in den großen Städten wie Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück, Wolfsburg und Göttingen, bemerkbar. Trotzdem bleibe die Nachfrage nach Wohnraum hoch und es werde eine Herausforderung sein, ein angemessenes Angebot bereitzustellen. Die Ministerin fordert daher, die Bauflächen bereitzustellen, um dem Wohnraumbedarf gerecht werden zu können.

Foto: Fabian Metzner

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