Bergung von Frachter „Sabine“ beginnt

[Emden] In Emden hat nun die Vorbereitung der Bergung des Frachters „Sabine“ begonnen, der Anfang Oktober im Emder Hafen gesunken war. Zunächst inspizieren Taucher das Schiff, danach sollen Hebesäcke am Wrack befestigt werden. Die eigentliche Bergung des 80 Meter langen Schiffs soll dann voraussichtlich Freitag beginnen. Das Schiff war am 5. Oktober beim Beladen auseinandergebrochen und gesunken. Die zweiköpfige Besatzung blieb dabei unverletzt.

Theaterkritik: „Und dann gab’s keines mehr“

Die dunkle Jahreszeit ist perfekt zum Gruseln und zum Rätseln. Die Landesbühne Niedersachsen Nord hat dafür das passende Stück im Programm. „Und dann gab’s keines mehr“ von Agatha Christie hat am Wochenende (11.11.) Premiere gefeiert und Bente Hoeft-Heyn hat für uns mit gerätselt.

„Und dann gab’s keines mehr“ von Agatha Christie hat am Samstag Premiere an der Landesbühne Niedersachsen Nord gefeiert. Schon am 21. November können Sie das Stück zum nächsten Mal im Stadttheater in Wilhelmshaven sehen, Tickets und weitere Termine finden Sie auf der Internetseite der Landesbühne.

Foto: Volker Beinhorn/ Landesbühne Nord

Ungewöhnlich viele Quallen auf Norderney angespült

[Norderney] Am Weststrand der ostfriesischen Insel Norderney sind zuletzt hunderte Quallen angespült worden. Im Spätsommer und Herbst sei es durchaus üblich, dass Quallen durch die Strömung von ihren Fortpflanzungsgebieten im Atlantik und Ärmelkanal in die Nordsee gespült werden, im November sei das Vorkommen besonders in dieser Menge aber ungewöhnlich, so Berit Finkennest, biologische Meereskundlerin im Wattenmeer-Nationalparkhaus auf Norderney gegenüber der deutschen Presseagentur. Der Grund für die zahlreichen Sichtungen von angespülten Quallen sei nicht klar. Sowohl der Klimawandel als auch die vermehrte Errichtung von Offshore-Windkraftanlagen könnten Einfluss auf das Verhalten der Nesseltiere haben.

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade

IG BAU warnt vor Asbestbelastung in Altbauten

[Wilhelmshaven] Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat vor Folgen von Asbestbelastungen in Altbauten in Wilhelmshaven gewarnt. Baustoff aus oder mit Asbest seien in den Jahren 1950 bis 1989 intensiv genutzt worden, allein in Wilhelmshaven sei in rund 8.300 Wohnhäusern mit 21.300 Wohnungen mit solcher Belastung zu rechnen. Einer Situationsanalyse des Pestel-Instituts im Auftrag der IG BAU seien das 47 Prozent aller Wohngebäude in der Jadestadt. Vom Asbest gehe keine Gefahr aus, es könne aber im Fall von Bauarbeiten im Zuge klimatischer Sanierung zu gefährlichen Situationen kommen.

Fast 2,5 Millionen Menschen in Niedersachsen pendeln

[Hannover] In Niedersachsen sind im vergangenen Jahr insgesamt fast 2,5 Millionen Menschen über die Grenzen ihres Wohnorts zur Arbeit gependelt. Das zeigen Zahlen des Landesamts für Statistik. Das sind rund 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr.  
Etwa jede siebte niedersächsische Gemeinde wies einen Einpendelüberschuss auf, die Zahl der Einpendelnden war also größer als die Zahl der Auspendelnden. Nach Jever pendelten demnach rund 4130 Menschen, das entspricht einer Einpendelquote von rund 60,5 Prozent. In Varel beträgt die Einpendelquote 52 Prozent, Deutlich geringer ist sie mit 40 Prozent in Wilhelmshaven. Die geringste Einpendelquote in der Region ist auf Wangerooge zu finden. Hier liegt sie bei 17,5 Prozent.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

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