[Hannover] Die Landesvertretung der Handwerkskammern in Niedersachsen (LHN) fordert mehr Präsenz von handwerklichen Berufen im Schulunterricht. Schüler*innen müssten in ausreichendem Maße über die Möglichkeiten einer handwerklichen Ausbildung informiert werden. Aus einer Umfrage der Landesvertretung der Handwerkskammern gehe demnach hervor, dass etwa 60 Prozent der Ausbildungsbetriebe der Meinung sind, dass keine ausreichende berufliche Orientierung in den allgemeinbildenden Schulen in ihrer Region stattfinde. An der Befragung hatten sich 1.300 niedersächsische Handwerksbetriebe beteiligt. Eine intensivere Berufsorientierung sei laut dem stellvertretenden LHN-Geschäftsführer Detlef Bade auch in Gymnasien notwendig.

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Die EU könnte den Schutzstatus für den Wolf in Frage stellen. Laut einem Bericht des NDR besteht die Möglichkeit, dass der streng geschützte Status des Wolfs in der Europäischen Union überprüft wird. Dies könnte Auswirkungen auf den Umgang mit Wölfen in Niedersachsen haben. Der Wolf ist seit 1992 in der EU als geschützte Art eingestuft. Die steigende Anzahl von Wolfsrudeln und zunehmende Konflikte mit der Landwirtschaft haben zu Diskussionen über eine mögliche Neubewertung des Schutzstatus geführt. Die Situation wird derzeit von der EU-Kommission geprüft, eine Entscheidung könnte in naher Zukunft fallen. Die möglichen Änderungen im Schutzstatus könnten weitreichende Auswirkungen auf den Umgang mit Wölfen und den Herdenschutz in Niedersachsen haben.

Foto: Christoph Bosch/ NABU

[Stedesdorf] Zu einem Verkehrsunfall kam es am Dienstagnachmittag auf der Esenser Straße in Stedesdorf. Eine 39-Jährige war mit ihrem Pkw in Richtung Wittmund unterwegs, als sie in einer Kurve im Ortsteil Mamburg nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Wagen überschlug sich dabei und landete in einem Graben. Sowohl die Fahrerin als auch ihr 40-jähriger Beifahrer wurden dabei leicht verletzt, das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Die 39-Jährige stand nach ersten Erkenntnissen unter Alkohol- und Drogeneinfluss, gegen sie wird nun ermittelt.

[Ameland] Vor der niederländischen Insel Ameland in der Nordsee brennt im Moment (26.7.) ein Frachter. Wie die Niederländische Küstenwache mitteilt, ist das Feuer gegen Mitternacht ausgebrochen. Die Besatzung wurde mit Hubschraubern von Bord gebracht, 22 Menschen konnten gerettet werden, ein Mensch wurde tödlich verletzt. Die Löscharbeiten laufen aktuell noch. Das Schiff hat Medienberichten zufolge derzeit Schlagseite und drohe zu sinken. Das Frachtschiff hat rund 3000 Autos geladen und war von Bremerhaven nach Port Said in Ägypten unterwegs.

[Hannover] Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Niedersachsen ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um gut 12 Prozent gestiegen. Zahlen des Landesamtes für Statistik zufolge stellten zuletzt 669 Unternehmen Insolvenzanträge. Von den Insolvenzen des aktuellen Jahres seien demnach mit über 7.200 mehr als doppelt so viele Arbeitnehmer*innen als im Vorjahreszeitraum betroffen. Am stärksten betroffen waren laut Landesamt das Baugewerbe sowie Autohändler und Autowerkstätten. Die Zahl der Privatinsolvenzen stieg dagegen nur leicht um 1,6 Prozent.

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