Apotheken protestieren für bessere Rahmenbedingungen

[Hannover] In dieser Woche haben Apotheken in ganz Norddeutschland gemeinsam protestiert. Am Mittwoch (8.11.) blieben dafür Apotheken geschlossen. An einer zentralen Kundgebung in Hannover haben nach Angaben des Landesapothekerverbands Niedersachsen rund 3000 Menschen teilgenommen. Seit über zehn Jahren sei das Apothekenhonorar nicht angepasst worden, so der Landesapothekerverband. Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz und den daraus folgenden Einsparungen sei das Apothekenhonorar jetzt auf dem Stand von 2004. Um den Versorgungsauftrag vor Ort wahrnehmen zu können, bräuchten die Apotheken mehr Geld. Der Landesverband fordert deshalb von der Bundesregierung die Stärkung der Apotheken und eine Anpassung des Apothekenhonorars.

Foto: Luca Klostermann / Radio Jade

erlaubt; von presseseite

SPD für Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes in allen städtischen Gesellschaften

 [Wilhelmshaven] Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wilhelmshaven hat sich jetzt dafür ausgesprochen, den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes in allen städtischen Gesellschaften einzuführen. Damit unterstützt die Fraktion die Gewerkschaft ver.di und die Beschäftigten der Volkshochschule und der Musikschule. Die SPD-Fraktion will jetzt dem Rat vorschlagen, den TVöD als verbindlich in allen städtischen Gesellschaften in Wilhelmshaven einzuführen. Ausnahmen sollten nur in Einzelfällen möglich sein, zum Beispiel wenn sich die Belegschaft für die Schaffung eines bestehenden Haustarifvertrags ausspricht. Die SPD-Fraktion sieht darin eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Forschungsprojekt zu ehemaligen Lebensräumen auf dem Meeresboden

Bei archäologischen Ausgrabungen an Land, dürften die meisten eine grobe Vorstellung haben, wie gearbeitet wird, um zum Beispiel Überreste einer Mauer frei zu legen. Unter Wasser wird das Ganze dann schon komplizierter. Besonders in dunklen, strömungsreichen Gewässern, wie der Nordsee, erscheint die Vorstellung, dass auf dem jetzigen Meeresboden früher Menschen gelebt haben eher abwegig, ist aber durch moderne Technik erwiesen. Dr. Svea Mahlstedt vom Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung  und ihr Forschungsteam wollen auf dem Meeresgrund in Nord- und Ostsee ihre Suche, im Rahmen eines EU-Projekts, nach steinzeitlichen Siedlungsüberresten beginnen.

Foto: Bente Hoeft-Heyn/Radio Jade

ERLAUBT

Protesttag gegen Einsparungen bei Freiwilligendiensten geplant

Der Unmut bei denjenigen, die ein FSJ anbieten, steigt. Denn der Bund plant massive Einsparungen. Dem Haushaltsentwurf zufolge stehen im kommenden Jahr rund 250 Millionen Euro für das freiwillige soziale Jahr, den Bundesfreiwilligendienst und andere Dienste zur Verfügung. In diesem Jahr sind es fast 330 Millionen Euro. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den Bedürfnissen der Gesellschaft, heißt es von den Trägern des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Sie planen für Montag einen dezentralen Aktionstag, um gegen die Einsparungen zu demonstrieren. Denn durch die Kürzungen würden auch Plätze für den Freiwilligendienst wegfallen, befürchtet Christian Künken von der GPS Wilhelmshaven.

Grafik: GPS

Millionenförderung für die Erforschung versunkener Landschaften

[Wilhelmshaven] Das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung hat jetzt gemeinsam mit drei internationalen Partnerinstitutionen 13,2 Millionen Euro für das Forschungsprojekt SUBNORDICA erhalten. Mit dem Geld der EU sollen versunkene Landschaften in der Nord- und Ostsee erforscht werden. Weil die Meeresspiegel vor tausenden Jahren rund 130 Meter niedriger lagen, haben dort, wo jetzt Nord- und Ostsee sind, Menschen gelebt. Die steinzeitlichen Besiedlungen sollen im Rahmen von SUBNORDICA näher erforscht werden, sagt die Archäologin Svea Mahlstedt vom Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven:

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade

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