Breitbandausbau soll weiter unterstützt werden

[Hannover] Der flächendeckende Breitbandausbau in Niedersachsen soll weiterhin finanziell unterstützt werden. Wie die Regierungsfraktionen von SPD und Bündnis ’90/Die Grünen nun in einer gemeinsamen Mitteilung sagten, sei dies einer der zusätzlichen Schwerpunkte für das Haushaltsjahr 2024. Allein 80 Millionen Euro sollen demnach in den Breitbandausbau fließen. Für ein zukunftsfähiges Niedersachsen brauche es schnelles Internet im ganzen Land, so SPD-Fraktionsvorsitzender Grant Hendrik Tonne. Deshalb freue es ihn, dass die Förderung des Breitbandausbaus bedarfsgerecht fortgesetzt werden könne. Die bisherige Förderung war vor einigen Monaten mit Verweis auf fehlende Haushaltsmittel aufgekündigt worden. Die Landtagsfraktionen stellten nun über die politische Liste einen Anteil von 50 Millionen Euro bereit, sagte Grünen-Co-Fraktionsvorsitzende Anne Kura. Damit solle dafür gesorgt werden, dass Menschen und Unternehmen digital und zukunftsfähig aufgestellt sind.

Foto: Karsten Hoeft/ Radio Jade

600 Teilnehmer*innen an Arbeitsdemonstration in Varel

[Varel] Beschäftigte von Premium Aerotec haben gestern (14.11.) für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert. Am Standort in Varel nahmen 600 Beschäftigte an der Kundgebung teil, in Augsburg waren es weitere 1.400 Beschäftigte. Hintergrund ist die Ankündigung der Bundesregierung, Flugzeuge und Hubschrauber für die Bundeswehr künftig vermehrt aus US-Produktion zu beschaffen. Die Vergabe des Bundeswehr-Sondervermögens von 100 Milliarden Euro solle vorrangig in die deutsche und europäische Industrie fließen, so eine der Forderungen. Ein Kauf von amerikanischen Produkten mache nicht unabhängiger, so Martina Bruse, Geschäftsführerin der IG Metall Oldenburg/Wilhelmshaven.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

erlaubt

Fähre kollidiert durch Sturmböen mit weiteren Schiffen

[Harlesiel] Eine Personenfähre ist gestern Morgen (14.11.) beim Einfahren in den Hafen von Harlesiel mit mehreren weiteren Schiffen kollidiert. Wie die Wasserschutzpolizei Oldenburg mitteilte, beabsichtigte der Kapitän der Fähre, ein übliches Wendemanöver durchzuführen. Sturmböen von Windstärke neun drückten das Schiff allerdings aus der Richtung. Auch nach dem Ausweichen auf das geschützte Hafenbecken wurde die Fähre von Sturmböen erfasst und stieß mit einer kleineren Schnellfähre sowie beim Rückwärtssteuern mit einem weiteren Schiff zusammen. Verletzt wurde niemand.

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Gespräche der Länder zur Wasserstoffstrategie

[Cuxhaven] Die fünf norddeutschen Bundesländer wollen heute (15.11.) gemeinsam mit der Industrie darüber beraten, wie eine Wasserstoffwirtschaft aufgebaut werden könnte. Aus dem Wirtschaftsministerium in Hannover hieß es im Vorfeld, das Treffen heute  sei die erste gemeinsame Konferenz der Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu diesem Thema. Dabei sollen unter anderem die Produktion von Wasserstoff und der Import über norddeutsche Häfen besprochen werden. Wasserstoff, der mit erneuerbarer Energie, also zum Beispiel Windkraft, hergestellt wurde, soll einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Er könnte dann über die Infrastruktur, die für die LNG-Terminals geschaffen wird, importiert werden.

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Tödlicher Unfall auf B210

[Wilhelmshaven/Schortens] Auf der B210 gab es heute Nacht einen tödlichen Unfall. Wie die Polizei mitteilt, kam ein Autofahrer auf der Straße in Richtung Wilhelmshaven kurz vor der Kreuzung Oldenburger Damm/Orbisstraße erst nach links von der Fahrbahn ab und berührte in die Leitplanke, dann kam er rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde der 37-Jährige so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Für die Bergungsarbeiten war die B210 heute Nacht in Richtung Wilhelmshaven zeitweise voll gesperrt.

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