[Wilhelmshaven] Nachdem am Sonntagmorgen (17.12.) ein Binnenschiff in Oldenburg in ein anderes Schiff getrieben ist, ermittelt jetzt die Polizei. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei hatte ein 45-Jähriger in Höhe des Kraftfuttermischwerks die Leinen eines Schiffs gelöst und sich damit auf der Hunte treiben lassen. Dabei trieb er gegen ein anderes Schiff. Es entstand ein Schaden im unteren fünfstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand. Auf den Schiffen leben und arbeiten Menschen, so die Wasserschutzpolizei. Deshalb sei so eine Tat kein Kavaliersdelikt. Das Gesetz sieht für Fälle wie diesen eine Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Varel] Am vergangenen Montag kam es im Vareler Tweehörnweg zu einem Zusammenstoß von zwei Autos. So sei laut der Polizei der 22-jährige Fahrer aufgrund eines Sekundenschlafes auf die Gegenfahrbahn gekommen und stieß mit dem Auto eines 38 – Jährigen zusammen. Beide Fahrer wurden mit leichten Verletzungen ins Vareler Krankenhaus gebracht. Der Führerschein des 22-Jährigen wurde auf richterlichen Beschluss beschlagnahmt.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

Der Umweltverband BUND fordert eine Pestizidreduktion bei Weihnachtsbäumen. So seien über zwei Drittel der Bäume in Deutschland mit Pestiziden belastet. Der BUND hat Weihnachtsbäume in einem Labor auf Rückstände von Pestiziden untersuchen lassen. Damit wurden bei 14 von insgesamt 19 getesteten Bäumen Pestizide festgestellt. Insgesamt 15 verschiedene Wirkstoffe wurden dabei nachgewiesen. Von den vier Bäumen die aus Niedersachsen stammen, konnten in der Hälfte der Proben Pestizide nachgewiesen werden. Der BUND empfiehlt Verbraucher*innen vorerst den Kauf von Bio- Weihnachtsbäumen, da dort keine synthetischen Pestizide verwendet werden.

Foto: Vera Preiss (Radio Jade)

Die deutsche Umwelthilfe klagt gegen den Chlor-Einsatz für die Reinigung der Rohrleitungen des schwimmenden LNG-Terminals in Wilhelmshaven. Grund dafür ist die Obergrenze von 32 Tonnen Chlor pro Jahr, die in die Jademündung eingeleitet werden dürfen. Die DUH sieht das Ökosystem Wattenmeer durch die Chloreinleitung als gefährdet an und will erreichen, dass sie untersagt wird.  Die Klage des DUH vor dem Bundesverwaltungsgericht, richtet sich an den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), der die Einleitung des Chlors genehmigt hat. Das NLWKN sagt, dass die Messwerte der Chlor- und Nebenprodukte in den vergangenen elf Monaten überwiegend sogar unter der Nachweisgrenze liegen würden. Das reicht der DUH jedoch nicht. Sie fordert weitere Rückständeuntersuchungen bei Muscheln, Krabben und anderen Meeresorganismen.

Foto: Olaf Lies