Überfall und Diebstahl in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] In Wilhelmshaven kam es am späten Donnerstagabend (24.08.) zu einem Überfall in der tom-Brok-Straße. Wie die Polizei mitteilt, wurden dabei ein 18-Jähriger und seine 16-jährige Freundin in der Nähe eines Lebensmitteleinzelhandels von zwei bislang unbekannten Täter*innen angegriffen. Die beiden waren die Straße in westlicher Richtung entlang gelaufen und hatten das lautstark streitende Täter*innen-Paar aufgefordert, leiser zu sein. Der Mann war daraufhin mutmaßlich mit einem Taschenmesser in der Hand auf die Opfer zugegangen, die Frau hatte mit Pfefferspray gesprüht. Die Täter*innen flohen anschließend mit einem gestohlenen E-Scooter. Die Polizei bittet Zeug*innen, sich zu melden.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern kaufen gemeinsam Polizeihubschrauber

[Hannover/Schwerin] Die Bundesländer Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern kooperieren bei der Erweiterung ihrer Polizei-Hubschrauberflotte. Wie das niedersächsische Innenministerium nun mitteilte, spare diese länderübergreifende Kooperation Geld, Aufwand und Zeit und sorge für Synergieeffekte bei der späteren Wartung sowie der Ausbildung von Pilot*innen. Die Länder kaufen gemeinsam vier neue Polizeihubschrauber des Herstellers Airbus. Je zwei Helikopter gehen an die beiden Bundesländer. Federführend wird das Logistikzentrum Niedersachsen. Gegenüber den im Landeshaushalt veranschlagten Kosten von 46 Millionen Euro könne so bereits eine Ersparnis von 3,3 Millionen Euro erzielt werden.

Neue Unterkunft für Geflüchtete diskutiert

[Wilhelmshaven] In Wilhelmshaven wird aktuell über eine neue Sammelunterkunft für Geflüchtete diskutiert. Im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft, Tourismus und Häfen in Wilhelmshaven wurde jetzt über die verschiedenen Optionen gesprochen. So könnte die Sammelunterkunft entweder in einem Containerdorf entstehen, das erst noch gebaut werden müsste oder die Menschen werden in einem bestehenden Gebäude untergebracht. Dabei könnte das ehemalige St. Willehad-Krankenhaus zur neuen Unterkunft werden. Die Geflüchtetenunterkunft im ehemaligen DEWI-Gebäude wird zum Ende des Jahres aufgegeben. Deshalb wird der Rat der Stadt jetzt über die neue Unterbringung entscheiden, so Wilhelmshavens Sozialdezernent Armin Schönfelder.

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Wilhelmshaven beteiligt sich an Orange Days

[Wilhelmshaven] Die Stadt Wilhelmshaven wird sich auch in diesem Jahr an den sogenannten „Orange Days“ gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt beteiligen. Wie die Stadt nun mitteilte, solle damit ein klares Zeichen gesetzt werden. Die Orange Days beginnen am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen, und enden mit dem 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Wilhelmshaven beteiligt sich im Rahmen des Runden Tisches „Häusliche Gewalt“ gemeinsam mit der Stadt Varel und der Gemeinde Wangerland. Dabei werden Firmen, Schulen, Kindergärten, Vertreter*innen von Politik und Gesellschaft, Kirchen, aber auch Einzelpersonen aufgerufen, sich mit Veranstaltungen und Aktionen zu beteiligen. Diese können bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wilhelmshaven, Nicole Biela, angemeldet werden.

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Landesarmutskonferenz kritisiert Kompromiss zur Kindergrundsicherung

[Hannover] Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen (LAK) hat die konkrete Ausgestaltung der Kindergrundsicherung als unzureichend kritisiert. Zwar begrüße sie die Kindergrundsicherung als solches als wichtigen Schritt bei der Bekämpfung von Kinderarmut, das Volumen von 2,4 Milliarden Euro im Jahr der Einführung 2025 reiche allerdings nicht aus. Verbände forderten bis zu 20 Milliarden Euro, Bundesfamilienministerin Lisa Paus habe den Bedarf auf 12 Milliarden beziffert, Finanzminister Christian Lindner allerdings nur zwei Milliarden in Aussicht gestellt, so LAK-Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze. Die jetzige Einigung sei im Grund kein Kompromiss, sondern die Kapitulation vor der strukturell verfestigten Kinderarmut.

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