Bergung von gesunkenem Frachter verzögert sich

[Emden] Die Bergung des Frachters „Sabine“, der vor einigen Wochen im Emder Hafen gesunken war, verzögert sich, das berichtet der Norddeutsche Rundfunk. Grund für die Verzögerung sei, dass die Versicherung die Bergungsarbeiten von Schiff und Ladung ausgeschrieben habe. Ab heute (17.10.) oder morgen (18.10.) solle zunächst der Splitt geborgen werden, der sich übers gesamte Schiff verteilt habe. Diese Bergung könne bis zu fünf Tage dauern. Anschließend sollen Taucher*innen erkunden, wie das Schiff selbst gehoben werden könne.

erlaubt( Presseseite NABU)

Weiter ganzjährige Bejagung von Nutria geplant

[Hannover] Die Nagetierart Nutria soll auch künftig in Niedersachsen ganzjährig bejagt werden dürfen. Wie das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nun mitteilte, ist das eines der Ergebnisse der sogenannten Verbandsanhörung, bei der Jagdverbände sich zu geplanten Verordnungen von Landesseite rückmelden konnten. Eine Mehrheit der Verbände hatte Auswirkungen der invasiven, eigentlich aus Südamerika stammenden Tierart auf den Hochwasserschutz geltend gemacht. Planungen zur Einschränkung der Nutria-Bejagung werden deshalb zurückgezogen. Nutria untergraben mit ihren Bauten Deiche und Uferbereiche.

Foto: Frank Derer (Nabu)

Der Pfadfinderstamm „Christus König“ in Wilhelmshaven

Der Pfadfinderstamm Christus König aus Wilhelmshaven ist einer der ältesten Stämme in Norddeutschland. Über 60 Mitglieder gehören ihm an und setzen sich für die Gemeinschaft ein. Dabei ist die Arbeit der Pfadfinder wirklich vielfältig, sagt Stammesvorsitzende Josephine Heinisch.

Von den Wölflingen über die Jungpfadfinder bis hin zu den Rovern – wer mindestens sechs Jahre alt ist, kann Teil der Pfadfinder in Wilhelmshaven werden. Dabei lernen die Kinder und Jugendlichen nicht nur in einer Gruppe zusammenzuarbeiten, sondern auch Verantwortung zu übernehmen, sagt Stammesvorsitzender Markus Bielarz.

Die Pfadfinder in Wilhelmshaven sind immer auf der Suche nach Unterstützung. Gerade erst sind sie in die St. Marienkirche gezogen, nachdem sie lange in Altengroden zu finden waren. Ob neue Erwachsene, die die Jugendgruppen anleiten oder Spenden, um die Arbeit der Pfadfinder und ihre Reisen zu unterstützen – die Möglichkeiten die Arbeit der Pfadfinder zu unterstützen, sind vielfältig und  notwendig, denn die Arbeit ist wichtig, betont Markus Bielarz.

Und auch wenn die Zeit der Corona-Maßnahmen vorbei ist, können die Kinder und Jugendlichen jetzt noch viel von der Pfadfinderei mitnehmen, sagt Josephine Heinisch. So bleibt zum Beispiel das Handy bei den meisten Aktivitäten zu Hause.

Wer jetzt mehr über die Pfadfinderei in Wilhelmshaven erfahren möchte oder wie die guten Taten des Stammes Christus König unterstützt werden können – die Pfadfinder in Wilhelmshaven sind bei Facebook unter „DPSG Stamm Wilhelmshaven ‚Christus König’“ zu finden.

Foto: Aaron Dickerhoff/ Radio Jade

erlaubt

Marburger Bund fordert Wiederbelebungsunterricht

[Hannover] Die Ärztevereinigung Marburger Bund fordert dringend Wiederbelebungsunterricht an niedersächsischen Schulen. Andreas Hammerschmidt, der Zweite Landesvorsitzende der Gewerkschaft, sagt, dass frühzeitig vermitteltes Wissen über Wiederbelebung junge Menschen sensibilisiert und Leben retten kann. Zum heutigen (16.10.) Weltreanimationstag fordert der Bund, dass Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse pro Jahr zwei Stunden speziellen Unterricht erhalten.  In Deutschland erleiden täglich etwa 200 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand, und jährlich sterben rund 70.000 Menschen aufgrund fehlerhafter oder erfolgloser Reanimation.

Foto: Sophie Saemann

erlaubt (www.nabu.de)

Möller begrüßt Wolfsmanagementpläne

[Jever/Berlin] Die SPD-Bundestagsabgeordnete aus Friesland Siemtje Möller begrüßt die von Bundesumweltministerin Steffi Lemke angekündigten Verbesserungen im Wolfsmanagement als überfälligen Schritt. Der Plan erlaubt, innerhalb eines 1.000 Meter-Radius um eine Rissstelle herum 21 Tage lang auf einen Wolf zu schießen, ohne auf DNA-Analysen zu warten. Möller betont die Notwendigkeit, lokale Besonderheiten bei Herdenschutzmaßnahmen an der Nordseeküste zu berücksichtigen. Herdenschutzmaßnahmen seien auf dem Deich deutlich schwieriger zu erreichen als in anderen Regionen Deutschlands. Die Pläne sollen Ende November auf der Umweltministerkonferenz beschlossen werden, um im kommenden Jahr in Kraft zu treten.

Foto: Christoph Bosch/ NABU

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