Wer
in dieser Woche die Jugendherberge in Jever besucht hat, der hat das klassische
kreative Chaos erlebt. Denn während der „OLB Musik Camp“-Soundwerkstatt konnten
sich Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland in Jever musikalisch austoben.
Und haben dabei unter anderem bei sogenannten Jam-Sessions eigene Song-Ideen
entwickelt. Annika Kaehler war für uns bei einer dieser Jam-Sessions dabei.
Jetzt
lässt sich das schimmernde Band der Milchstraße besonders gut beobachten. Und
zwar von einem möglichst dunklen Standort aus. Im Fernglas löst sich der
Streifen in unzählige Lichtpünktchen auf. Sie gehören – gemeinsam mit unserer
Sonne – zu einer diskusförmigen Ansammlung von einigen 100 Milliarden Sternen,
„Galaxis“ genannt, nach dem griechischen Wort für Milch.
In
diesem Monat treten auch die meisten Sternschnuppen auf, die
„Perseiden“. Die ersten flitzen schon seit Ende Juli über den Himmel.
Doch das Maximum mit bis zu einhundert Meteoren pro Stunde wird in der Nacht
vom 12. auf den 13. August erwartet.
Unser
Fixsternhimmel wird vom Sommerdreieck beherrscht. Um 22 Uhr steht es hoch am
Südostfirmament. Ganz oben, fast im Zenit, strahlt die sehr helle Wega im
Sternbild Leier, links davon Deneb im Schwan und auf halber Höhe unter den
beiden Altair im Sternbild Adler. – Weit rechts vom Sommerdreieck, am
Westhimmel, macht Arktur im Sternbild Bootes auf sich aufmerksam. Auf ihn zeigt
die Deichsel des großen Wagens.
Nur
zwei Planeten sind am abendlichen Augusthimmel sichtbar: Jupiter und Saturn.
Sie zeigen sich gegen 22 Uhr tief über dem Südhorizont. Rechts strahlt
unübersehbar der Riesenplanet Jupiter, drei Handbreit links von ihm steht der
wesentlich schwächere Ringplanet Saturn. Achtung: Zwischen dem 10. und 20.
August lässt sich am östlichen Morgenhimmel ab etwa 4:30 Uhr kurz der Planet
Merkur blicken.
Während einer Unterhaltung zum Handy zu greifen,
etwa um nachzuschauen, was es denn so Neues gibt, gilt eigentlich als
unhöflich. Doch diese Regel wird immer seltener beachtet. Beeinflusst das
Smartphone unser Sozialverhalten? Das haben angehende Psychologen untersucht.
Ulrich Beilfuß berichtet über das Ergebnis der Studie.